Kapitel 13

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(Überarbeitet am 25.02.18)

Mir war so heiß, als ob ich direkt unter der Sonne stehen würde. Irgendwas drückte mir die Luft ab und ich drehte mich hin und her um der Enge und der Hitze zu entkommen. Mit einem Keuchen riss ich die Augen auf und versuchte mich aufzusetzen, doch etwas drückte mich nach unten. Irritiert schaute ich an mir herab und entdeckte einen fremden Arm der um meine Taille geschlungen war. Vorsichtig hob ich die Decke an. Darunter kam ein sehr verschlafener und attraktiver James zum Vorschein. Lächelnd betrachtete ich sein Gesicht. Saugte seine Züge regelrecht in mich ein. Sein Gesicht war entspannt, der Mund leicht geöffnet. Sein heißer Atem blies über meine Haut, jedes Mal wenn er ausatmete. Um ihn nicht zu wecken, legte ich meine Finger auf seine stoppelige Wange. Sie war ganz weich und warm. Die Stoppeln kratzten an meinen Fingern. Es würde sich bestimmt wunderbar anfühlen diese Stoppeln auf der Innenseite meiner Schenkel zu spüren. Verstohlen blickte ich mich kurz im abgedunkelten Zimmer um, als ob eine weitere Person im Zimmer wäre und den Kopf über meine Gedanken schütteln würde. Ich rutschte tiefer auf das Bett und legte meine Wange gegen seine. Er duftete einfach herrlich. Sein Eigengeruch macht mich verrückt. Er roch frisch und nach etwas dunklem, dass ich es mit nichts anderem vergleichen konnte. Ich vergrub meine Nase in seiner Halsbeuge und atmete seinen Geruch tief ein. Wie ein verschmustes Kätzchen rieb ich mich an ihm und konnte ihm gar nicht nah genug kommen. Mein Bein schob sich ganz von allein auf seine Hüfte. Dabei stieß ich an etwas Hartes und musste ein Kichern unterdrücken. Er war schon früh am Morgen munter. Doch das Lachen verging mir, als er plötzlich meinen Schenkel packte und mich mit einer schnellen Drehung auf den Rücken beförderte. Breit grinsend schaute er auf mich herunter und rieb seinen erigierten Schaft an meiner Mitte. Ganz von allein spreizten sich meine Schenkel noch weiter, damit er mir noch näher war. Ich schlang meine Arme um seine Schultern und lächelte ihn verschmitzt an.

„Wie hast du geschlafen?" Unsere Lippen trennten nur wenige Millimeter voneinander. Bei jeder Bewegung streiften meine mit einer kaum wahrnehmbaren Bewegung die seinen. Unsere nackten Körper berührten sich, rieben aneinander und entfachten ein neues Feuer.

„Ich habe schon seit langem nicht mehr so gut geschlafen." Seine Hand wanderte über meine Seite, verweilte kurz auf meiner Hüfte und wanderte mit jedem Herzschlag immer tiefer. In dem Moment, in dem seine geschickten Finger auf meine glühende Mitte trafen, schlossen sich seine Lippen fest um meinen rechten Nippel und saugten ihn in seine heiße Mundhöhle hinein. Wie unter Strom zuckten all meine Muskeln. Seine Berührungen, welcher Art auch immer, raubten mir den Verstand. In diesem Moment verabschiedete sich mein Verstand, allein seine Hände die mich streichelten, hielten mich im Hier und Jetzt. Zielstrebig drangen seine Finger tief in mich hinein, doch mein Körper war von der gestrigen Nacht so wund, das ich ein schmerzhaftes aufkeuchen nicht unterdrücken konnte. Sofort stoppten seine Finger und er hob den Kopf von meiner Brust.

„Ist alles ok?" Besorgt musterte er mich und zog seine Finger aus meinem Körper.

„Ja, ich bin etwas wund von gestern." Ich löste meine Finger von seinen Schultern, die ich ihm bei seinem Eindringen in die Haut gekrallt hatte.

„Und wie geht es deinem Hintern?" Er drückte sich fester an mich, was meinen Körper tiefer in die Matratze presste. Sofort machte sich mein brennender Po bemerkbar. Als er meinen Gesichtsausdruck bemerkte, grinste er mich verschwörerisch an.

„Du wirst mich noch die nächsten paar Tage auf deinem Körper spüren. Bei jedem Schritt wirst du an mich denken.", flüsterte er mir ins Ohr. Sanft zog er mich am Ohrläppchen und verteilte warme Küsse hinter meinem Ohr. Wieder glitten seine Hände über meinen Körper, doch mit einem ganz anderen Ziel als ich gedacht hatte, denn im nächsten Augenblick wand ich mich lachend unter ihm. Er kitzelte mich an jeder Stelle, die er erreichen konnte. Laut lachend warf ich mich herum und kam auf ihm zum Sitzen. Niemand kitzelte mich ungestraft. Genauso gnadenlos wie James mich, kitzelte ich in überall. Sein lachendes Gesicht fesselte mich und ich achtete nicht auf seine Bewegungen. Die Grübchen in seinen Wangen waren einfach nur anbetungswürdig. Bevor er mich packen konnte, um mich wieder unter sich zu ziehen, ließ ich mich zur Seite fallen und lag plötzlich auf dem Boden. Sofort erschien sein Gesicht über dem Rand des Bettes und er schaute mich besorgt an. Doch mir entging nicht, dass er nur mit Mühe ein Lachen unterdrücken konnte.

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