Kapitel 12

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(Überarbeitet am 25.02.18)

Die Kontrolle über meinen Körper entglitt mir immer mehr und mehr. Mein Hintern brannte und meine Augen wurden langsam feucht, doch ich hatte meinen Widerstand schon längst aufgegeben und hing schlaff über seinen kräftigen Beinen. Doch trotzdem reckte ich ihm meine Hüften entgegen, jedes Mal wenn seine Hand nicht mehr auf mir lag.

„Wirst du jetzt wieder ein braves Mädchen sein und auf mich hören?" Seine Stimme war leise und verführerisch, seine geflüsterten Worte brachten mich zum Zittern. Ich traute meiner Stimme nicht, und so brachte ich nur ein Nicken zustande. Seine Hand streichelte langsam über meine gerötete Haut, wie um mich zu beruhigen. Sanft schob er mich von seinen Knien, sodass ich zwischen seinen gespreizten Beinen hockte. Er wirkte noch viel größer und furchteinflößender aus dieser Position. Alles schien riesiger zu sein.

„Das hast du sehr gut gemacht." Er legte seine Finger unter mein Kinn und hob es an. Überrascht stellte ich fest, dass seine Handfläche heiß war. Auch er würde die Schläge noch einige Zeit auf seiner Haut spüren. Seine Lippen strichen über meine heißen Wangen und fingen die wenigen Tränen auf, die mir aus den Augenwinkeln entwischt waren.

„Möchtest du noch weiter gehen? Oder lieber für heute Schluss machen?" Was wollte ich? Einerseits wollte ich mehr über seine Welt erfahren. Ich wollte wissen ob die Dinge in den Büchern der Realität entsprachen oder einfach nur romantisiert wurden. Wenn mich ein einfaches Spanking in Hochstimmung versetzte, wie würde ich mich da fühlen, wenn es wirklich zum eigentlichen Akt kommen würde? Doch andererseits war ich schon mit den Nerven am Ende. Mein ganzer Körper bebte, und das nicht nur vor Lust. Meine Beine waren kraftlos und mein Kopf wie im Nebel.

„Was würde denn passieren wenn ich sage, dass ich genug habe?" Meine Stimme zitterte. Ich hatte Angst vor seiner Antwort. Was wenn er von mir enttäuscht wäre und mich deswegen nach Hause schickte? Oder wenn er nicht auf mich Rücksicht nahm und seine Neigungen durch setzte? Mit bangem Herzen wartete ich auf seine Reaktion. Doch anders als erwartet schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. Er beugte sich zu mir herüber und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

„Dann würde ich dich zu nichts zwingen. Es ist zwar ein Teil der Szene bis an die persönlichen Grenzen und noch weiter zu gehen, doch auch in solchen Situationen hat die Sub ihr Safeword. Man soll die Session genießen und sich nicht zu Tode fürchten und den Rest ausblenden." Seine Worte beruhigten mich zwar, doch wie könnte ich die Lust die durch meinen Körper pulsierte und die ich in seinen Augen sehen konnte, einfach ignorieren und nach Hause gehen? Ich war einfach hin und her gerissen. Sollte ich auf meinen lüsternen Körper hören oder auf meinen Verstand, der mir riet, für heute aufzuhören. James schien meinen Zwiespalt zu bemerken, denn er erhob sich von der Bettkante und zog mich mit sich nach oben.

„Du hast für heute genug. Du solltest dich ausruhen, bevor wir uns Gedanken über die Zukunft machen."

„Heißt das, dass ich jetzt gehen soll?" Dass er mich jetzt nach Hause schickte, versetzte mir doch einen kleinen Stich. Ich hatte gedachte, wir könnten zumindest noch etwas Zeit miteinander verbringen.
„Möchtest du denn gehen?" Er streichelte über meine erhitzte Haut und wartete gespannt auf meine Antwort. Doch ich brauchte nicht lange zu überlegen. Diesmal waren Körper und Verstand einer Meinung.
„Ich möchte bei dir bleiben." Ich war etwas verunsichert, denn ich konnte nicht abschätzen, ob er sich über meine Antwort freute oder seine Frage bereits bereute. Doch wie vorhin machte ich mir umsonst sorgen. Er zog mich in seine Arme und drückte mich an seine Brust. Freudig schlang ich meine Arme um seine Mitte und lächelte. Bevor ich wusste was passierte, flog mein BH auf den Boden und ich lag auf der weichen Tagesdecke auf dem Bett. Meine Brüste wippten bei diesem Aufprall und James heftete seinen Blick und Sekunden später seine Lippen darauf. Sein warmer Mund schloss sich um die harte Knospe und saugte daran. Seine Zähne schabten leicht über die sensible Haut und ließen mich laut stöhnend den Rücken wölben. Meine Finger krallten sich in sein dichtes Haar und zogen seinen Kopf noch näher heran. Seine Hüften lagen zwischen meinen Beinen und rieben sich in langsam kreisenden Bewegungen aneinander. Meine Mitte brannte und ließ mich um mehr betteln. Diese unglaubliche Lust, die durch meinen Körper pulsierte, ließ mich meinen Verstand abschalten. In diesem Moment würde ich alles tun, was er von mir verlangte. Seine Zähne zupften weiterhin an meinen Brüsten und der Schmerz schoss durch meinen gesamten Körper.

„James ..." Ich versuchte ihn von mir zu schieben, doch er ließ nicht von mir ab und saugte nur noch stärker. Mit der anderen Hand packte er meine Handgelenke in einem schraubstockartigen Griff und drückte sie über meinem Kopf auf das Bett.

„Ich dachte wir haben die Session beendet.", stieß ich atemlos hervor.

„Stimmt. Aber meine Dominanz kann ich nicht einfach wie ein Kleidungsstück nach Lust und Laune ablegen." Mit einer einzigen Bewegung drehte er mich auf den Bauch und ich spürte seinen harten Schaft an meinem Hintern.

„So bin ich nun mal." Seine Lippen wanderten über meine Wirbelsäule herab und verteilten sanfte Küsse auf meiner Haut.

„Lass die Hände oben!" Ich presste meine Hände auf die Tagesdecke und versuchte sie keinen Millimeter zu bewegen. Doch den Rest meines Körpers konnte ich nicht zur Ruhe bringen. Als ich meine Schenkel leicht spreizte um ihm den Zugang zu erleichtern, vibrierte sein tiefes Lachen durch meinen Körper hindurch, direkt zwischen meine Schenkel.

„So ein braves Mädchen.", lobte er mich. Seine Finger drangen ohne Probleme in meinen Körper und begannen mit einem teuflischen Tanz, der mich in den Wahnsinn trieb. Als ob er eine Schatzkarte von all den empfindlichen Stellen meines Körpers besitzen würde, fanden seine Finger steht's die richtigen Stellen.

„Möchtest du so kommen?" Er bewegte die Finger tief in mir, ließ mir keine Ruhe. „Oder möchtest du meinen Schwanz tief in dir?" Was für eine Frage.

„Dich!" Meine Stimme schallte atemlos durch den Raum. Ich versuchte mich umzudrehen, um in sein unglaubliches Gesicht blicken zu können, während er tief in mir war, doch ich hatte nicht mit seiner Stärke gerechnet. Mit einer Leichtigkeit drückte er mich wieder auf die Decke zurück und drängte meine Beine weiter auseinander. Im nächsten Moment spürte ich seine Lenden und festen Schenkel an meinem Po. Seine Beine waren behaart und rieben über meine glatten Schenkel und den brennenden Po. Es war einfach unbeschreiblich. Conner hatte sich wie eine Frau die Beine rasiert. Doch bei James gab es keinen Zweifel daran, dass er ein Mann war. Seine Härte und Dominanz, seine Selbstsicherheit und selbst seine Arroganz, berauschten meine Sinne. Seine Hände führten mich in die gewünschte Position. Meine Schultern ruhten auf dem Bett, mein Kopf war zur Seite gedreht damit ich keine seiner Bewegungen verpasste. Meine Hüften waren nach oben gereckt, meine Beine gespreizt. Sein Blick war auf meine Mitte geheftet. Was er wohl gerade sah? Machte es ihn an, wenn er meine feuchte Mitte sah? Das ich feucht für ihn war, ließ sich nicht bestreiten. Die Feuchtigkeit floss förmlich an meinen Schenkeln herab. Seine Finger spreizten meine Schamlippen. Sein Gesicht war verzerrt vor Lust, seine Brauen vor Konzentration gerunzelt. Im nächsten Moment leckte er sich über die Lippen, krallte seine Finger in meine Hüften und mit einem Ruck war er in mir. Mein Schrei wurde von der Decke erstickt. Beruhigend streichelte er über meinen Rücken und wiegte in einem langsamen Rhythmus seine Hüften. Bereits nach wenigen Stößen war ich an die Grenzen meiner Lust gelangt.

Ich konnte das Zittern nicht unterdrücken und reckte mich ihm entgegen. Mit jedem Stoß klatschte er gegen meinen wunden Hintern und ließ das Brennen zum neuen Leben erwachen. Meine Stimme war heiser von den Schreien, doch ich konnte nicht über die Klippe springen und den Orgasmus auskosten, der auf mich wartete. James bemerkte mein Problem und beugte sich über mich. Seine schweißnasse Brust presste sich auf meinen Rücken. Mit kräftigen Stößen drängten sich seine Hüften gegen meine. Als seine Lippen sich um die sensible Stelle zwischen Schulter und Nacken schlossen, kam ich mit einem lauten Schrei. Sein Körper verkrampfte sich über mir, seine Hüften verharrten tief in mir. Sein Samen floss in meinen Schoss und tropfte an meinen Schenkeln herab auf die Decke. Doch ich hatte nicht die Kraft mich zu bewegen. Auch James schien die Kraft verlassen zu haben. Er legte sich neben mich und zog mich in seine Arme. Mein Kopf lag unter seinem Kinn und geborgen in seiner sicheren Umarmung schlossen sich meine Augen und ich ließ mich in den tiefen Schlaf sinken der auf mich lauerte. 

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