Kapitel 3

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(Überarbeitet am 18.02.2018)

„Riiinnggg! Riiinnggg!" Das Klingeln wurde mit jedem Mal lauter und lauter. Unbeholfen setzte ich mich auf und suchte nach dem Übeltäter. Das Telefon lag auf dem Tisch direkt vor mir. Zum Glück hatte ich es mitgenommen, sonst hätte ich jetzt danach suchen können. Aber wieso war ich denn nicht bei der Arbeit? Ach ja. Der Unfall. Ich war wohl auf dem Sofa eingeschlafen. Ich griff nach dem Telefon und sah mir die Nummer an. Unbekannt. Hm. Wer könnte das denn sein?

„Franklin." Meldete ich mich.

„Miss Franklin. Hier spricht Detektiv Petersen. Wir haben Ihren Wagen ausfindig gemacht."

„Wirklich? Das ist ja wunderbar. Wann kann ich ihn den abholen?" Begeistert setzte ich mich auf. Endlich eine gute Nachricht.

„Leider können Sie den Wagen nicht mehr benutzen."

„Wie meinen Sie das?"

„Der Wagen war in einen Unfall verwickelt. Es ist ein Totalschaden und kann nicht mehr repariert werden."

Super. Jetzt musste ich mir auch noch ein neues Auto kaufen. Moment!

„Und was ist mit dem Dieb?"

„Wir können nicht genau sagen ob der Fahrer auch der Dieb ist. Wir müssen den Fahrer noch befragen und wir müssen noch die Fingerabdrücke aus dem Auto mit ihren und denen des Fahrers vergleichen. Aber wir werden Sie auf dem Laufenden halten. Einen schönen Tag noch."

„Tschüß." Ich legte auf und schloss kurz die Augen. Die Ereignisse des Tages waren leicht verschwommen, wie im Nebel. Hatte ich heute wirklich so viel Pech gehabt?

Kopfschüttelnd stand ich vorsichtig auf und ging ins Badezimmer. Auf dem Weg dorthin stellte ich das Telefon in die Ladestation. Mein Bein tat nicht mehr so weh und meine Kopfschmerzen waren fast verschwunden. Wenn ich jetzt ein heißes Bad nehmen würde, würde es mir danach viel besser gehen. Doch ich hatte Angst dass ich nicht mehr alleine aus der Wanne kommen würde oder mir wegen dem heißen Wasser noch schlecht werden könnte. Also stellte ich mich nur kurz unter die Dusche und wusch mir die Haare, nachdem ich den Verband von meinem Bein entfernt hatte. Das Shampoo roch wie ein Blumenfeld. Mit vorsichtigen Bewegungen massierte ich mir den Kopf und genoss das warme Wasser, das über meinen Körper floss.

James ... war er wirklich so wie ich mich an ihn erinnerte? Obwohl ich fast den ganzen Vormittag mit ihm verbracht hatte, konnte ich mich kaum an sein Aussehen erinnern. Nur seine Größe und anziehende Ausstrahlung waren mir im Gedächtnis geblieben. Und wie sich sein kräftiger Arm um meine Taille angefühlt hatte. Wie sich seine starken Finger in meine Seite gedrückt hatten. Sein berauschender Duft. Und seine tiefe Stimme. Jetzt wo ich mich beruhigt hatte, konnte ich es mir selbst eingestehen. Ich fand ihn sehr anziehend.

Wie es sich wohl anfühlen würde, wenn seine Finger über meine nackte Haut streichen würden? Seine heißen Lippen auf meinem Hals? Mit meinen Fingerspitzen wanderte ich langsam über meinen nassen Hals. Tiefer zu meinen Brüsten. Meine Nippel waren aufgerichtet und bettelten um Aufmerksamkeit. Mit Daumen und Zeigefinger drehte ich sie zuerst vorsichtig und dann immer härter, bis sie steil aufragten und lustvolle Blitze in meinen Unterleib sanden. Meine Schultern berührten die kalten Fliesen als ich mich nach hinten lehnte. Ganz langsam ließ ich meine Hand tiefer wandern. Stellte mir vor, dass es James Hand war, die mich berührte. Dass es seine Finger waren die zwischen meine Beine schlüpften und mich streichelten. Zentimeter für Zentimeter öffnete ich meine Beine um besser an meine Perle zu kommen. Mit kräftigen Bewegungen massierte ich sie, bis mein ganzer Körper unter Spannung stand.

Um noch tiefer zu gelangen, hob ich mein Bein an und stützte es an den Fliesen ab. Kaum stand ich auf einem Bein, war der Schmerz in meinem Knöchel wieder da und ein schmerzerfüllter Laut drang aus meinem Mund. Schnell ließ ich es wieder sinken und versuchte meinen verletzten Knöchel so wenig wie möglich zu belasten. Hilfesuchend stützte ich mich an der Wand ab, um nicht in der nassen Dusche auszurutschen und hinzufallen.

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