Nervös.
Ja genau das war das Wort was Lis in diesem Moment am besten beschreiben würde. Vielleicht noch aufgeregt und ein winziges bisschen Angst noch dazu und der Gefühlscocktail in ihrem inneren wurde einfach perfekt beschrieben. „Wie konnte ich nur hierher geraden." Murmelte sie und betrachtete sich schon zum bestimmt hundertsten Mal im Spiegel.
Der Kampfanzug lag eng an ihrem Körper und doch bot er ihr erstaunlich gute Bewegungsfreiheiten. Er war im Großen und Ganzen schwarz gehalten wie die von Clint und Tasha, außer an den Armen. Die rechte Seite zierten weiß-blaue streifen und sogar ein kleiner Stern während auf der anderen rot goldene streifen zusehen waren.
Zuerst hatte die rothaarige gedacht das dies nur einfach ein Farbspiel war doch dann schoss es ihr plötzlich und sie konnte nur grinsend den Kopf schütteln. „Man muss doch zeigen zu wem du gehörst." Hatte Tony mit einem fetten grinsen gesagt als er ihre Reaktion bemerkte. „Und ich habe das doch wirklich gut hinbekommen." „Soll das heißen ich gehöre euch beiden?" „Ja, doch im Prinzip schon, immerhin haben wir dich entdeckt." Damit war für den Milliardär das Thema beendet und dies war auch der Moment als Natasha den Raum betrat und die Folterstunde weiterging.
Sie spielte mit den kleinen Metallkugeln die wie eine Bauchkette um ihre Hüfte hing. Es war erstaunlich was sie mit ihren Kräften anstellen konnte, auch wenn es noch anstrengend war und Lis bestimmt noch einiges an Übung bräuchte.
Ein klopfen sorgte dafür das Lis sich vom Spiegel abwandte und zur Tür ging und diese öffnete. Davor wartete Natasha die auch schon umgezogen war und sie nun mit einem Lächeln begrüßte. „Geht es los?" schon an der Frage erkannte die Russin die Nervosität der rothaarigen und versuchte ihr diese mit einem kleinen Lächeln zu nehmen. „Ja und wir sollten uns beeilen bevor sich die Laune des Captain noch mehr verschlechtert als eh schon." Seufzend lies die rothaarige den Kopf hängen, immerhin war sie an dieser Laune schuld und die Vorstellung das er nur so reagierte, weil er sich um sie sorgen machte, wollte einfach nicht in ihren Kopf. Eher vermutete sie das er sie für zu schwach hielt und das vertrauen fehlte, was man einfach zu einem Kampfgefährten haben sollte. „Mach dir keinen Kopf, gib einfach heute dein bestes und wir sind ja auch noch da." „Danke Natasha." Ein schwaches lächeln war auf ihren Lippen zu erkennen und gemeinsam machten sich die beiden Frauen dann auf den Weg zum Quinjet wo die anderen auch schon warteten.
„Also laut einigen Informationen, die SHIELD erhalten hat, soll Hydra ein Attentat planen auf den israelischen Botschafter Jeremy Issacharoff. Vermutlich wollen sie nach dessen ableben ihn mit einem der ihren ersetzen." Mutmaßte Natasha und lies dann ein Hologramm über dem Tisch, an dem sie alle saßen und gerade die Mission besprachen, erscheinen was den Botschafter zeigte. „Und woher haben wir diese Informationen?" fragte Tony etwas skeptisch nach. „Das kann ich dir leider nicht verraten." „Müssten sie mich sonst töten Miss Romanoff." „Sie haben es erfasst Mister Stark." Lächelte die Russin den grinsenden Milliardär an. „Aber eigentlich um genauer zu sein wissen wir das auch nicht." Ergänzte sie dann noch und lies das nächste Bild erscheinen. „Morgen findet eine große Feier in Jerusalem statt wobei der Botschafter eine reden halten wird und dann mit einer Art Parade durch die Stadt fahren wird." Ein Stadtplan erschien und kurz darauf zeigte eine leuchtende Linie den Weg den der Festzug nehmen würde.
„Es gibt einige stellen an dem sie dies unbemerkt durchführen könnten aber aus Erfahrung würde ich sagen sie machen es hier." Damit zeigte die Russin auf einen bestimmten Punkt. „Gethsemane, an dieser Pilgerstätte machen sie einen halt und der Botschafter hält mit einigen anderen Abgeordneten eine kleine Rede soweit ich den Daten entnehmen konnte. Da wäre es hier bei der Church of Mary Magdalene für einen Scharfschützen das leichteste ihn auszuschalten." Die genannten Punkte wurden angezeigt und Jarvis zeigte nachdem Tony ihn aufgefordert hat eine genaue Simulation der Umgebung. „Eine schöne Olivenplantage." Bemerkte der Milliardär wurde aber von den anderen einfach nur ignoriert. „Hast du schon eine Idee wie wir vorgehen?" richtete Steve sich an Natasha, die mit solcher Art von Auftrag einfach schon mehr Erfahrung hatte.

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The Lie of Life
FanfictionDu lebst ein relativ normales, langweiliges Leben auf dem Land. Du stehst morgens auf, machst deine Arbeit wie jeden Tag und auf einmal stehen ein Schnösel im Anzug und ein Adonis in Lederjacke hinter dir und versuchen zu erklären das du von dort we...