The only man for me

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Am nächsten Morgen wurde ich vom Klingeln meines Handys aufgeweckt. Verärgert sah ich drauf. Wer schreibt mir um scheiss 7:00 Uhr morgens eine Nachricht. Als ich sah, wer es war sprang ich auf und weckte Lorena. „Lorena! Du wirst mir niemals glauben wer mir geschrieben hat!" „Tessa es ist 7:00 Uhr am Morgen! Lass mich in Ruhe!" „Gut, dan schau ich mir eben alleine die Wohnung an." Bei dem Wort 'Wohnung' war sie hellwach. Wir sprangen auf und zogen uns um. Dann rannten wir zum Frühstück. Wir aßen schnell etwas und stiegen in ein Taxi. Der Termin zur Besichtigung war um 8:00 Uhr. Das hätte er mir auch gerne schon früher schreiben können. Naja egal.

Bei der Wohnung angekommen, klingelten wir. Die Tür wurde aufgemacht und ein Mann Mitte 20 machte uns auf. „Sind sie Tessa James und Lorena Brown?" „Ja exakt." „Sehr schön. Kommen sie rein." Der Herr, der sich als Luke Williams vorstellte zeigte uns alles. „So. Nun zum Preis. 830 Dollar. Über den Preis können wir noch handeln. Hauptsache ich werde diese Wohnung los." „Wie weit würden sie denn noch runtergehen?", fragte ich. „Also maximal 550 Dollar. Dann würde ich aber noch einen Zuschuss gerne Bekommen." „Der wäre?" „Also entweder die beiden VIP-Tickets für das Event oder... wie wäre es mit uns zwei hübschen?" Fragte er mich. „Nein danke. Dann bekommen sie ihre 830 Dollar und fertig." „Na gut. Wann zieht ihr ein?" „Wir würden in 2 Tagen einziehen, wenn das für sie in Ordnung wäre." „Ja klar. Das passt. Die Möbel und alles könnt ihr behalten." Mit einem Handschlag war es besiegelt. Lorena und ich teilten den Preis.

Wir waren nun also in unserer eigenen Wohnung. Es war noch eine Woche bis zum Event und wir mussten langsam mal einen Job finden. Wir hatten gerade unsere Abschlussprüfungen bestanden, wir wollten beide Anästhesisten werden. Ich mit einer 1,0 gesamt. Ja ich bin eine sehr gute Schülerin. Lorena hatte gesamt eine 1,2, was ganz ordentlich war.

Ich hatte gerade meine Bewerbung abgeschickt, als Lorena völlig aufgelöst ins Zimmer kam. „Hey was ist los?" Besorgt ging ich auf sie zu. „Mir ist gerade aufgefallen, wir brauchen noch Kleidung für das Event.", sagte sie. Wenn das alles ist?... „Ist doch kein Problem. Wir gehen einfach was kaufen." „Genau das geht ja nich. Ich habe alles ausgegeben." „Ist das dein Ernst? Dann leihe ich dir eben was. Meine Güte." Strahlend sah sie mich dankend an. „Oh. Ich habe eine Überraschung. Komm. Sie ist draußen." Mit den Worten zog sie mich raus.

Auf dem Weg nach draußen wundere ich mich, wie sie so viel Geld ausgeben konnte. Mein Vater und ihr Vater sind etwas reicher gewesen und hatten demnach ein dementsprechendes Vermögen. Dies wurde durch deren Tod an die ältesten Kinder vererbt. Mich und Lorena. Und jetzt hatte sie alles schon ausgegeben? Draußen angekommen traute ich meinen Augen nicht.

Zwei Sportwagen standen von unserer Wohnung. Und die se waren nicht von der billigsten Sorte. „Danke... aber warum?", fragte ich immer noch staunend. „Du hat's mir immer geholfen und einmal das Leben gerettet. Ich sagte dir damals schon, dass ich es dir zurückgeben würde, was du für mich getan hast. Und ich dachte, jetzt kannst du mit was prahlen. Außerdem sehen wir dann nicht so arm in dieser super reichen Stadt aus. Wie wäre es mit einer Testfahrt?" Ich nickte nur und sah sie fragend an. Ohne Schlüssel wird das nichts. „Oh Ja. Deiner ist der Matt-schwarze. Hier der Schlüssel." Sie reichte mir den Autoschlüssel und ich stieg in mein neues Auto ein. Lorena ließ sich auf den Sitz neben mir fallen. „Dann zeig mal wie gut du fahren kannst.", meinte sie grinsend. Das lass ich mir nicht zweimal sagen. Schon trat ich aufs Gas und wir drehten eine Runde durch die Stadt.

Nebenher waren wir noch kurz Kleider kaufen. Als wir aus dem Laden kamen, sahen wir eine Gruppe Jungs, die an mein Auto gelegt waren, Fotos machten und live-streamten. Wir stellten uns vor sie uns sie sahen uns belustigt an. „Na Girls? Neidisch? Oder wollt ihr euch eine Fahrt mit uns verdienen?", meinte einer. „Ja sehr lustig du Proll. Jetzt geh bitte von meinem Auto runter.",meinte ich lässig. „Was sagst du? Das ist mein Wagen." „Ach ja?", lachte ich. „Ja." Ich zog nur den Schlüssel und schloss das Auto auf. Vor Schreck standen sie schnell auf. Lorena und ich stiegen ein und ich ließ das Fenster runter. „Das nächste Mal frag ich dich vielleicht, ob du dir ne Fahrt verdienen willst. Aber nur vielleicht.", sagte ich zwinkernd, setzte eine Sonnenbrille auf, machte das Fenster hoch und fuhr zurück zu uns...