Ich war wieder komplett geheilt und konnte endlich wieder drehen, und somit die anderen sehen. Wir hatten beschlossen, dass ich möglichst wenige Personen sehe, damit ich meine Verletzungen in Ruhe auskurieren konnte. Als wir beim Set eintrafen, rannten Lizzie und Scarlett auf mich zu und sprangen mich an. „Hey du! Wie gehts dir?", fragte Lizzie direkt. „Gehts dir besser? Du sahst an dem Tag ganz schön verunstaltet aus.", sagte auch Scarlett. Ich nickte zustimmend und wir liefen labernd zur Maske, wo die anderen schnauf mich warteten. Sie standen da, mit Ballons, Geschenken und sonst was um mich wieder willkommen zu heißen. Und wieder das gleiche. Alle fragten, ob es mir wieder gut gehe und ob ich die Zeit gut überstanden hätte.
Nach einer Weile voller Gespräche und Schminken drehten wir weiter. Heute war zudem der letzte Tag am Set, was ich sehr schade fand. Ich fand es wunderschön mit den anderen den Film zu drehen und wir hatten sehr viel Spaß zusammen.
Wir drehten gerade die letzte Szene zu Ende und erst jetzt wurde mir klar, dass es wirklich vorbei war. Robert sagte den letzten Satz und ein lautes „Cut" hallte über den Platz. Jetzt wurde ich richtig emotional. Wir sagten alle zu Schluss noch was. Ich war an der Reihe. Tief durchatmend fing ich an zu reden. „Also zunächst mal, danke, dass ich dabei sein durfte. Es war so wunderschön mit euch und ich habe echt tolle neue Freunde gefunden. Ich würde mich freuen, wenn wir noch weitere Projekte zusammen bearbeiten würden, und wäre stolz darauf, ein richtiger Teil der Schauspielerei zu werden.", beendete ich meine kleine Reden. Seb umarmte mich und wischte eine Träne auf meiner Wange weg. Dann rief Anthony quer über den Platz zu mir: „War das gerade die Ankündigung dafür, dass du jetzt eine Schauspielerin wirst?", fragte er. Ich nickte zustimmend und Seb sah mich groß an. „Wirklich? Ist das jetzt dein Ernst?", fragte er ungläubig. Ich nickte wieder und er umarmte mich nochmals.
Jetzt war er an der Reihe was zu sagen. „Mir geht es so wie immer. Ich genieße die Zeit mit euch in vollen Zügen und finde es einfach nur toll hier sein zu dürfen. Ich finde die Truppe toll, welche hier zusammengewachsen ist und noch toller finde ich, dass meine Frau jetzt auch ein Teil davon ist." Beim letzten Satz riss ich die Augen auf. Was hatte er gesagt. Ich sah ihn an, wie er bereits auf ein Knie sank und einen Ring aus seiner Tasche zog. Meine Augen füllten sich mit Tränen, als er die eine Frage stellte. „Tessa James. Als ich dich zum ersten Mal sah, habe ich mich direkt in dich verliebt. Ich weiß, wir sind noch nicht lange zusammen, aber ich weiß einfach, dass du die Richtige bist. Deswegen muss ich indisch jetzt fragen. Willst du meine Frau werden?", fragte er. Ich sah ihn nur an. Dies war ein Moment der Stille und die Spannung wuchs enorm. Ich konnte mich nicht bewegen. Alle Augen waren auf mich gerichtet, dass spürte ich. Ich atmete tief durch und sah Seb tief in die Augen. Erwartungsvoll sah er mich an. „Sebastian. Ich liebe dich, und das war schon so, als ich dich das erste Mal auf einer Leinwand gesehen habe. Früher war ich nur ein Fan von dir, und konnte mein Glück kaum fassen, als ich diese Karten gewonnen hatte und dich endlich persönlich sehen durfte. Als wir dann zusammen gekommen sind, dachte ich ich sei im falschen Traum, weil, wieso sollte mir, gerade wegen meiner Vergangenheit, so etwas passieren. Und jetzt kniest du vor mir, und fragst mich die eine Frage. Ich weiß nicht was ich sagen soll, und leider muss ich dir mitteilen,..." alle sahen mich enttäuscht an. Auch Seb war fast dabei, wieder aufzustehen. Als die ersten sich schon traurig wegdrehten, sagte ich den Rest des Satzes. „Dass du mich nun für den Rest deines Lebens ertragen musst. Ja. Ich will deine Frau werden." Alle rannten freudig auf uns zu und bildeten eine Traube um uns, während Seb mir, sein Glück kaum fassend, den Ring an den Finger steckte. Konnte dieser Tag nie enden...
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The only man for me
RomansaEine Geschichte über ein Leben mit einem perfekten Mann, mit allen Höhen und Tiefen, die es geben kann...