Chapter 22

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|Rebecca|

Ich hasse die Schule. Klar ist sie wichtig, aber trotzdem hasste ich sie. Aber wer tat das nicht?

Seufzend ging ich in meinen Klassenraum und bemerkte die bemitleidenden Blicke in meinem Rücken. Das meine Mutter Tod war, war kein Geheimnis. Leider.

Im Klassenraum setzte ich mich auf meinen Platz und wartete auf den Lehrer. Die Stunden, in welchen wir Geschichte hatten, ging erstaunlich schnell rum. Nachdem die Klingel ertönte, sprang ich sofort auf und floh regelrecht aus dem Klassenraum. Im Flur angekommen, kam gleich Lou auf mich zu und umarmte mich erst einmal fest, genauso wie ich sie. Zusammen gingen wir dann in die Cafeteria, wo wir uns etwas zu essen nahmen und uns dann an einen Tisch setzten.

,,Ich muss dir übrigens noch was erzählen.",murmelte ich schließlich.

,,Na dann.",meinte sie und sah mich interessiert an, während ich nochmal tief durchatmetet.

,,IchbinmitNiallzusammen.",sagte ich schnell, sodass ich mir selbst nicht sicher war, ob ich das richtige gesagt habe.

Doch als Lous Augen riesig wurden und sich ein breites Lächeln auf ihrem Gesicht abbildete, wurde mir sofort klar, dass sie mich verstanden hatte.

,,Oh mein Gott.",murmelte sie lächelnd und umarmte mich dann fest.

,,Lou-Luft.",brachte ich hervor.

Lachten löste sie sich von mir und lächelte mich an. Auch auf meinem Gesicht entstand ein großes Lächeln.

,,Ich freu mich so für dich.",gestand sie mir. ,,Du siehst so glücklich aus."

,,Das bin ich auch.",meinte ich lächelnd. Doch dann verschwand ihr Lächeln plötzlich.

,,Ich will deine gute Laune wirklich nicht zerstören, aber-",begann sie, doch ich unterbrach sie sogleich.

,,Dann tu es nicht. Egal was du Fragen willst, frag es nicht. Ich bin jetzt glücklich und alles andere wird sich zeigen.",sagte ich. ,,Ich will einfach nur den Moment genießen."

Ein etwas kleineres Lächeln erschien wieder auf ihrem Gesicht und sie nickte. Noch einmal nahm ich sie dafür in den Arm. Eine bessere beste Freundin könnte ich mir nicht vorstellen. Wobei Lou eher wie eine Schwester für mich war.

,,Aber jetzt will ich Details hören.",lachte sie, nachdem wir uns wieder gegenüber saßen.

Kopfschüttelnd, aber dennoch grinsend, sah ich sie an, befolgte jedoch ihrer Anweisung und erzählte ihr alles. Gebannt hörte sie zu und am Ende meiner Erzählung freute sie sich noch mehr.

,,Er ist so süß.",quiekte sie.

,,Über wen redet ihr?",fragte eine Stimme hinter uns. Niall.

,,Neymar.",antworteten wir wie aus einem Mund und mussten beide Schmunzeln. Tja, beste Freunde eben.

Er setzte sich neben mich und gab mir einen kurzen Kuss auf die Wange. Meine Wangen erröteten leicht, was ich wirklich hasste, während Lou vor sich hin grinste.

,,Hast du heute schon etwas vor?",fragte Niall mich.

,,Ähm...nein.",überlegte ich und schüttelte dann meinen Kopf.

,,Würdest du dann mit mir ausgehen?",fragte er etwas schüchtern.

,,Natürlich.",antwortete ich und bemerkte aus dem Augenwinkel wie Lou immer mehr grinste. ,,Was hast du dir vorgestellt?"

,,Lass dich überraschen.",meinte er zwinkernd. ,,Ich muss auch los. Wann hast du Schluss?"

,,Nach der siebten.",grinste ich glücklich. Länger hätte ich den Schultag auch nicht ausgehalten.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 30, 2015 ⏰

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