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Heute war wieder drehfrei. Ich beischloss etwas mit Lorena zu unternehmen, damit Seb seine Jungs auch wieder mal sehen konnte. Ich fuhr also nach einer ungeplant langen Verabschiedung los. „Ich liebe dich. Bis später.", meinte ich und wollte ins Auto steigen, doch Seb hielt mich fest. Er zog mich an sich und schloss mich in seine starken Arme. „Ich will dich nicht gehen lassen. Ich vermisse dich jetzt schon. Was wann dir was passiert? Dann bin ich nicht da um dich zu beschützen." Ich sah ihn belustigt an. Machte er sich wirklich Sorgen um mich? Er war einfach so süß. „Ich denke ich bekomme das hin. Ihr könnt später ja bei uns vorbeikommen. Wie wärs?" Ich schaute ihn fragend an. Er saß mich immer noch unsicher an. „Na gut. Aber falls was ist, sagst du mir sofort Bescheid. Versprochen?" „Versprochen." Ich umarmte ihn nochmal, gab ihm einen Kuss und setzte mich ins Auto. Er sah mir noch hinterher. Da kamen mir schon Anthony und Chris E entgegen. Ich winkte ihnen freudig zu, was sie erwiderten.
Ich schloss mein Handy an mein Radio an und machte meine Playlist an. Die ganze Fahrt über sang ich mit und bewegte mich irgendwie zur Musik.

Als ich auf unseren Hof fuhr, Ja ich wohne eigentlich immer noch mit Lorena zusammen, erwartete sie mich schon. Sofort rannte sie auf mich zu und umarmte mich. „Tessa! Ich hab dich so vermisst!", brüllte sie. Ich lachte nur. „Ich dich auch. Und was machen wir jetzt so?", fragte ich. Sie zuckte mit den Schultern. „Ich habe gedacht, wir könnten ja in die Stadt, Eis essen und shoppen?" Ich nickte zustimmend. Wir setzten uns in Lolos Wagen, da ich keine Lust hatte zu fahren. „Ich gebe noch schnell Seb Bescheid, die Jungs wollten später noch vorbeikommen.", meinte ich und zog mein Handy raus, um meinem Freund zu schreiben. Nebenbei fragte ich Lorena aus. „Sag mal, was ist das jetzt eigentlich zwischen dir und den beiden Männern?" Sie machte große Augen und wurde rot. Ertappt. Ich lächelte und tippte weiter auf meinem Handy herum. „Also?" „Ok, ok. Ich weiß es auch nicht genau. Ich meine ich finde beide schon echt attraktiv, und bin glaube ich, sowas wie verliebt..." Ich schaute sie schmunzelnd an. „Uuuund?" „Ich weiß aber nich ob sie auch was für mich empfinden. Ich meine, das ist doch auch komplett bescheuert. Wieso sollten sie für jemanden für mich etwas empfinden? Sie sind berühmt und ich bin nur... ich." Immer noch schmunzelnd sah ich sie weiter an. „Ich denke sie mögen dich auch sehr. Sag mal, habt ihr schon?" Als ich sie das fragte, wurde sie noch röter. Mein Grinsen wurde breiter. „Ich wusste es. Als ich euch zu dritt bei dir im Bett gesehen habe, war mir alles klar." Sie sah mich groß an. „Okey... Jetzt bin ich dran. Wie sieht's mit dir und Seb aus? Habt ihr schon?" Ich ließ mich zurück in meinen Sitz fallen. Sollte ich es ihr erzählen? Ich musste es. Sie war meine beste Freundin. „Ja.", sagte ich bestimmt. Mit der Antwort hatte sie wohl nicht gerechnet. Sie trat schlagartig auf die Bremse und stoppte den Wagen. Dann sah sie mich an. „Ihr habt wirklich? Tessa ich bin so stolz auf dich!", rief sie und fiel mir um den Hals. Sie wusste, wie schwer es für mich war, aufgrund meiner Vergangenheit. Ich war genauso glücklich wie sie. „So jetzt fahr aber weiter, bevor wir noch Ärger bekommen.", meinte ich lächelnd.

Wir waren nun schon im 4. Klamottenladen und fanden trotzdem nichts passendes für mich. Ich ging in Richtung Herrenabteilung, um dort nach etwas für Seb zu schauen. Ich wollte ihm unbedingt etwas mitbringen. Ich lief schnurstracks auf einen Ständer zu. Ich hatte ein T-Shirt gesichtet. Als ich es sah, musste ich grinsen. Es war dunkelgrau und hatte einen Aufdruck. Darauf stand: „DC ist das beste!". Ich muss sagen, ich fand den Spruch auch nicht gerade toll, da Marvel eindeutig besser ist, aber ich wollte ihn ein wenig ärgern. Ich nahm noch ein zweites Shirt mit, wo ein Schild abgedruckt war, die Hälfte Caps Schild, die andere Der Stern vom Winter Soldier. Ich kaufte alles und wir fuhren wieder zurück.

Bei uns angekommen, packte ich die zwei Shirts in einen Karton, oben das DC Shirt, dazwischen eine Trennwand und darunter das Marvel Shirt. Dann verpackte ich es noch. Schon klingelte es an der Türe. Die Jungs waren da. Schnell versteckte ich das Päckchen und rannte zur Haustür, um meinen Freund zu empfangen. Ich riss die Türe auf und sprang ihn an. „Hey Prinzessin! Ist alles gut? Ist irgendwas passiert?" „Alles gut. Ich bin froh, wieder bei dir zu sein." Ich sah ihn an und gab ihm einen Kuss. „Hallo? Werden wir auch noch begrüßt?", beschwerte sich Anthony lachend. Ich drehte mich zu ihm und umarmte meinen besten Freund. Auch Chris umarmte ich kurz. Dann führte ich die drei ins Wohnzimmer und platzierte sie auf der Couch und den Sesseln. Auch Lorena kam zu uns gestürmt und begrüßte alle freudig. Ich setzte mich auf Sebs Schoß und wir quatschten eine Weile. „Seb, ich hab noch was für dich.", meinte ich plötzlich und sprang auf, um das Päckchen zu holen. Er schaute mich verwundert an als sich mit dem Geschenk ankam. „Für mich?", fragte er erstaunt. Ich nickte eifrig. „Los auspacken!", drängte ich. Er riss das Papier auf und öffnete die Box. Sein Gesicht, als er das Shirt sah, war unbeschreiblich. Er blickte nur auf das DC Logo. Ich musste mich echt zusammenreißen um nicht laut loszulachen. „Gefällt's dir?", fragte ich, genau wissend, dass er DC eigentlich gar nicht mochte. Er löste sich aus seiner Starre und sah mich an. „Ja... ja. Danke. Ist echt... toll.", meinte er. Ich konnte nicht mehr. Ich schmiss mich vor Lachen auf den Boden, ebenso wie Lorena. Verwundert sahen uns die drei Jungs an. „Was ist so lustig?", fragte Anthony. Wir schaute uns anhand lachten wieder los.

Als wir uns wieder einigermaßen eingekriegt hatten, rappelte ich mich auf und sah Seb an. Er sah immer noch verwundert zu mir. „Dachtest du ernsthaft, dass ich dir ein DC schenken würde?", fragte ich lachend. „Nun ja... es sah so aus,", meinte er. Ich nahm die Trennwand aus dem Karton und das eigentliche Geschenk kam zum Vorschein. Mit großen Augen sah er zwischen mir und dem T-Shirt hin und her. Er zog es raus und präsentiertes den anderen. „Gefällt es dir?", fragte ich. Er nickte und umarmte mich. „Danke.", flüsterte er mir ins Ohr. Ich nickte nur.

Wir unterhielten uns noch ein wenig, bis wir auseinander gingen. Morgen wird wieder gedreht, dafür müssen wir ausgeschlafen sein...

The only man for meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt