The Lie of Life

Kapitel 23

Kapitel 23

Alle sahen sie zu der Person die am Boden lag und um die sich langsam eine Blutlache bildete. Lis war kreidebleich und konnte einfach ihren Blick nicht davon abwenden, selbst als sie Steves Hand auf ihrer Schulter spürte war es für sie unmöglich ihre Augen von der roten, glänzenden Flüssigkeit zu nehmen, die sich auf der Wiese immer mehr ausbreitete.

"Schau nicht hin." flüsterte er ihr ins Ohr und endlich schaffte sie es sich davon abzuwenden. Es war nicht direkt ihre Schuld und trotzdem fühlte es sich irgendwie so an, obwohl sie ja auch der Ausschlaggebende Punkt war. Es waren nur Minuten der Unachtsamkeit und doch waren sie der Start.

Alle waren sie so auf Tony und seine Tochter fokusiert das sie nicht merken wie sich auch die Rothaarige forschend um das Kraftfeld bewegte. Irgendwie mussten sie doch da hinein kommen, sie hatte so ein eigenartiges Gefühl, wie eine Art eingebung, die ihr sagte das es einfach einen Weg geben musste.

Sie sah sich die feindliche Armee genau an, die sich um Strucker versammelt hatte, bis ihr auffiel, dass es gar nicht der Wissenschaftler war der im Mittelpunkt stande, sondern eine junge Frau. Sie hatte lange rote Haare. "Vielleicht sollte ich meine Haarfarbe nochmal überdenken." murmelte Lis sich selber zu und wollte schon weiterlaufen als sie jedoch etwas bemerkte.

Sie sah genauer zu der anderen Frau und dadurch das sich ein Soldat leicht bewegte und so eine kleine Lücke entstand, konnte sie es plötzlich sehen. Die Hände der Fremden glühten in einem strahlenden Rot und wenn man genau hinsah sogar deren Augen. Deswegen hatte er sein Fussvolk zurück gerufen, sie standen so dicht um sie herum das es fast umöglich war dies zu bemerken.

Lis zählte sofort eins und eins zusammen, die Farbe des Kraftfeldes und das Glühen was von der jungen Frau ausging hing einfach zusammen. Ihr Blick wanderte umher, sie musste etwas finden um die Agentin, wenigstens für einen kurzen Moment, ausschalten zu können.

Es fühlte sich für sie wie eine Ewigkeit an, bis sie au dem Boden etwas glänzen sah. Wie es schien handelte es sich um eine Waffe, wie und warum sie dort lag war in dem Moment für sie egal, das wichtigste war das sie es benutzen konnte.

Sie brauchte sich gar nicht so sehr konzentrieren, ihre Angst um Tony und die Wut auf Hydra reichte aus das es alles ganz einfach ging. Völlig lautlos erhob sich das Maschienengewehr und Lis wollte es der Rothaarigen einfach gegen den Kopf werfen, doch das wann dann passierte, darauf hatte sie einfach keinen Einfluss.

Einer der Soldaten muss im Augenwinkel die Bewegung gesehen haben und hat einfach geschossen, dabei am Ende aber einen seiner eigenen Kameraden getroffen. der nun am Boden lag und sich nicht mehr rührte.

Das einzig Positive an der Sache war das alle so sehr abgelenkt waren das auch das Kraftfeld zusammen fiel, also war die Frau wirklich dafür verantwortlich.

Nun stand sie hier und konnte sich nur schwer von dem Anblick lösen, während der Hulk schon die ersten Soldaten regelrecht niedergemäht hatte.

Doch dann sackte er einfach zusammen und schnell konnten sie ausmachen wer daran Schuld war.

Mit einem letzten Blick auf Tony hatte sich Claudia von diesem entfernt und stellte sich nun dem Hulk entgegen, während der Iron Man sich langsam wieder aufrappelte.

Man sah das es der Hydra Agentin mit dem großen Grünen wohl etwas schwerer fiel, doch schaffte sie es tatsächlich ihn im Schach zuhalten, jedenfalls ihn sehr zu verlangsamen.

Die anderen Avengers sammelten sich in dem Tumult schnell bei dem Milliardär. "Alles okay?" wurde er kurz von Steve gefragt worauf er nur nickte und sich dann wieder zu seiner Tochter umdrehte.