Kapitel 21

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Julian POV
Ich hatte alles mit angesehen, wie Kai mit diesem Mädchen geflirtet hatte. Machte er das jetzt mit Absicht, weil ich jemand anderen geküsst hatte und weil er es mir heimzahlen wollte ? Ich weiß es nicht, aber als dieses Mädchen verschwand starrte Kai ihr hinterher und das gefiel mir gar nicht. Ich bemerkte wie Kai in die Menge torkelte und ich hatte das Verlangen, ihm zu helfen, denn er sah so verwirrt und so betrunken aus. „Kai, bitte lass uns gehen, dir geht es nicht gut, bitte", kam ich auf ihn zu. „Jule, Jule.... Ganz ehrlich, wir beenden das, was auch immer zwischen uns ist", lallte er mir entgegen. „Kai, ich weiß ich habe scheiße gebaut, aber das sollten wir vielleicht nicht jetzt besprechen." „Doch Julian Brandt, ganz ehrlich, du hast mich die ganze Zeit verarscht und mir was vorgespielt...", schrie er schon fast. Er schien nun auch gefühlt der Letzte im Club mitbekommen haben, das Kai Havertz, der Profifussballer mich anschrie, doch weiter kam er nicht. „Jule ich glaube ich muss kotzen", brachte er mir entgegen.

Triggerwarnung: Erbrechen

Ich zog ihn darauf hin schnell mit mir in Richtung Klo und schloss hinter uns die Kabine ab. Ich schaffte es gerade noch so den Klodeckel zu öffnen und schon entleerte Kai seinen ganzen Magen. „Jule du hast mich so verletzt mit dieser Aktion", fing er an zu sprechen, nachdem sein Magen leer war.

Triggerwarnung Ende

„Ich hab dir alles gegeben an Gefühlen was ich habe und du hast das mit Füßen getreten. Ganz ehrlich so jemanden möchte ich nicht. Du hättest ihn woanders küssen können oder verweigern können, aber mit dieser Aktion hast du mich so verletzt. Ich bin ganz ehrlich, ich will dich nie wieder sehen", sagte er total weinerlich. „Ok ich weiß es war scheiße, ich würde es auch sofort rückgängig machen wenn ich könnte, aber ich kann es leider nicht. Bitte lass uns das jetzt nicht besprechen und lass mich dich nach Hause bringen", antwortete ich „Nein! Ich möchte das nicht. Bitte geh einfach und lass mich in Ruhe.", schrie er mich jetzt wieder an. Ich musste mich seiner Aussagen beugen, weil ich wusste, dass man mit einem betrunkenen und vorallem wütenden Kai nicht diskutieren konnte. Dass ich das aber bereuen würde in diesem Moment gegangen zu sein und ihn alleine zu lassen, würde ich später noch erfahren. Also bin ich gegangen. Ich verließ das Klo und ging durch den Club und verabschiedet mich von allen. Alles sagten „tschüss", doch von Mitch bekam ich ein „Wenn du du das nicht mal bereuen wirst, ihn so alleine zu lassen!". Ich ignoriere das, rief mir vorbildlich ein Taxi und fuhr nach Hause, wo ich direkt betrunken ins Bett fiel und direkt einschlief. Was bei Kai im Club noch abging sollte ich später noch erfahren.

Torschuss trotz AbseitsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt