V I E R | FRÜHSTÜCK & PLÄNE

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M A Y L A

Der nächste Morgen kam schneller als ich gehofft hatte. Müde streckte ich mich, als ich nach zehn Minuten im Bett liegen keine Lust mehr hatte an die Decke zu starren. Im Haus war es so still wie als ich ins Bett gegangen war. Leise schlich ich runter, um niemanden zu wecken. Unten angekommen drangen Schnarch Geräusche durch die Schiebetür, die das Wohnzimmer von der Küche trennte. Ich verkniff mir ein belustigtest schmunzeln.

Ein dumpfes Geräusch drang kurz darauf zu mir durch als hätte irgendetwas Weiches auf was Hartes geschlagen kurz drauf ein Fluchen. "Hast du sie noch alle?!" Erklang empört eine raue stimme. Währenddessen nahm ich mir eine Schale aus dem Schrank. "Dann hör auf, Bäume zu fällen." Ertönte die Stimme von Alex verschlafen. Ich schüttete Haferflocken in die Schale, die jetzt vor mir auf der Theke stand. "Alter lass mich. Als ob die nicht so laut schnarchen würdest." Ich biss mir auf meine Lippe.

"Morgen." Vor schreck hätte ich fast die Haferflocken fallen gelassen. Pascal stand verschlafen mit einem T-Shirt und einer Jogginghose in der Tür und schaute belustigt zu mir rüber. "Morgen." VorSchreck hätte ich fast die Haferflocken fallen lassen. Pascal stand verschlafen mit einem T-Shirt und einer Jogginghose in der Tür und schaute belustigt zu mir rüber. "Morgen." Mir wurde leicht warm. Es war mir peinlich, dass er mich erwischt hatte, wie ich die beiden belauscht hatte. Ich fragte mich, wer wohl noch im Wohnzimmer schlief, ich konnte sie alle noch nicht ganz zuordnen.

"Gut geschlafen?" Erkundigte ich mich. "Ganz gut." Gab er knapp von sich. Pascal hatte morgens noch nie viel geredet, genauso wie ich, Finn hatte das dann immer für uns übernommen. "Hast du Müsli?" Ich nickte, suchte ihm eine Schale heraus währenddessen er sich an der Vorratskammer bediente. Das Zeug stand schon seit Ewigkeiten dort ein Wunder das es noch gut war aber Pascal schien es nicht zu stören.

"Moin" ,ertönte die nächste stimme noch müde und rau. Ein großer Typ mit kurz geschorenen Haaren und Bart kam in die Küche, ein Nike Shirt an und ebenfalls Jogginghose. Wie hieß er nochmal? Ich tränkte mein Gehirn an, doch ich kam nicht darauf. "Moin Anton."grüßte Pascal mit vollem Mund. "Moin." grüßte ich ebenfalls.

Anton also. Ich versuchte mir es zu merken. Alex, der mit dem Tattoo am Hals. John mit den Blonden locken und der größte. Anton, der mit Bart und kurz geschorenen Haaren. Okay, das kann ja nicht schwer seine sich zu merken. Zuversichtlich lächelte ich. Es war eine schräge Situation. Ich mit acht Männern in einem Haus, von denen ich eigentlich nur einen kannte. Ich musste verrückt sein. "Hunger?" Pascal hielt die Tüte mit dem Müsli hoch.

Der Mann, der sich hatte an den Tisch fallen lassen und nicht so wie Pascal und ich an der Küchenzeile lehnte, nickte. Wie zuvor holte ich eine Schale und einen Löffel und kam dann zu Anton rüber, setzte mich zu ihm an den Tisch. Er sah noch ziemlich verschlafen aus, während er dankend die Essenssachen entgegennahm.

"Boar Alex lass das!" Erklang wieder die Stimme von vorhin. "Dann hör du doch auf!" "Wer hat denn angefangen?!" "Du!" Anton wie Pascal und auch mir schlich sich ein belustigtest lächeln auf die Lippen. "Alter lass mich." Die verschlafene Stimme, die ich nicht zuordnen konnte kam der Schiebetür näher und kurz drauf wurde zu zur Seite geschoben.

Ein Mann ohne Shirt, mit Jogginghose und interessanten Frisur stand im Raum und sah ziemlich zerknautscht aus. Das Kissen, was er noch in der Hand hatte, warf er in den Raum, drauf ertönte ein erschreckender und genervter laut. Anscheinend hat er sein Ziel getroffen.

Er nickte uns verschlafen zu und ließ sich an den Tisch nieder. "Hier dein Shirt Maxwell." Kam Alex aus dem Zimmer und warf es dem schwarzhaarigen über die Schulter. Alex schien sich mittlerweile hier auszukennen, denn wie selbstverständlich suchte er sich seine Sachen zusammen und ließ sich neben mich an den Tisch auf einen Stuhl sinken. "Habt ihr heute was vor?" Interniert schaute ich in die kleine Runde. "Nö nicht viel, wir dachten wir leihen uns Fahrräder und machen die Stadt unsicher."

Die letzten vier Männer betraten den Raum. John voran, der mir auf meine Frage geantwortet hatte. Hinter ihm ein Mann mit einem ziemlich grimmigen Blick. Wüsste ich nicht das er ein Freund von Pascal wäre und somit ein vertrauenswürdiger Mensch wäre ich ihm sicherlich großzügig aus dem Weg gegangen.

Es lag nicht an seinem aussehen, er sah wirklich nicht schlecht aus, aber der Blick schreckte einen ab. Hinter den beiden ein Mann mit Brille und blonden Locken, die in einem Zopf nach vorne gebunden waren, der anderen war etwas kleiner und hatte einen Bart wie der andere und kurze Haare. Ich glaube, die beiden waren die Produzenten Tim und David, aber wer wer war wusste ich nicht mehr. Mein Gehirn hätte ich am liebsten neu gestartet, es hing im Moment ein bisschen. Die anderen leben sich jetzt auch an den Tisch nieder.

"Hört sich gut an. Der Tulpen-Markt ist heute." belustigt guckten mich die Männer an. "Was, denn dort gibt es viele verschiedene Sorten sogar Dunkeln blaue und fast schwarze. Habt ihr keine Freundinnen, die sich über sowas freuen würden?" Mit hochgezogenen Augenbrauen lag Johns belustigter Blick auf mir. "Männer" Der Kommentar ließ John auflachen. "Also ich finde die Idee gar nicht schlecht." Mischte sich er Mann mit dem grimmigen Blick ein. Verwirrt guckte John seinen Freund an. "Was? Ich habe mich mit Ruby gefetzt. Wäre ein gutes Wiedergutmachungs-Geschenk."

Schulterzuckend löffelte er weiter sein Müsli. "Na gut dann machen wir einen Abstecher auf den Tulpen-Markt." Triumphierend lächelte ich in mich hinein. Die anderen außer John schienen ebenfalls dem Gedanken gar nicht so abgeneigt zu sein. "Und Museen?" Ich wurde langsam neugieriger. John gab sich geheimnisvoll, was ihre Pläne anging. "Erstmal shoppen und dann geht es an die Arbeit." Anton hatte sich gemeldet und sah mich freundlich an.

"Was denn für Museen?" Wendete sich Pascal an mich als sich die anderen ihrem Frühstück zuwendeten. "Mhm. Ich dachte ans Heineken Museum oder das Foam Fotografiemuseum. In den beiden war ich selbst noch nicht." Fragend Schaute ich zu meinem Sitznachbar. "Heineken, wie das Bier?" Mischte sich Alex interessiert ein.

"Ja. Man kann sich die Brauerei angucken und Bier trinken." Ich schenkte ihm ein Lächeln und er gab eins mir zurück. "Hört sich interessant an." Murmelte er und guckte mich dann einen Moment zu lang in die Augen. Sein Blick ließ mich komisch fühlen. Er wärmte mich auf eine komische Art und weise, aber eine gute.

Ich konnte fühlen, wie meine Wangen leicht rot wurden. "Ich habe keine Lust, mich heute schon zu betrinken. Wie wäre es mit dem Foam Museum?" kam die Frage von Pascal. "Wenn die anderen Arbeiten können wir ja gehen."

"Klar." Stimmte ich ihm zu. "Na dann." Ich herab mich. "Viel Spaß." verabschiedete ich mich. Immerhin musste ich noch arbeiten und etwas schaffen, um heute ruhigen Gewissens ins Museum gehen zu können und die Arbeit liegenzulassen. 

Ein Orchester aus Tönen und Wörtern | LX FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt