Nun standen sie wieder vor der Tür und Steve spürte den wartenden Blick von Tony regelrecht in seinem Rücken. Vorsichtig öffnete er die Türe, man wusste ja nicht ob ihm gleich wieder irgendetwas entgegen geflogen kommt. Als er sich sicher war das die Luft rein und frei von fremden Fluggeschossen war, betrat er das Haus. Tony tat es ihm nach und nun hieß es nur noch herauszufinden in welchem Zimmer sich die rothaarige befindet. 5 Türen gingen von dem Flur, in dem sie standen, in andere Zimmer und dazu noch eine Treppe ins Obergeschoss. Gerade als sich Cap an Jarvis wenden wollte beantworte sich die Frage aber von selbst, als eine laute Stimme und mich andere Geräusche zu vernehmen waren und sie kamen eindeutig von der zweiten Tür auf der rechten Seite.
"Na los Rogers, lass dir Eier wachsen." Man hörte Tony an das er langsam die Geduld verlor und Steve es nicht besser machte in dem er einfach nur rumstand und bevor der Milliardär das noch selber in die Hand nehmen wollte beeilte sich Steve lieber schnell und ging zu der Tür.Mit Bedacht griff er nach der Türklinke und wollte sie langsam öffnen, nachdem er leise angeklopft hatte, als ein Schnauben hinter ihm zu vernehmen war und dann ein Arm in seinem Sichtfeld auftauchte und die Holztür mit etwas Zuviel Schwung aufgestoßen wurde. Mit einem schönen Geräusch stieß sie irgendwo dagegen und sorgte dafür das gleich die gesamte Aufmerksamkeit Boom den Anwesenden in diesem Raum auf ihnen lag.
Kaum war der erste Schreck überwunden wurden sie auch gleich von der jungen Frau angeschrien. Da diese aber immer noch in dieser komischen Sprache redete verstanden sie eh kein Wort und vielleicht war das auch gar nicht so schlecht.
"Jarvis übersetzen." Hörte man Tony, der sich einfach lässig am Türrahmen anlehnte, während Steve wie auf dem Präsentierteller mitten in der Türe stand. "Und was...ähm...sagt sie?" Sein Blick schielte zu dem Milliardär, dessen Miene plötzlich ein sehr dreckiges Grinsen annahm. "Das sag ich dir lieber nicht, die kleine hat mehr Eier als du." Wieso nochmal hatte er den dunkelhaarigen mit dabei, also wie es schien schon mal nicht um ihm zu helfen. "Der Soldat hob die Hand und die junge Frau stoppte kurz mit ihren Beschimpfungen oder was sie auch immer gesagt hatte. "Entschuldigung Ma'am aber es ist sehr wie das sie sofort mit uns kommen." Ein erst leicht irritierender Blick traf ihn bevor kurz darauf die rothaarige wieder das Wort ergriff. "Ma'am? Sag mal für wie alt hältst du mich bitte und was die eigentlich wichtigere Frage wäre, was verdammt nochmal wollt ihr in meinem Haus?" Ihre Stimme war immer noch voll von Wut und Cap fühlte sich einfach nur überfordert. "Wow sie kann ja auch verständlich reden." Ertönte die Stimme Tonys hinter ihm, da die rothaarige ins Englische gewechselt hatte. "Ich dachte schon wir müssen unsere Sharadefähigkeiten auspacken." Eine Augenbraue wurde nach oben gezogen und die junge Frau starrte den anderen Eindringlich an. "Ich habe in der Schule aufgepasst und kann ein paar Sprachen mehr, hättet ihr wohl lieber auch tun sollen." Ein anerkennender Pfiff kam von Tony auf den Konter während der blonde sie einfach nur anstarrte.
"Willst du ein Foto oder bekomme ich noch eine Antwort was ihr hier zu suchen habt?" "Die kleine gefällt mir." Murmelte der dunkelhaarige und Steve warf ihm einen hilfesuchenden Blick zu, der aber einfach ignoriert wurde.
"Entschuldigen sie, aber wir sind von SHIELD und sie müssen bitte mit uns mitkommen. Wir sind hier um sie in Sicherheit zubringen." Versuchte es Captain Amerika nochmal, hinter ihm erklang nur eine art Klatschen und ein kurzer Blick über die Schulter zeigte ihm das, dass Geräusch von Tonys Hand kam die in seinem Gesicht gelandet war und er nur resigniert mit dem Kopf schüttelte. Dies war nie ein gutes Zeichen."Bitte was?" Empörte sich die rothaarige und sah den blonden Mann vor sich finster an. "Ich muss ja mal sowas von gar nichts und erst recht nicht auf einem dahin er gelaufenen Adonis, der redet als wäre er in den 40igern stecken geblieben, hören." Ein lautes Lachen lenkte die Aufmerksamkeit auf den zweiten Mann, der sich sogar leicht den Bauch hielt, bevor er dem blonden auf die Schulter klopfte und versuchte sein Lachen etwas zu verringern, was ihm aber nur mäßig gelang.
"Ich habe keine Lust irgendeine Versicherung abzuschließen, zu irgendeinem Gott zu finden oder was auch immer ihr mir andrehen wollte." Ihr Blick lag nun auf Tony der immer noch leise vor sich hin lachte. "Du solltest deinen Azubi lieber besser vorbereiten als ihn aus zulachen, so werdet ihr nie was verkaufen." Nun verstummte das lachen und der Milliardär sah sie scharf an. "Was soll das denn heißen? Sehe ich aus wie ein verdammter Vertreter?" Ein Blick an sich erhaben zeigte ihm das er wie immer einfach nur unverschämt gut aussah und nichts anderes.
Steve bemerkte den Blick und schaltete sich lieber schnell wieder ein, wer wusste schon was bei dem Stark aus dem Mund kommen würde und so wie er ihn kannte würde das alles nur unnötig in die Länge ziehen und ihre Arbeit nicht gerade erleichtern. "Wir sind keine Vertreter, wir sind hier um sie in Sicherheit zubringen." Nun wurde er eher amüsiert angeschaut. "Und vor was bitte kann mich nur euer Gott retten?" Eine Augenbraue der jungen Frau wanderte in die Höhe. "Das.... das wissen wir nicht genau, nur das..." "Cap pack sie doch einfach, werf sie dir über die Schulter und dann können wir endlich von hier verschwinden." "Fast mich an und ihr werdet eures Lebens nicht mehr froh." Ihr Ton klang sehr angriffslustig und schien auch genau so auf ihre zwei Hunde zu wirken, die plötzlich etwas angespannt die Situation beobachteten.
"Wir werden sie nicht einfach entführen Tony." "Okay, okay war ja nur ein Vorschlag." Brummte der Mechaniker und beschäftigte sich dann mit seinem Handy, während Steve sich der rothaarigen etwas näherte. Ein warnendes Geräusch von dem schwarzweißen Hund lies ihn aber schnell wieder innehalten. "Miss Dixon sie müssen bitte mit uns kommen. Wir wollen ihnen wirklich nur helfen." Versuchte es der Blonde nochmal. "Ich habe das schon beim erstenmal verstanden. Aber nur weil ihr meinen Namen am Briefkasten oder was weiß ich wo auch immer gelesen habt, heißt das nicht das ich mit euch gehen werde. Was auch immer ihr für eine komische Sekte seit, verlasst sofort mein Haus oder ihr lernt mich richtig kennen und hier habe ich einige mehr Möglichkeiten als einen Besen." Mit einer knappen Geste zeigte sie auf den Messerblock der genau in ihrer Reichweite stand.
"Wir wissen mehr als deinen Namen." Erklang Tonys Stimme und durch sein Handy lies er einen Holografischen Bildschirm zwischen ihr und den beiden Männern erscheinen, auf der ihr fast komplettes Leben abgebildet war. "Was soll der Scheiß?" Mit großen Augen haftete ihr Blick auf dem Hologramm und sie wusste nicht von was sie mehr beeindruckt sein sollte . "Also Lisa aus...bitte was ist ein... Zwickau?" Verwirrt starrte er einen Moment auf dieses komische Wort bevor der dunkelhaarige fort fuhr. "Geboren am 6 August in HBK, du hast auch einen älteren Bruder der verheiratet ist, Mutter heißt Simone was auch dein Zweitnamen ist...soll ich noch weiter machen oder reicht das als Beweis das wir hier richtig sind und bestimmte keine Vertreter oder irgendwelche Sekten Führer?" Man hörte dem Milliardär an das er langsam keine Gedild mehr hatte.
"Das Hologramm hätte gereicht." Brachte Lisa gerade so heraus während sie weiter auf den Bildschirm sah der nun Bilder anzeigte von ihr und ihrer Familie und mit Freunden und allem möglichen.
"Na wenn das so ist können wir ja los, pack schnell das nötigste zusammen, Steve hilft dir beim tragen und schon können wir einen Abflug machen." Klatschte Stark in die Hände und wandte sich zur Tür um, um endlich zugehen, hier bekam er ja noch Platzangst.
"Wenn du mich noch einmal Lisa nennst oder meinen Zweitnamen erwähnst hast du wirklich gleich eins dieser Messer in deinem Körper stecken und nur weil du sowas..." sie wedelte mit einer Hand zu der Holografischen Anzeige. "erscheinen lassen kannst. Heißt das nicht das ich in Mister Rettungsschwimmers Arme springen werde und wir dann gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten." Verwirrt sah Captain Amerika zu seinem Freund und dann wieder zurück zu der rothaarigen, doch bevor er nachfragen konnte welchen Rettungsschwimmer sie denn meinte, hörte man einen Helikopter der schnell näher kam.
Sofort war Steve in Alarmbereitschaft und auch Tony hörte man etwas murmeln. "Jungs das ist nur ein Hubschrauber, die fliegen hier öfter herum, dass ist nämlich deren ihre Hauptaufgabe." Schmunzelte die junge Frau und hockte sich zu ihren Hunden, die durch das lauter werdende Geräusch etwas nervös wurden. "Obwohl der doch ganz schön tief zu fliegen scheint, der Idiot." Beruhigend kraulte sie die Hundw, während Tony zu Steve trat.
"Laut Jarvis dürfte hier gerade kein Flugverkehr sein und aus Richtung Nordosten scheint sich auch etwas auf uns zu zu bewegen." Seufzte Tony und zeigte auf einer Holografischen Karte an, von wo er meinte. Cap sah kurz darauf und nickte. "Wie lange noch?" Fragte er knapp und Tony legte abschätzend den Kopf schief. "Bei dem Tempo würde ich sagen so 7 Minuten, aber wenn du es noch genauer willst..." der dunkelhaarige zoomte kurz etwas heran. "6 Minuten und ab jetzt 36 Sekunden." Mit einer Handbewegung war die Karte weg und Tony ging zur Eingangstür. "Du hättest sie einfach über deine Schulter werfen sollen, dann wären wir schon längst weg." Nörgelte der Mechaniker und öffnete dann die Tür. "Miss sie sollten am besten hier drin bleiben." Bemerkte der blonde noch an bevor er seinem Freund nach draußen folgte. "Du darfst dann Morgan erklären wo wir so lange waren." Bekam er von Tony zuhören als er neben ihm stand. "Was? Wieso ich?" "Weil du mein lieber, daran schuld bist." Steve seufzte nur ergeben und sah sich dann um. "Was glaubst du wer überhaupt hinter ihr her ist?" Fragte er nach einer Weile und warf Tony einen Seitenblick zu. "Keine Ahnung, auf jedenfall kommen da noch einige mehr." Captain Amerika folgte seinem Blick und konnte am Horizont 3 schwarze Punkte ausmachen. "Das wird noch lustig."

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The Lie of Life
FanfictionDu lebst ein relativ normales, langweiliges Leben auf dem Land. Du stehst morgens auf, machst deine Arbeit wie jeden Tag und auf einmal stehen ein Schnösel im Anzug und ein Adonis in Lederjacke hinter dir und versuchen zu erklären das du von dort we...