Wir kamen in Braganca an. Matteo fuhr in ein abgelegenen Hostel und checkte für sich alleine ein. Wir teilten uns das Zimmer zu dritt den der Rezeptionist wusste nicht mal von Elia und mir. So war es etwas unauffälliger. Wir betraten das Zimmer als Matteo zu mir sagte: "Elia und ich fahren nochmal los". Ich zog die Augenbrauen zusammen? "Wie ihr geht weg? Und was ist mit mir?" Wollte ich wissen. "Du bleibst, wir müssen das Auto weg bringen und ein neues besorgen. So können wir das Nummernschild immer anpassen. Danach holen wir noch Kleinigkeiten im Laden. Magst du was bestimmtes ?" Entgegnete Matteo. "Was zum trinken bitte und ein Deo. Hab meins vergessen". Elia würdigte mich keines Blickes. Wie Stur kann ein Mensch sein. "Werden wir darüber reden?" Fragte ich ihn direkt "nicht heute" antwortete er knapp. Was für ein sturer Esel. Ich ging ins Badezimmer und schloss die Tür. Ich hörte wie ebenfalls die Eingangstüre zum Zimmer schloss und Matteo und Elia weg fuhren.
Ich beschloss eine heiße Dusche zu nehmen und genoss das heiße Wasser auf meiner Haut. Danach legte ich mich aufs Bett und schaltete den Fernseher ein. Mein Magen knurrte jedoch gab es hier 0,0 zu essen. Ich hoffte die anderen zwei würden bald kommen. Ich habe mir fest vorgenommen später wenn wir alle uns schlafen legen, dass ich mich einfach an Elia kuschle. Ich kannte ihn mittlerweile gut genug um zu wissen dass er mich, egal wie wütend er war, mich in dem Arm nimmt und mir einen Kuss auf die Stirn gibt. Und Morgen würde die Welt wieder anders aussehen. Dennoch müssten wir irgendwann darüber reden. Den ich glaube er denkt das zwischen José und mir mehr war. Mit der Zeit wurde ich immer müder bis ich schließlich einschlief.
Ich habe schlecht geträumt und schreckte auf. Völlig außer Atem stellte ich fest, dass es wirklich nur ein Traum war. Der Fernseher lief immer noch. Ich schaltete ihn aus und sah auf die Uhr an der gegenüberliegenden Uhr. Es war 2.00 Uhr Nachts. Von Elia und Matteo fehlte jede Spur. Sie waren immer noch nicht zurück. Mir schlich sich ein ungutes Gefühl ein. Ich hatte ja nicht mal mehr ein Handy um sie anzurufen. Ich zog mir ein langarm Tshirt an, nahm vorsichtshalber meine Pistole mit un ging aus unserem Motelzimmer. Der Parplatz war leer. Kein Mensch zu sehen. Lediglich standen drei Autos da. Ich lief über das Gelände und sah mich um. Doch die beiden konnte ich nirgends finden, eigentlich konnte ich gar niemanden finden. Es war Toten Stille. Ich begann mir wirklich Sorgen zu machen. Haben sie mich etwa einfach alleine hier gelassen und sind weiter gefahren? Könnte Elia noch so wütend gewesen sein? Oder vertrauen sie mir nicht? Was ist wenn sie von der Polizei bereits geschnappt wurden. Mir schossen 1000 Gedanken durch den Kopf. Ich fühlte mich so unwohl.
Ich beschloss zur Rezeption zu gehen. Vielleicht war dort ein Telefon. Die Nummer von Elia kannte ich immerhin auswendig. Ich klopfte an der Türe doch niemand war da. Es war schließlich auch mitten in der Nacht. Der Rezeptionist schläft bestimmt auch bereits. Ich trat also in den Raum hinein. Hier stand ein Sofa, ein kleiner Tisch mit Zeitschriften, ein kleiner Kaffeesutomat sowie der Empfangsdresen. Ich ging zur Rezeption und fand ein altes Schnurrtelefon. Ich wählte Elias Nummer. Doch er nahm nicht ab. Ich versuchte es erneut "jetzt nimm schon ab" sprach ich genervt. Wieder nichts. Ich legte den Hörer auf drehte mich um und knallte gegen eine Harte Brust. Was zum Teufel?
"Was machst du hier?" Fragte mich eine Unbekannte, männliche Stimme. "Entschuldigen Sie, ich habe nur versucht meinen Freund anzurufen". Antwortete ich wahrheitsgemäß. "Und hast du ihn erreicht?" Wollte er wissen. "Leider nein, entschuldigen Sie nochmal" dann ging ich an ihm vorbei um zu gehen. Der Typ war unheimlich. Doch bevor ich an ihm vorbei war packte er mich am Oberarm und zog mich zurück zum Dresen "Nicht so schnell meine Hübsche" gab er von such "es ist selten dass ich so netten Besuch erhalte". Ich glaub ich muss kotzen. Dem sein ernst. Ich stieß in von mir weg und sagte klar und deutlich "ich werde jetzt gehen". Doch der Kerl packte mich erneut und drückte mich mit aller Gewalt auf den Boden "du gehst nirgendwo hin, ich bin noch nicht fertig mit dir". Ich fing an zu schreien und um sich zu schlagen. Der Unbekannte schlug mit seiner Faust in mein Gesicht um mich zum Schweigen zu bringen. Dann zog er meine Hose runter. So leicht würde ich es ihm nicht machen. Ich schlug wieder auf ihn ein. Doch er ignorierte es einfach obwohl er bereits am Auge blutete. Dann zeriss er mein Oberteil und entblößte mein Brust die zum Glück noch von meinem BH bedeckt wurde. Er fummelte an seinem Hosenbund und holte schließlich seinen bereits erigierten Penis heraus. Mir schossen Tränen in die Augen. Elia wo warst du nur? Aber mir wurde klar das er nicht kommen und mich retten würde. Ich war alleine und nur ich konnte mir helfen. Er griff meine Brüste und ich nutzte den Moment und biss ihm in den Arm. Der Kerl schrie laut auf und wurde wütend. Er schlug mich erneut ins Gesicht. Diesesmal platze meine Lippe auf. Ich gab dennoch nicht auf als er versuchte in mich einzudringen. Ihm wurde es zu blöd weshalb er begann mich zu würgen mit all seiner Kraft. Ich spürte wie ich keine Luft mehr bekam und er starrte mir direkt in die Augen. Er will mich töten. Jetzt. Soll mein Leben etwa so Enden? Nach all dem was ich hinter mir habe sollte so ein widerlicher Perversling mir das Leben nehmen?
Ganz bestimmt nicht. Ich merkte wie ich schwacher wurde und meine Augen langsam begannen sich zu schließen als ich mit letzter Kraft mit meiner Hand nach meine Pistole griff und zu meiner Brust zog. Dann schoss ich drei mal in seine Brust. Sein Körper flog leblos auf meinen. Ich ließ die Waffe fallen und schloss erschöpft meine Augen.
Nach ca. 20 Minuten kam ich wieder zu Bewusstsein. Der Kerl lag immer noch auf mir. Mittlerweile war sein Blut überall verteilt eingeschlossen auf mir. Ich sammelte meine Kraft und schubst seinen Körper von mir. Ich fühlte mich so hilflos und alleine. Dennoch war mir klar, dass ich von der Polizei gesucht wurde und dieses Blutbad musste verschwinden. Der Kerl musste verschwinden. Reiß dich zusammen Emilia. Du schaffst das. Du hast schon andere Dinge geschafft. Ich schloss die Augen. Okay ich zog meine Hose hoch. Ein Obeteil hatte ich nicht mehr. Ich nahm das weiße Hemd des Toten und zog es mir über. Es war Blutverschmiert aber immer noch besser als nackt und kalt zu haben. Ich sah mich im Raum um und öffnete eine Tür. Sie führte zu einem WC. Dann öffnete ich eine weitere. Eine Abstellkammer. BINGO. Ich ging zurück zu dem Kerl und mit aller Kraft zog ich seinen Leichnam in die Kammer. Seine Unterhose und Hose hing ihm immer noch an den knien. Ich verzog angewidert das Gesicht. Dann schnappte ich einen Putzeimer und einen Wischmob und versuchte das ganze Blut auf dem Boden zu entfernen. Mir war klar wenn die Polizei hier her kommen würden und den Raum untersuchen wäre das Blut immer noch sichtbar. Aber für den ersten Blick sollte alles "normal" aussehen. Als ich nach gefühlt Stunden endlich fertig war nahm ich mir die Zigaretten Schachtel die offen hier lag.
Ich schloss die Türe zur Abstellkammer
und trat aus der Rezeption. Völlig erschöpft ließ ich mich auf der Treppe nieder und zündete mir eine Zigaretten an. Das brauchte ich jetzt wirklich.Von Matteo und Elia war immer noch keine Spur. Ich war fix und fertig. Die ganze Situation brachte mich an den Rande eines Zusammenbruchs. Mir flossen die Tränen und ich fiel in eine Art Schockstarre. Zum Glück kam sie erst jetzt nachdem ich aufgeräumt habe. Ich saß einfach nur noch da, Bewegungslos und völlig verloren.
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A M O R E - P E R I C O L O S O ♤ | Band 2 ✓
Misterio / Suspenso>>abgeschlossen<< Fortsetzung von Amore Pericoloso Band 1: Emilia, mittlerweile 26 Jahre alt, lebte nun in Lissabon. Elia, suchte nach 2 Jahren immer noch nach ihr bis er eines Tages ein Hinweis bekam, wo sie nun leben sollte. Er setzte sich sofort...