The only man for me

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Endlich war die Woche rum und ich konnte nach Hause. Dieses Mal war ich diejenige, die die Treppen fast nicht hoch und runter kam. Ich hatte eine Art Halskrause bekommen, um mein Genick zu stabilisieren, da ich wohl nicht nur meine Schulter beschädigt hatte. Seb hatte mir die ganze Geschichte erzählen müssen, da ich mich an nichts erinnern konnte. Am Ende kamen ihm die Tränen und ich konnte nicht anders, als mit ihm zu weinen, weil es mir einfach wehtat, ihn so zu sehen.

Heute traf ich mich wieder mit Lorena. Wir wollten etwas wichtiges besprechen. „Also Tessa. Du weißt ja dass das Jahr hier bald rum ist. Ich wollte wissen, wie du es weiter geplant hast...", fing sie vorsichtig an. „Ich weiß nicht. Eigentlich vermisse ich Deutschland nicht. Ich meine, was würde mich da noch halten? Außerdem müsste ich so oder so verlängern wegen der Dreharbeiten.", meinte ich nachdenklich. Der Gedanke, mithilfe ein neues, besseres Leben mit Seb aufzubauen war berauschend. Lorenas Gesichtsausdruck konnte ich allerdings nicht deuten. Sie antrete tief ein. „Ich wusste, dass du das sagst. Ich habe auch nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen,... dass... ich... auch bleiben werde.", sagte sie und atmete tief wieder aus. Ich war erfreut. Das war ja noch besser! Eine beste Freundin bleib auch hier. Wie toll war das denn bitte?! Freudig sah ich sie an. „Das ist ja super! Aber was hält dich hier?", fragte ich skeptisch. Ich meine sie hatte noch Familie in Deutschland, nicht so wie ich. Sie wurde sichtlich nervös. „Alsoooo... ich weiß ich hätte dir das schon länger sagen sollen... es tut mir wirklich leid dass ich's noch nicht gemacht habe... Chris H,  Chris E und ich wir sind jetzt in einer Dreierbeziehung...", sagte sie vorsichtig. Ich riss die Augen auf. „Echt jetzt?!?!", rief ich. Sie nickte langsam. „Das ist ja mega! Ich freue mich für euch!", sagte ich und umarmte sie.

Ich war wieder bei Seb und wollte ihm das Beschlossene berichten. Also rief ich ihn zu mir ins Wohnzimmer. Er setzte sich zu mir und sah mich fragend an. „Also Babe, du weißt ja, dass ich hier eigentlich nur ein Auslandsjahr mache.", fing ich an. „Dieses Jahr wäre nach den Dreharbeiten vorbei und ich würde wieder zurück nach Deutschland gehen. Lorena und ich haben geredet und zusammen beschlossen,...", sagte ich. Seb sah traurig weg. „Ich weiß schon. Du willst wieder nach Hause. Kann ich verstehen. Ich finde es schade. Ich dachte, dass du mich wirklich liebst und vielleicht da bleibst, bei mir. Ich habe schon lange auf diesen Moment gewartet. Ich hatte wirklich Hoffnungen. Aber ich sehe es ein, dass du einen Deutschen als Mann haben willst. Wie konnte ich überhaupt daran denken, dass du mit mir was wirklich ernstes willst. Du hast so viel mehr verdient als mich." Verdattert und geschockt sah ich ihn an. Dachte er wirklich so von mir? Wer sollte denn besser sein als ER? Ich meine wer wünscht sich mehr als einen so gut aussehenden und charmanten Mann wie ihn? „Babe wovon redest du da? Wie kommst du darauf, dass ich jemand anderen will?", fragte ich. Er zuckte nur die Schultern, weiter auf den Boden starrend. „Ich weiß nicht, was du dir einbildest, aber für mich bist du der perfekte Mann. Wir haben beschlossen da zu bleiben, weil ich mir eine Zukunft mit dir aufbauen will und sie mit den beiden Chris' zusammen ist.", sagte ich endgültig verwirrt. Glücklich sah er mich an. „Du bleibst wirklich hier? Hier bei mir?", fragte er. Ich nickte und mir kamen die Tränen, da er ebenfalls wieder weinte. Ich zog ihn zu mir und drückte ihn an mich. Dann küsste ich ihnen legte meine Stirn an seine. „Ich liebe dich so unendlich. Warum sollte ich weg wollen, wenn ich hier doch schon das perfekte Leben habe?", fragte ich leisen. Seb zuckte wieder nur mit den Schultern, schloss die Augen und lächelte glücklich. „Ich bin so froh, dass ich dich habe.", sagte er leise.

Wir kuschelten noch ewig, bis wir müde ins Bett gingen. In dieser Nacht schliefen wir beide sehr gut...