Es war soweit. Sebastians Geburtstag. Ich war sehr aufgeregt was er zu meinem Geschenk sagen wird. Wir hatten nie über ein Kind nachgedacht deshalb hatte ich wirklich ein paar Bedenken. Naja wird schon alles schief gehen... oder so. Ich hatte die anderen eingeladen. Wir feiern am Strand, also an einem abgetrennten Stück um vor Fans und Paparazzi geschützt zu sein. Seb und ich packten gerade eine Strandtasche. Ich hatte den Tag so geplant, dass wir dort Picknicken gehen und dann die anderen ihn überraschen. Wir waren fertig und ich konnte Seb endlich sein erstes Geschenk geben. Draußen auf dem Hof hatte ich dieses platziert. Ich wusste, dass er gerne ein Motorrad hätte, und habe ihm diesen Wunsch erfüllt. Ich führte ihn mit verbundenen Augen nach draußen und zählte runter. Als er die Augenbinde abnahm kam er nicht mehr raus aus dem Staunen. „Du hast mir wirklich eine Yamaha YZF-R125 gekauft? Wie? Nein woher? Nein... WARUM?"Ich musste lachen. Das beste hatte er noch nicht gesehen. „Weil ich dir eine Freude machen wollte und dich liebe. Außerdem können wir dann zusammen Touren fahren. Du auf deiner und ich auf meiner Maschine.", meinte ich und schmunzelte. „Warte... du hast dir auch eine geholt?!?! Das ist ja noch besser.", brüllte er und umarmte mich so fest, dass ich fast erstickt wäre. Ich lachte nur.
(Nur damit man weiß wie die aussehen;))
Mein Motorrad war in der Art regenbogenschillernd. Sebs war schwarz. Wir schwangen uns auf die guten Stücke und gaben richtig gas. Am Strand angekommen, packten wir unsere Sachen aus und genossen die Sonne. Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter. Ich schaute auf und dort stand Anthony. Er zwinkerte mir zu. Die anderen standen hinter ihm. Seb hatte nichts bemerkt. Anthony zählte von drei runter dann erschreckten sie Seb. Er schaute zuerst verstört, dann verwundert und dann freute er sich total. „Tessa hast du das für mich organisiert? Du bist so süß. Das ist doch übertrieben süß!", meinte er überglücklich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Ich grinste nur frech.
Langsam fing die Sonne an unter zu gehen. „Okey langsam wird es Zeit für Geschenke. Ich bin dafür, dass Tessa anfängt.", kündigte Robert an. Ich schüttelte den Kopf. „Oh nein. Meines kommt zum Schluss.", meinte ich. Da legte Chris H. Eine Hand auf meine Schulter. „Ach Tessa. Ich glaube sie will nur vertuschen, dass sie gar nichts tolles für ihn hat. Aber keine Sorge, wir mögen dich trotzdem.", scherzte er und tätschelte mir den Kopf. Ich schenkte ihm ein Lächeln und schaute ihn dann mit einem Du-bist-sowas von-tot-Blick an. Sofort verstummten alle und sahen mich geschockt an. Alle außer Chris. Er tätschelte mir weiter den Kopf. „Ähh, Chris... ich glaube du solltest das lassen...", sagte Lizzie. „Ach was. Was soll sie schon tun.", meinte dieser nur belustigt. Kurzerhand faste ich seinen Arm und verhinderte weiter Getätschel. 2 Sekunden später lag Chris auf dem Boden. Dann fingen alle an zu lachen, außer Chris. „Das kann sie machen.", meinte ich grinsend und half ihm auf.
Nachdem ihre Geschenke abgegeben hatten überreichte ich meinem Freund meine Schachtel. Mit zittrigen Händen gab ich ihm den Karton. Ich verfolgte jede einzelne noch so kleine Bewegung von ihm. Wie er an der Schleife zog, wie er das Geschenkpapier abriss, bis zum Moment der Wahrheit. Er hob den Deckel der Schachtel an und schaute gespannt rein. Er erstarrte. Ich bekam Angst. Hätte ich es ihm doch nicht sagen, und das Kind abtreiben sollen? Nein das war Mord! Ich schaute abwartend zu ihm. Er stand immer noch da starr auf den Inhalt der Box blickend. Anthony hielt es nicht mehr aus. „Alter was ist denn los? Lass mich mal seh... OMG! Bro...! DU WIRST VATER!",brüllte er und rüttelte an Sebs Schulter. Dieser löste sich aus seiner Starre und schaute mich nun an. Dann kam er zu mir und umarmte mich um mir dann direkt in die Augen zu sehen. „Und du lügst mich nicht an?", schluchzte er. Ich schüttelte heftig den Kopf. Sofort drückte er mich wieder an sich. Las wir uns lösten standen die anderen schon um uns und jubelten und beglückwünschten uns bis zum geht-nicht-mehr.
Am Abend ließen wir uns erschöpft aufs Bett fallen. Ich kuschelte mich an Seb, welcher mit seinem Kopf auf meiner Brust lag und meinen Bauch streichelte. Er war so süß, wie er mit unserem ungeborenen Baby redete. Nun sah er mich an. „Was meinst du wie wir es nennen sollen?", fragte er. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich hatte so an Sophia oder Elizabeth für ein Mädchen und James, Chris oder Sebastian Jr. für einen Jungen gedacht. Was meinst du?" Ich sah ihn fragend an. „Das sind lustige nahmen. Oder wie wäre es mit Elizabeth Scarlett Lorena Stan für ein Mädchen und Chris Anthony Robert Stan für einen Jungen?" Er sah mich ebenso fragend an wie ich es bei ihm getan hatte. Ich überlegte. „Ja vielleicht. Aber das hat ja noch Zeit.", meinte ich. Wir kuschelten noch eine ganze Weile, bis wir einfach einschliefen...
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The only man for me
Любовные романыEine Geschichte über ein Leben mit einem perfekten Mann, mit allen Höhen und Tiefen, die es geben kann...