TEIL 20 - Wiedersehen

8.6K 208 3
                                    

Elia tritt aus dem Schatten, sein Audruck war ernst und kalt. Oh nein er ist immer noch wütend auf mich. Ich schluckte hörbar auf. Emilia reiß dich zusammen. Gestern hast du dafür gebetet, dass du alles dafür tun würdest wenn du ihn noch einmal sehen könntest und jetzt steht er vor dir und du stehst schüchtern und ängstlich da und bringst kein Wort aus dem Mund.

Ich nahm all meinen Mut zusammen und rannte auf Elia los. Als ich bei ihm ankam sprang ich einfach wie ein kleines Äffchen auf ihn, klammerte meine Arme und Beine um ihn und umarmte ihn so fest ich konnte. Mein Kopf lag dabei auf seiner Schulter auf und meine Nase berührte seinen Hals. Sein Geruch. Wie sehr habe ich ihn vermisst. Ich hatte keine Ahnung wie er reagieren würde aber es war mir egal. Ich brauchte ihn so sehr und wenn er gleich seine Hände um mein Hals legen würde und mich erwürgt so wie er es mir an dem Tag der Festnahme versprach, dann war es das wert.

Doch nichts von dem Geschah. Den Elia umarmte mich zurück und drückte mich noch fester an sich. Er vergrub dabei sein Gesicht in meinen Hals und Haare. Ich fing an zu weinen. Ich was zu überwältigt. Elia ließ sich zu Boden sinken mit mir im Arm so dass wir nun am Boden, an die Wand gelehnt, fest umschlungen saßen. Er hob sein Kopf von meinem Hals weg und sah mich an. Dann Strich er über meine Wange und entfernte die Tränen. "Shhhh nicht weinen Emilia" flüsterte er mir zu.

"Es tut mir alles so leid, ich will bei dir sein für immer" erklärte ich ihm direkt. "Meine kleine" antwortete er und lächelte er leicht. "Mein wunderschöne kleine Emilia" dann küsste er mich. Ich erwiderte den Kuss sofort. In diesem Kuss lag so viel Verlangen aber auch Verzeiflung. Kann man einen Menschen so sehr lieben das es bereits weh tut? Wir waren so unterschiedlich, wir haben uns gegenseitig verletzt und Schmerzen zubereitet und jeder normale Mensch mit Verstand würde erkennen, das wir beide lieber getrennte Wege gehen sollten, den zusammen gibt es immer nur Chaos und viel Ärger. Aber ich kann nicht ohne ihn sein und er auch nicht ohne mich. Er hat mich zu sich zurück geholt. Wenn auch mit einigen heftigen Hürden.

Nach einer Weile löste Elia sich von mir und stand auf "Komm lass uns schauen ob es hier was zum schlafen gibt, wir bis morgen früh hier bleiben. Dann holt uns Matteo" dabei streckte er mir die Hand entgegen und half mir hoch. Wie liefen durch das Haus bis wir ein Art Wohnzimmer fanden. Elia breitete decken auf dem Boden aus und legte Kissen hin. Der Kamin musste aus bleiben den es musste dunkel bleiben um unentdeckt zu bleiben. Es wurde kälter und Elia und ich kuschelte uns unter die Decken. Ich lag in seinem arm während er meinen Rücken streichelte. "Elia?" Fragte ich "mhhh?" "Bist du noch wütend auf mich?" Wollte ich wissen "si" antwortete kurz und knapp. Ich sah traurig zu Decke hoch. "Aber egal wie wütend ich auf dich bin du bist und bleibst mein Engel und ich liebe dich einfach zu sehr hörst du Emila?" Mein Gesicht wechselte von traurig zu einem strahlen. Er hätte nichts schöneres sagen können. Ich kuschelte mich noch mehr an ihn.

Elia beugte sich über mich und blickte mir in die Augen. Ich konnte jeder seinen harten Muskeln auf mir spüren. Eine plötzlich Hitze machte sich in mir breit. "Emilia, ich brauche dich heute Nacht" hauchte er mir ins Gesicht. Ich zog seinen Kopf mit meinen Händen zu meinen und wir küssten uns leidenschaftlich. Elia zog sich das Tshirt aus und entblößt seinen Tättowirten Oberkörper. Er war unglaublich heiß. Jede Frau würde bei diesen Anblick schwach werden. Danach half er mir aus meinem Oberteil. In seinen Augen war die pure Begierde zu sehen. Wir küssten uns wieder und Elia öffnete geschickt mit einer Hand meinen BH. Dann widmete er sich meinen Brüsten. Er küsst, saugt und beißt sie leicht "Gott habe ich euch beiden vermisst" murmelte er und ich fing an laut zu lachen. Dann streckte er sein Kopf hoch zu mir und lachte auch auf. Bevor er sich an meiner Hose zu schaffen machte. Als ich nur noch in meinem Slip vor ihm lag zog auch er such komplett aus. Er legte sich wieder neben mich, küsste und streichelte mich. Langsam fuhr er mit seiner Hand über mein Schlüsselbein, berührte zärtlich meine Brustwarzen und wanderte weiter bis zu meinem Intimbereich. Er fuhr mit seiner Hand unter meinen Slip und berührte meinen Kitzler. Langsam fing er an Kreise zu ziehen und erhöhte allmählich das Tempo. Ich stöhnte laut auf und schloss meine Augen.

Kurz vor meinem Höhepunkt zog er sein Hand aus meinem Slip. Verdammt. Er grinste mich fies an und wackelte mit den Augenbrauen. Dieser kleine arsch hat das Bewusst gemacht und mich zu ärgern. Ich schlug ihm leicht auf die Brust und er lachte. Dann zog er meinen Slip aus und legte sich auf mich. Langsam drang er in mich ein. Ein lautes zischen entkam meinem Mund. Schnell fanden wir unseren Rhythmus und küssten uns immer wieder zwischendurch. Langsam spürte ich wie mein Inneren sich zusammen zog. Auch Elia war kurz vor seinem Höhepunkt. Doch bevor es soweit kommen konnte zog er sich mit einem Ruck aus mir raus. Ich riss meine Augen auf und sah ihn verwirrt an. Was war los? Doch Elia lächelte von oben auf mich herab und wackelte wieder mit seinen Augenbrauen. Er will mich quälen definitiv. "Elia" schimpfte ich ihn. Jetzt lachte er. Dann legte er sich neben mich und deckte uns wieder zu. Ich sah ihn erwartungsvoll an. "Was?" Fragte er unschuldig "Wir sind noch nicht fertig" Half ich ihm auf die Sprünge. "Doch das sind wir süße" und zwinkerte mir zu. Ist das sein scheiß Ernst jetzt? "Soll das eine art Bestrafung für mich sein?" Fragte ich ihn, er sah mich an und antwortete "ganz genau und ich entscheide wenn die Bestrafung fertig ist und du dein Orgasmus bekommst". "Das ist sadistisches Elia" gab ich wieder und schüttelte den Kopf. " Es ist geil mein Schatz, und jetzt geh schlafen, morgen wird es anstrengend werden". Dann gab er mir ein Kuss auf die Stirn und schloss die Augen. Dieser Kerl treibt mich in den Wahnsinn. Wow wir waren noch keine 3 Stunden zusammen und dieser Satz kommt schon wieder aus meinem Mund.

Morgen begann also unsere Flucht aus Lissabon. Es wird bestimmt nicht einfach aber mit Elia gemeinsam können wir alles schaffen. Irgendwie freute ich mich auf das Abendteuer auch wenn es gefährlich sein würde.

A M O R E - P E R I C O L O S O ♤ | Band 2 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt