Kapitel 15

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Ein ohrenbetäubender Knall ertönte als Captain America und der Winter Soldier aufeinander trafen. Der Bionische Arm schlug mit solch einer Kraft auf das Schild von Steve das eine Druckwelle entstand und der Staub der dadurch aufgewirbelt wurde nahm einen die Sicht. Jedenfalls konnte Lis nichts mehr erkennen aber die Geräusche um sie herum zeigten ihr das es den anderen wohl nicht so erging.

Immer wieder ertönte das Geräusch der Repulsor oder etwas das ganz nach dem Schild des Captain klang was auf einen anderen Gegenstand traf, jedoch konnte sie einfach nicht ausmachen in welcher Richtung sich die Kämpfenden befanden. Langsam rappelte sie sich auf und auch die Staubwolke legte sich langsam das man wenigstens einige Umrisse erkennen konnte. Ihre Augen wanderten suchend umher und dann endlich konnte sie Steve und Bucky sehen wie sie ihre Hände aneinandergepresst hatten und sich wohl versuchten gegenseitig wegzudrücken. Gerade sah es noch so aus als hätte Steve die Oberhand und würde seinen Gegner nachhinten drängen können, doch auf einmal drehte sich das Blatt und der Winter Soldier schob den Captain mit so einer Leichtigkeit in die andere Richtung das dieser den halt verlor und keine Sekunde später auf den Boden geschleudert wurde, wo er dann leicht benommen liegen blieb. „STEVE!!!" Lis wollte zu ihm rennen, ihm helfen und doch konnte sie sich einfach nicht bewegen. Wie sollte sie gegen jemanden ankommen der selbst Captain America ebenbürtig war und wer wusste was er mit Tony angestellt hatte, der ja nirgendwo zusehen war.

Der Attentäter hob seinen Metallarm um zuzuschlagen und Lis konnte nichts anderes als einfach nur zu zusehen, verzweifelt schloss sie ihre Augen und verfluchte sich selber warum sie nur so schwach war. Die Angst lähmte sie.

„Das war es dann wohl." Ertönte die Stimme Buckys und trotz seines bevorstehendes Sieges konnte man keine einzige Emotion heraushören, seine Stimme klang einfach nur eisig. „Leider muss ich dich da enttäuschen." Lis riss ihren Kopf nach oben als sich eine ihr zu bekannte Stimme meldete und der Hydra Soldat mit einem gezielten Schuss von dem blonden Soldaten entfernt wurde.

Iron Man landete neben seinen Freund und half ihn auf. „Wenn du nochmal ein Haus auf mich einstürzen lässt nehme ich das wirklich persönlich." Wandte sich der Mann aus Eisen an ihren Gegner und irgendwie sorgten diese Worte dafür das sich die rothaarige wieder etwas beruhigte. „Ich glaube er meint es schon die ganze Zeit Persönlich." Grinste Steve und nahm sein Schild, was Tony ihm entgegenhielt. „Man könnte meinen ich wäre schuld an seiner schrecklichen Frisur und dem Outfit." Brummte Tony „Weil derjenige, der dafür verantwortlich ist, hätte es wirklich verdient das man ihn unter einem Haus begräbt." Der Captain konnte über diese Worte nur grinsend den Kopf schütteln ehe er sich wieder seinem ehemals besten Freund zu wandte. „Bucky bitte, es muss doch nicht so weitergehen." „So lange ihr euch Hydra immer wieder in den Weg stellt wird es sich wohl nicht vermeiden lassen das ich euch immer wieder den Arsch aufreißen werde." Zuckte der Attentäter mit den Schultern und ging wieder in Kampfstellung. „Du scheinst hier was zu verwechseln, weil wir sind die die euch immer wieder daran hindern eure Pläne umzusetzen, deswegen sehe ich es eher an uns dir den Arsch aufzureißen." Konterte Tony und sofort erklang das sirren seiner sich aufgeladenen Repulsor. „Bucky, du gehörst aber nicht zu Hydra, sie manipulieren dich doch nur für ihre Zwecke." Versuchte Steve zu seinem Freund durchzudringen, immerhin hatte er es schon einmal geschafft.

„Ich kämpfe für meine Überzeugung." Knurrte der Hydra Soldat und griff seinen Freund an, doch irgendwie fehlte die schärfe in den Worten und es klang schon eher wie eine Frage. Jedoch konnten sie sich darüber keine Gedanken machen da der Attentäter wieder mit voller Kraft loslegte und die beiden Helden zwang in die Defensive zugehen. „Wo hat er nur diese Kraftreserven her?" fragte Tony und erhielt schon im nächsten Moment einen rechten Hacken der sich gewaschen hatte und ihn einige Meter wegschleuderte, bevor er sich wieder fangen konnte.

The Lie of LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt