why, just why, can't I [Taddl ff]

Warum?

Sie war weg. Sie war tatsächlich weg. Ich war noch lange wach. Ich lag einfach auf dem Bett und Tränen flossen stumm an meinem Gesicht herunter. Ich schrieb Luna eine Nachricht,doch sie las sie nicht. Als die Sonne durch die Fenster des Zimmers schien, stand ih auf, packte alles zusammen und checkte aus. Ich fuhr zum Flughafen und keine halbe Stunde später saß ich in einem Flieger nach Deutschland. 

Als ich in Frankfurt am Flughafen angekommen war, stand ich erstmal unschlüssig herum. Dann lief ich einfach los. Auf dem Parkplatz stand ein Auto, das mir ziemlich bekannt vorkam. Ich öffnete die Autotür und setzte mich. dann fuhr Ardy los. Er wusste, dass ich nicht darüber reden wollte.

Am YoutubeHaus angekommen lief ich einfach die Treppen zu unserer Wohnung hoch und schloss mich in meinem Zimmer ein. Ardy klopfte leise an meine Tür :"Irgendwann musst du mit Ihr reden, das weißt du, oder?" Ich antwortete nicht. Irgendwann schloss ich dann doch meine Zimmertür auf. Eine halbe Stunde später kam Ardy rein und setzte sich an meinen Schreibtisch. Ich zögerte erst kurz, dann sagte ich ."Ich weiß, dass ich mit Ihr reden muss. Aber ich weiß nicht, was ich sagen soll. ich hab keine Ahnung, was passiert ist, ich war total blau." 

Ardy war zu Lisa gegangen. Ich war ganz allein in unserer Wohnung. Ich saß auf dem Sofa und schaute alte Kinderserien. Mir war langweilig. Ich vermisste Luna. Ich wusste immer noch nicht, wie ich Luna alles erklären sollte. Ich überlegte, ob ich sie anrufen sollte, nahm mein Handy in die Hand, und legte es dann schnell wieder weg. So verzweifelt war ich dann doch nicht.

Die nächsten Wochen hing ich einfach nur in unserer Wohnung rum. Ich aß nicht mehr viel und Ardy machte sich langsam Sorgen. Er war gerade irgendwo hingegangen, ich wusste nicht, wohin, aber ich hatte auch nicht gefragt. Eine halbe Stunde später kam er wieder. Doch er war nicht allein. Ich hörte leise schritte und eine weibliche Stimme. Sie klang unsicher, ärgerlich und auch ein bisschen genervt und traurig. ich richtete mich verwirrt auf und lauschte leise. Ich hörte Ardy leise mit dem Mädchen diskutieren ."Los jetzt. Er isst kaum noch. Er sieht verzweifelt aus und tut so als wäre alles in Ordnung. Ihr müsst reden. Ich weiß, dass es dir damit auch nich gutgeht, Luna." Ich höhrte sie gar nicht mehr wiedersprechen. In meinem Kopf piepte alles. Ich wiederstand der Versuchung, einfach aufzuspringen unnd meine Zimmertür abzuschließen. Deshalb legte ich mich einfach wieder in mein Bett und tat so, als würde ich schlafen. 

Kurze Zeit später hörte ich meine Zimmertür aufgehen. Leise Schritte bewegten sich auf mein Bett zu und dann merkte ich, wie sich Luna auf meine Bett setzte. Nach zehn Minuten öffnete ich leicht die Augen und blinzelte, als wäre ich gerade erst aufgewacht. Luna lächelte nur ganz leicht. Wenn man sie nicht so  geseheen hätte wie ih hätte man es wahrscheinlich nicht erkannt. Doch sie hatte gelächelt. Und das gab mir neuen Mut.