TEIL 27 - Etappe 6 - Sardinien

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Ich schrie und schrie und schlug Elia auf die Brust er sollte endlich aufwachen. Doch es passierte nichts. Matte kam mit einigen Männern im Schlepptau angerannt. Er riss mich von Elia weg und fühlte seinen Puls. Dann sprach er auf italienisch zu ihnen. Ich saß am Boden völlig am Ende. Matteo hob mich an und nahm mit beiden Händen mein Gesicht in die Hand "Emilia, wir müssen gehen doe Polizei ist gleich hier wir müssen los" doch ich schüttelte den Kopf und weinte "Nein, nein Elia" "Emilia wir müssen los" schrie Matteo mich nun an. Dann packte er mein Arm und zog mich weg. Weg von Elia, weg von diesem Strand, weg von diesem Ort.

Er schleppte mich zum Hafen bis wir das Boot erreichten. Oder besser gesagt die Yacht. Matteo hob mich die Treppen hoch und ein weiterer Mann zog mich auf die yacht. Dann stieg auch Matteo ein. Sie brachten mich in eine Kabine. "Emilia, geh duschen und leg dich hin. Wir legen gleich vom Hafen ab" sprach Matteo völlig kühl und emotionslos. Was ist nur los mit ihm? Sein bester Freund, sein Capofamiglia lag im Sterben, wir haben ihn eben zurück gelassen und er macht einfach so als wäre nichts. Ich ging konnte jetzt nicht duschen oder irgendwas machen. Ich war wie taub. Und so legte ich mich aufs Bett, Blutverschmiert, und krümmte mich zusammen. Ich wollte nicht mehr atmen. Ich wollte einschlafen und nie mehr aufwachen in die Hoffnung diesem Albtraum zu entkommen.

Wir waren zwei Tage auf der Yacht unterwegs. Matteo sah ab und an nach mir ich verließ jedoch nicht mehr das Zimmer. Ich schaffe es zu duschen das war es aber auch. Ich ass nichts mehr und meine Tränenflüssigkeit war aufgebraucht so viel habe ich geweint. Wir würden gleich Sardinen erreichen jedoch waren wir nur noch zu zweit. Bei dem Gedanke zeriss es mich jedesmal aufs neue. Ich wusste nicht wie ich überleben sollte ohne ihn.

Matteo kam in die Kabine und sagte dass wir nun am Hafen von Cagliari angelegt haben und aussteigen müssen. Ich folgte ihm wortlos. Die Sonne schien und es waren sommerliche Temperaturen. So wie man es von Italien gewöhnt war. Ich folgte Matteo bis wir von der Yacht stiegen und ein Auto bereit stand. Er öffnete mir die Türen und ich stieg ein. Es war wunderschön hier ich konnte die Natur aber nicht genießen. In mir fühlte sich alles schwarz und leer an.

Matto erklärte mir dass wir nun in ein Hotel fahren und voerst hier bleiben würden. Es ist noch unklar wann wir nach Hause fliegen könnten. Ich verstand zwar nicht warum aber es war mir auch egal wo wir waren oder warum etwas nicht ging. Das einzige wozu ich noch im stande war, war zu Atmen. Wir erreichten das Hotel und Matteo besorgte uns die Große Suit. Sie hatte mehrere Schlafzimmer, Balkon, mehrere Badezimmer, eine eigene Küche und ein großes Wohnzimmer. Wie eine eigene Wohnung om Hotel. Der Luxus interessierte mich jedoch nicht.

Es vergingen zwei weitere Tage in denen ich mich in der Suit verkroch. Matteo war immer wieder mal unterwegs aber ich fragte nicht einmal wohin er ging. Es interessierte mich nicht mehr. Würde der Schmerz irgendwann besser werden? Ich glaube nicht. Es ist bereits 4 Tage her seit dem wie Barcelona verlassen haben und Elia mich verließ. Und ich hatte das Gefühl mir schnürrt es immer mehr die Luft ab.

"Emilia geh duschen und zieh dich schick an wir gehen raus essen" kam Matteo in mein Zimmer. Ich glaub der hat sie nicht alle. Als ob ich dazu in der Lage wäre. Ich ignorierte ihn und drehte mich im Bett zur Seite. "Emilia, das war keine bitte, beweg deinen Arsch und mach dich fertig" forderte Matteo erneut. Ich glaub wirklich er unterdrückte die Tatsache das Elia tot war wie zum Teufel konnte er sonst so gelassen sein. "Emilia" schrie er jetzt.
Herrgott fluchte ich innerlich. Ich zog mich mit aller Kraft hoch und lief ins Badezimmer. Ich hatte keine Lust zu Duschen. Aber ich sah wirklich übel aus. Nachdem ich mich und meinen Körper seit langem wieder mal pflegte zog ich dass einzige Kleid an was ich in meinem Rucksack dabei hatte.

Es war Schwarz, eng anliegend, lang geschnitten und hatte dünne Spaghetti Träger sowie einen tiefen Ausschnitt

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Es war Schwarz, eng anliegend, lang geschnitten und hatte dünne Spaghetti Träger sowie einen tiefen Ausschnitt. Meine Haate ließ ich offen. Ich trat aus dem Badezimmer und Matteo wartete bereits. "Sagst du mir jetzt warum ich mich nach draußen quälst?" "Wir haben eine Verabredung mit einem wichtigen Geschäftsmann" antworte er trocken. "Dein Ernst wie kannst du nur an die Geschäfte denken, was ist los mit dir? Denkst du nicht einmal an deinen besten Freund?" Erwiederte ich empört. Ich konnte es nicht fassen. "Elia hätte es so gewollt und jetzt komm". Matteo nahm mich an der Hand und wir verließen das Hotel. An der Straße angekommen stiegen wir in eine Limousine und fuhren zu einem noblen Restaurant. Man merkte das wir wieder in Italien waren und Einfluss hatten denn Matteo machte keine Anstalten sich zu verstecken oder unauffällig zu bleiben. Wir kamen an und Matteo half mir beim Aussteigen. Doch bevor wir die Treppen zum Restaurant bestiegen sagte Matteo "wir müssen hier warten, unsere Verabredung müsste auch gleich hier sein" ich sah skeptisch zu Matteo rüber. Was soll das jetzt. Konnten wir nicht drinnen warten?

Plötzlich fuhr ein Auto vor und die Beifahrertüre öffnete sich... und da stieg er aus. Quick lebendig und genau so verdammt heiß wie eh und je. Er lebt. Elia lebt.

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A M O R E - P E R I C O L O S O ♤ | Band 2 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt