why, just why, can't I [Taddl ff]

Eine Woche nach dem Unfall:

>Luna

Ich ging nicht mehr zu meinem Studium. Es waren bald Semesterferien und ich hatte eine Entschuldigung vom Direktor der Uni. Ich musste nicht mehr zum Unterricht, bis ich mich wieder dazu in der Lage fühlte. Ich lud nicht mehr regelmäßig Videos auf YouTube hoch. Ich hatte es erklärt und meine Fans hatten Verständnis dafür.

Die Einzigen, die mich noch am Leben hielten, waren Lisa, Seli, Pauli und Taddl. Ich weinte oft und die vier standen mir zur Seite. Aber so konnte das nicht mehr weitergehen. Ich lag nur noch auf meinem Bett und starrte an die Decke. Ich aß kaum noch und Taddl machte sich immer mehr Sorgen um mich.

Ich hörte nur noch Deprimuke. Meistens schrieb ich die Songtexte auf.
Ich vermisste Claire. Sie hatte ein Loch hinterlassen. Wenn ich mir vorstellte, dass ich im Hörsaal jetzt neben irgendwem anderem saß, fing ich an zu weinen.

Taddl nahm mich in den Arm. Ich hatte gerade wieder angefangen zu weinen. Er flüsterte in mein Ohr und versuchte, mich zu beruhigen. "Danke dass du für mich da bist..." stieß ich zwischen meinen Schluchzern hervor "Luna... Ich liebe dich. Natürlich bin ich für dich da..." sagte er und ich weinte noch mehr.

Nachts schlief ich nicht gut. Taddl war nicht da. Ich streckte meine Hand aus meinem Bett und tastete auf dem Fußboden herum, bis ich das Stofftier fand. Ein riesiges Pikachu. Taddl hatte mir das geschenkt, damit ich Nachts nicht ganz alleine war, wenn er nicht da war. Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich rappelte mich verwundert in meinem Bett auf. Seli hatte anscheinend die Tür geöffnet, denn sie klopfte an meine Zimmertür und sagte "Luna? Besuch für dich." "Schatz, wir sinds." Ich schaute verwirrt zur Tür "Mom?" fragte ich verwirrt und dann wurde meine Tür geöffnet und meine Eltern kamen ins Zimmer.

Am nächsten Morgen wachte ich auf der Couch auf, als die Wohnungstür geöffnet wurde. Ich lief aus dem Wohnzimmer in den Flur. Dort stand Taddl. Ich ging zu Ihm und umarmte Ihn. Er drückte mich fest an sich "Meine Eltern sind da..." sagte ich dann "Ich bin sicher, sie wollen dich kennenlernen."