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𝒢𝑒𝓁𝒶𝓃𝑔𝓌𝑒𝒾𝓁𝓉
sah ich aus dem Fenster, ich war müde, keine Frage, und jeder konnte meine Motivation spüren. Literatur war zwar eines meiner Stärken und ich liebte sie auch. Nur heute, heute wollte ich einfach nach Hause. In mein warmes, weiches, gemütliches Bett. Meine Augen drohten, mir zuzufallen und ich versuchte mit aller Kraft sie offen zu halten. Eine leichte Berührung, ließ mich aufsehen. Jasper hatte mich leicht berührt. Fragend schaute ich ihn an, sein Blick zeigte auf die Lehrerin. Nun hörte ich ihr aufmerksam zu. Als das Wort Partnerarbeit, Interpretation und Sitznachbar hörte, verstand ich. Dankbar lächelte ich Jasper zu. Der Blonde nickte nur als Antwort. Ich schrieb mir das wichtigste ab, damit ich ja nichts vergaß. Das konnte ich mir nämlich sehr gut zutrauen. Mir wurde ein Zettel von meinem Sitznachbar zugeschoben. Ich faltete ihn auf, bedacht, dass die Lehrerin es nicht sah, und erkannte Jaspers Schrift. Elegant und graziös.

𝑀𝑖𝑡𝑡𝑎𝑔𝑠𝑝𝑎𝑢𝑠𝑒 𝑘𝑎𝑛𝑛𝑠𝑡 𝑑𝑢 𝑏𝑒𝑖 𝑢𝑛𝑠 𝑠𝑖𝑡𝑧𝑒𝑛. 𝑁𝑎𝑐ℎ 𝑑𝑒𝑟 𝑆𝑐ℎ𝑢𝑙𝑒 𝐵𝑖𝑏𝑙𝑖𝑜𝑡ℎ𝑒𝑘? 𝐷𝑎𝑛𝑛 ℎ𝑎𝑏𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝑒𝑠 ℎ𝑖𝑛𝑡𝑒𝑟 𝑢𝑛𝑠...

Ich lächelte leicht und nickte ihm unauffällig, mit einen kleinen Lächeln im Gesicht, zu. Ich war gespannt, dein Rest der Gruppe auch mal persönlich kennenzulernen.
Der Rest der Stunde verging schleppend und ich war der Klingel unendlich dankbar. Ich packte meine Sachen in die Tasche und ging mit Jasper aus dem Zimmer. Belustigung lag in seinem Blick, als er in meine Richtung schaute. Jedoch bekam niemand meiner Mitschüler, diesen Blick mit, da jeder Respekt vor Jasper hatte. Ich wusste nicht wieso. Jasper war nett und ich fand ihn keineswegs unheimlich. Jedoch war es auch nur meine Sichtweise.

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Wir saßen alle zusammen an einem Tisch, es war so ungewohnt. Ich sah mich leicht nervös in der Cafeteria um. Alice brach das unangenehme Schweigen und ich sah sie dankbar an. „Ich habe gehört, du und Jasper habt euch gestern in Port Angeles getroffen." Es war mehr eine Feststellung. Ich nickte und nahm mir einen Schluck meines Kaffees. „Jasper hat mich wohl im Café entdeckt und wir haben uns etwas unterhalten." bestätigte ich und nickte leicht in seine Richtung. „Es war sehr-" Er unterbrach sich. „Unterhaltend." vollendete ich seinen Satz. Es war wahrlich eine Abwechslung zu dem normalen Alltag. Rosalie sah und aufmerksam an. Edward musterte mich kritisch. Ich zog fragend eine Augenbraue in die Höhe. Ich wüsste nur zu gerne, was er gerade dachte. Nun mischte sich auch Rosalie in das Gespräch ein, welche neben mir saß. „Du und Jasper also." Sie sah mich abwartend an. Ich schüttelte den Kopf. „Sind nur Sitznachbarn. Und Projektpartner." Während ich dies sagte, spürte ich einen leichten Stich in meinem Herzen. Wieso reagierte ich so? Mein Herz schlug schneller denn je. Ich konnte es mir nicht erklären. Ich Emmet beobachtete das ganze Geschehen mit einem Grinsen. Er erinnerte mich an den großen Teddybären in dem einem Geschäft, welches ich als Kind geliebt habe. Ich habe mich immer vor dem großen Bären erschrocken. „Erzähl mehr über dich." forderte Rosalie mich auf. Ich zuckte nur mit den Schultern. „Es gibt nicht viel zu sagen. Ich komme aus Denver und bin jetzt mit meiner Mutter hier her gezogen. Ich liebe Bücher und habe wahrscheinlich eine Kaffeesucht." Beim letzteren mussten alle grinsen. Nur Edward schien zu überlegen. Rosalie lächelte mich willkommenen an. „Willkommen in Forks- einer regnerischen Kleinstadt in Washington." Diese Truppe war wirklich eigen, aber sie waren wie eine zweite Familie, obwohl ich sie alle nicht kannte. Rosalie hielt mir ihre Hand hin. „Rose." sie lächelte leicht. Ich erwiderte es und schlug mit ihrer Hand ein. Die eisige Kälte überraschte mich, jedoch verschob ich die verschiedensten Theorien in den Hintergrund. Somit begann eine unvergessliche Freundschaft.

„Ich hab keine Lust mehr." nörgelte ich, wie ein kleines Kind. Meinen Kopf stützte ich mit meiner Hand, auf dem Tisch lag die Literatur- Ausarbeitung. Jasper lachte leise. „Heute ist nicht dein Tag, was?" Ich sah ihn müde an. Das war ihm Antwort genug, denn er packte seine Bücher und Zettel ein und ich tat ihm gleich. Erstaunt stellte ich fest, dass es einmal aufgehört hatte, zu regnen. Auch Jasper bemerkte es. „Spaziergang?" fragte er sanft. Ich schüttelte glücklich meinen Kopf. Dass dieser Spaziergang nicht der erste sein würde, wusste ich.
Dieser Tag war der Grundbaustein meiner Zukunft.

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