Kapitel 31

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(Überarbeitet am 17.04.18)

Endlich! Ich schloss die Tür hinter mir und lehnte mich mit dem Rücken gegen das kühle Holz.

„Na, müde?" Megan trat neben mich und legte ihren Arm um meine Schultern.
„Die Feier war wunderbar, Megan. Doch ich bin fix und fertig. Ich möchte nur noch die Beine hochlegen und mich entspannen."
„Das können wir gleich alle machen. Deine Eltern haben sich bereit erklärt hier zu übernachten. Dann müssen sie den ganzen Weg nicht zurück fahren." Gemeinsam betraten wir das Wohnzimmer, wo die anderen versammelt waren. Meine Eltern saßen auf dem Sofa und kuschelten, Rebecca starrte verträumt aus dem Fenster und Vanessa plauderte mit ihrem Vater. Nur James konnte ich nirgendwo entdecken. Er war verschwunden während ich die letzten Gäste verabschiedet hatte. Ein Blick auf die große Standuhr zeigte, dass es schon kurz vor zwei Uhr morgens war. Kein Wunder das ich mich wie erschlagen fühlte. Was er jetzt wohl machte?

„Falls du James suchst, er ist nach oben gegangen." Vanessa deutete mit dem Finger auf die Treppe.
„Danke, dann gehe ich auch schon mal nach oben und lege mich hin." Ich winkte allen zum Abschied und stieg die Treppe nach oben. Der Flur war dunkel, wurde aber durch einen Lichtstreifen, der durch eine offene Tür einfiel, erhellt. Ich ging auf die Tür zu und steckte verstohlen den Kopf durch die Öffnung. Auf dem Boden waren hunderte kleine Kerzen verteilt. Die kleinen Flammen flackerten und warfen kleine tanzende Schatten auf die Wände und Möbel. Rosenblätter lagen verstreut auf dem Bett und die Decke war einladend zur Seite geschlagen.
„Gefällt dir die Aussicht, Baby?" Überrascht schaute ich zu James, der aus dem angrenzenden Badezimmer kam.
„Es ist wirklich romantisch, aber ich dachte wir schlafen in deinem ehemaligen Kinderzimmer." Ich schloss die Tür hinter mir, lehnte mich dagegen und streifte meine Schuhe ab.
„Ich habe die Zimmer mit deiner Schwester getauscht." Er trat zu mir und zog mich in seine Arme.
„Ich wollte dir einen romantischen Abend schenken."
„Aber das musst du doch nicht. Der Abend war auch so schon fantastisch."
Sanft küsste er meine Stirn. „Ich habe bemerkt dass dir jeder Schritt Schmerzen bereitet." Er zog mich an der Taille Richtung Bad. Auf den Fließen waren ebenfalls kleine Kerzen verteilt. Die Wanne war mit heißem Wasser gefüllt und der Schaum türmte sich in die Höhe. Ich spürte James Hände an meinem Rücken. Seine geschickten Finger öffneten den Reißverschluss und schoben mir das Kleid von den Schultern.
„Ich habe mir gedacht dass wir es uns in dieser schönen Wanne gemütlich machen und uns gegenseitig den Rücken schrubben." Behutsam massierte er meinen verspannten Nacken und streifte mir dabei die Unterwäsche ab.
„Nur den Rücken oder auch andere Bereiche?"
„Alles was mein Baby wünscht.", flüsterte er mir ins Ohr. Lachend drehte ich mich zu ihm um und begann sein hell blaues Hemd aufzuknöpfen.
„Du verwöhnst mich viel zu sehr, James." Ich streichelte mit den Fingerspitzen über die freigelegte Haut und beobachtete unter meinen gesenkten Wimpern seine Reaktionen.
„Ich würde dir sogar die Sterne vom Himmel holen." Lachend schlug ich ihm spielerisch auf die Brust. „Du bist so ein Romantiker. Pass aber auf das du deine wilde Seite bei diesem ganzen Süßholz raspeln nicht verlierst! Sie gefällt mir nämlich."
„Glaub mir Baby, ich weiß das du meine wilde Seite liebst." Seine Hände legten sich auf meine Rundungen und drückten zu.
„Möchtest du sie mir nicht zeigen?" Ich küsste seinen Hals und knabberte an seiner straffen Haut. Wir liebten uns zwar regelmäßig, doch mit jedem Tag wurde sein wildes Liebesspiel immer sanfter. Manchmal wünschte ich mir, er würde mich einfach über die nächste Oberfläche lehnen, mir den Hintern versohlen und mich ficken.
„Ich kann dir an der Nasenspitze ansehen was du planst Stella."
„Und bekomme ich es denn?" Auf den Zehenspitzen balancierend verpasste ich ihm einen Knutschfleck. Stöhnend verstärkte er seinen Griff um meinen Po und rieb seinen härter werdenden Schwanz an mir.
„Sobald unser kleines Mädchen geboren ist, werde ich dir all deine Neckereien doppelt heimzahlen."
„Aber wieso? Die Ärztin meinte das Sex für das Baby total ungefährlich ist. Sie meinte sogar, dass das gesund für das Kind ist."
„Wie kann Sex für ein Baby gesund sein?" Kopfschüttelnd drehte er mich in Richtung Wanne und half mir beim Einsteigen. Das heiße Wasser umspielte meinen Körper und entspannt lehnte ich mich zurück. James stieg hinter mir ein und unsere seifigen Körper lagen aneinander.
„Naja, die Glückshormone und das Adrenalin, welches beim Sex von meinem Körper ausgestoßen werden, gelangen auch in den Kreislauf des Kindes."
„Dann muss unser Baby ja das glücklichste auf der Welt sein." Lachend legte er seine Hände auf meinen Bauch und streichelte ihn. „Hoffentlich wird sie aber nicht allzu hyperaktiv."
„Siehst du, es schadet dem Kind kein bisschen."
„Aber bei der Vorstellung, dass ich meinem süßen, ungeborenen, kleinen Engel meinen Schwanz ins Gesicht ramme, wird mir ganz anders."
„An so etwas denkst du?"
„Natürlich! Wir wissen doch beide dass es nur einen Weg in deinen sexy Körper gibt und den nimmt unsere Tochter nun mal in Beschlag." So hatte ich es noch nie gesehen. Na ja, als Frau machte man sich halt um andere Dinge Sorgen.
„Bedeutet das dann, dass wir bis zur Geburt überhaupt keinen Sex mehr haben werden?", fragte ich ihn entsetzt. Lachend schüttelt er den Kopf.

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