Pov. Elia
Kurz vor der Auffahrt hielt ich rechts an. Verdammt noch mal. Ich stützte meine Hände am Wagen ab und lies den Kopf nach unten hängen. Die ganze zeit musste ich an ihr Gesicht denken. Sie war doch eigentlich mein Engel. Und endlich wollte sie mit mir nach Hause kommen , der Grund weshalb ich überhaupt hier her kam. Scheiß drauf dachte ich.
"Matte Wir holen Sie" befahl ich. "Das ist jetzt nicht Dein Ernst, tickst du nicht mehr richtig?" Beschwerte er sich "Ich weiß genau was ich tue, ich hol mein Mädchen zu mir zurück" sagte ich euphorisch. "Elia, siehst du den nicht das diese Frau nichts als Ärger für dich bedeutet. Du bist besessen von ihr. Lass sie los. Es ist für dich das beste " doch matteo konnte sagen was er wollte. Mein Entschluss stand fest. Wir fahren zu Emilia.
Pov. Emilia
Ich saß angekuschelt an Alessandro auf dem Sofa und wir schauten einen Film.
Es ist bereits drei Tage her seit dem Ausbruch von Elia. Bislang haben sie ihn noch nicht gefaßt. Seine Leute waren wirklich gut in dem was sie Taten. Jeder andere wäre längst gefunden worden. Ob Elia bereits in Italien ist? Ich hoffte dass es ihm gut geht und er in Sicherheit ist.Plötzlich wurde ich aus den Gedanken gerissen aus mein Smartphone klingelte. Wartet, nein das war nicht mein Smartphone, es war mein Wegwerfhandy mit dem ich zuletzt mit Matteo schrieb. Sofort sprang ich auf und rannte zu dem Handy. Neue Nachricht von Matteo:
Emilia, du hast genau 5 Minuten, Pack das nötigste, gleich folgt eine Adresse, komm da hin, pass aber auf du wirst wahrscheinlich von der Polizei beschattet, sie dürfen dir keinesfalls folgen. Du hast 30 Minuten für alles sonst fahr ich wieder.
Oh mein Gott oh mein gooootttt. Bedeutet dass das Matteo mich nun doch mitnimmt? Oder will sich Elia rächen und ich laufe nun direkt in seine Arme? Ich wusste es nicht aber was ich wusste ist dass ich unbedingt ich 30 Minuten dort sein musste. Ich schnappte mir meinen Rucksack und packte das wichtigste ein. Alessandro kam ins Zimmer "alles okay Emilia? Was machst du da?" Wollte er wissen. "Ich muss los Ale, bitte vertrau mir, ich melde mich bei dir so bald ich kann, mach dir keine sorgen" dann gab ich ihm ein Kuss auf die Wange und schnappte zuletzt meine Pistole. Ich zog mir meine Lederjacke über und ging aus der Wohnung. Auf dem Gehweg angekommen blickte ich mich um. Tatsächlich stand ein Auto auf der anderen Straßenseite das verdächtig aussah. Ich lief zügig zur U Bahn Station. Rennen wäre zu auffälig gewesen. In der U-Bahn angekommen bemerkte ich, wie mir bereits zwei Männer folgten. Merda (scheiße). Ich stieg in die nächste Bahn die einfuhr. Die Männer Taten dem gleich. Ich lief langsam in das nächste Abteil. Das piepen der schließenden Türen erklang. Ihr kennt den Trick, ich hab ihn schon mal angewendet. Kurz bevor die Türen schließen und nicht mehr aufgehen, rannte ich los und quetschte mich im letzten Moment durch den Schlitz. Die Männer rannten hinterher doch passten nicht mehr durch. Sie wagen gefangen in der Bahn. Uns trennte die Glasscheiben also die U-Bahn los fuhr. Ich sah ihnen ins Gesicht und winkte zum Abschluss. Idioti (idioten). Sie würden wahrscheinlich direkt Bescheid geben und Verstärkung rufen den sie wussten nun dass ich was vor hatte, daher musste ich schnell sein. Ich konnte nicht zurück zur Wohnung das würde zu lange dauern. Außerdem hab ich nur noch 15 Minuten Zeit.
Ich rannte so schnell ich konnte Richtung Hafen. Dort parkten immer viele Roller, Fahrräder und Motorräder. Ich rannte von einem zum nächsten Zweirad doch alles war abgeschlossen. Scheiße Ich brauch dringend was zum fahren sonst reicht mir es nie. Ich rannte weiter in Richtung des Standortes, der mir Matteo schickte. Laut Navi sind es noch 20 Minuten zu fuss. Das reicht mir nie. Ich hatte nur noch 10 Minuten. Ich rannte und rannte so schnell ich konnte und mein Atem bereits zu einem lauten keichend wurde. Komm schon noch 2,5 Kilometer. Bitte Matteo warte. Bitte bitte.
Ich kam mit 8 Minuten Verspätung völlig verschwitzt und außer Atem am Treffpunkt an. Es war nahe der Ponte 25 Abril (der großen roten Brücke) in einem kleinen Industriegebiet. "Matteo?" Ich bekam keine Antwort. Ich drehte mich in alle Richtungen. Aber er war nicht zu sehen. "Matteo?" Rief ich erneut bis plötzlich jemand von hinten mich packt und seine Hände auf meinen Mund legt und mich in eine dunkle Ecke zieht "halt deine Klappe Emilia" flüsterte Matteo gefährlich. Er war es und er war noch da. Ich nickte und gab ihm das Zeichen dass ihn verstand. Er ließ mich los. Ich drehte mich zu ihm um und grinste über beide Ohren. Ja ich war glücklich darüber Elia bald zu sehen auch wenn ich in meinen eigenen Tot damit rennen könnte.
Matteo führte mich zu einem Auto. Wir stiegen ein und fuhren los. Nach ca. 50 Minuten Fahrt kamen wir an dem alten verlassenen Haus an, in dem ich mich schon mal mit Matteo traf als er mir die verschlüsselte Nachricht Übergab. "Geh rein, ich muss weiter, wir sehen uns Morgen" gab Matteo von sich. Ich sah zu ihm rüber und runzelte die Stirn aber es kam kein weiteres Wort. Naja Wenn er sagt wir sehen uns Morgen was das doch ein gutes Zeichen oder ?
Ich stieg aus dem Auto und lief langsam in das alte, ungepflegte Gebäude. Es war wieder Stock Dunkel. Doch ich spürte plötzlich, dass jemand in dem Flur kam. Ich spürte, dass Elia es war.
"Elia?" Sagte ich leise und hoffte er würde aus dem Dunklen hervor treten.
DU LIEST GERADE
A M O R E - P E R I C O L O S O ♤ | Band 2 ✓
Misterio / Suspenso>>abgeschlossen<< Fortsetzung von Amore Pericoloso Band 1: Emilia, mittlerweile 26 Jahre alt, lebte nun in Lissabon. Elia, suchte nach 2 Jahren immer noch nach ihr bis er eines Tages ein Hinweis bekam, wo sie nun leben sollte. Er setzte sich sofort...