Schon erste Gedanken über eine Erziehung?

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Klaras P.o.V.:
Auf dem Rückweg haben Sam und ich die Autos getauscht. Also fahre ich bei Dean mit und Sam fährt mit Mila zurück.
Dean legt vorsichtig seine Hand auf mein Bein. Ich lege meine Hand, dann auf seine.
Er: „Du hast also doch gejagt. Du hast mir versprochen es nicht zu tun."
Ich: „Und du hast mir versprochen, dass du heile und gesund zurück kommst. Aber das würdest du ohne mich auch nicht tun."
Er: „Okei. Da hast du mich dran gekriegt."
Ich grinse und nicke dann. So fahren wir nach Hause. Die Fahrt dauert etwa eine Stunde, bis wir wieder im Bunker angekommen sind. Da gehen wir dann rein und setzen uns gemeinsam an den großen Tisch.
Ich: „So und der Wendigo und der Alpha haben euch alle in die Knie gezwungen?"
Dabei grinse ich sie an.
John: „Naja, wir waren unvorsichtig und haben es auf die leichte Schüppe genommen."
Ich: „Und ihr? Wieso wart ihr so unvorsichtig?!"
Doch die beiden Zucken einfach nur mit den Schultern. Ich schaue sie sauer an und will dann wütend den Raum verlassen. Doch mein Bein gibt sofort wieder nach und ich sinke auf den Stuhl. Dabei stöhne ich vor Schmerzen auf.
Dean kommt sofort zu mir rüber und hockt sich vor mich. Ich schaue ihn einfach nur sauer an. Danach blicke ich weg. Auf einmal geht die Tür auf und Castiel kommt herein. Wieso kommt er eigentlich immer nur dann, wenn irgendjemand... oder besser gesagt, ich mich verletzt habe?!
Castiel kommt zu uns herüber und schaut in die Runde.
Er: „Was habt ihr denn gemacht? Ihr seht ja alle nicht besonders gut aus."
John: „Wendigo."
Dad: „Und ein Alpha Vampir."
Castiel nickt und schaut in die Runde. Bei mir bleibt er hängen und sieht mich eine weile mit einem Undefinierbaren Blick an.
Er: „Klara erkläre mir... wieso trägst du zwei Seelen in dir? Bist du etwa....?"
Dean: „Schwanger. Ja. Cas, wir bekommen ein Baby."
Das sagt Dean überglücklich und er strahlt übers ganze Gesicht. Cas grinst und nimmt Dean fest in den Arm. Dann kommt er auf mich zu und will mich in den Arm nehmen. Als ich aber nicht aufstehe, schaut er mich verwirrt an.
Ich: „Ich würde gerne aufstehen Cas, aber der Kampf hat mich und mein Bein etwas mitgenommen."
Cas: „Sag das doch gleich."
Dann heilt er mich, sodass ich keine Schmerzen mehr habe.
Ich: „Cas? Sag mal, kannst du als Engel auch sehen, ob es dem Baby gut geht?"
Cas: „Natürlich."
Er legt seine Hand kurz auf meinen Bauch und versichert uns dann, dass alles in Ordnung ist. Dann zieht er mich auf die Beine und umarmt mich fest. Ich schmunzele leicht und dann berichten wir ihm, was alles passiert ist.
Cas: „Wieso habt ihr nicht angerufen? Ich hätte euch doch helfen können."
Ich: „Oh ja klar. Wir können dich doch nicht immer nur anrufen, wenn wir etwas von dir wollen. Cas, du bist ein Freund. Unser bester Freund. Wieso können wir nicht einfach mal reden und zusammen einen Kaffee trinken oder so."
Cas: „Dann trinken wir halt jetzt einen?"
Alle lachen leicht. Ich mag die Direktheit von Castiel. Sie passt gut zu den anderen Jungs dieser Familie. Also trinken wir einen Kaffee und unterhalten uns eine Weile.
Ich: „Ich werde nun auch bald mal zum Arzt fahren."
Dean: „Was? Wieso das denn?"
Ich: „Routine Untersuchung. Das ist was völlig Normales, Baby."
Dean nickt wieder etwas beruhigt.
Ich: „Dean wollen wir noch eine Runde spazieren gehen?"
Er: „Alles was du willst."
Ich lache leicht und verdrehe grinsend die Augen.
Ich: „Glaub nicht, dass du dich jetzt einschleimen kannst, Dean Winchester."
Auch er grinst und steht dann auf. Wir ziehen unsere Jacken über und verlassen dann den Bunker. Dean legt seinen Arm um meine Schulter und wir laufen durch den umliegenden Wald.
Ich: „Versuchen wir es beim nächsten Mal nochmal damit, dass ich im Hintergrund bleibe."
Dean: „Das müssen wir wohl noch ein bisschen üben."
Ich: „Genau genommen musst du es üben dich nicht in Gefahr zu bringen."
Dabei grinse ich ihn schief an und dieses mal verdreht er grinsend die Augen. Dann küsst er mich gegen die Schläfe und wir laufen erstmal stillschweigend durch den Wald. Ich liege diese Stille und die beruhigende Atmosphäre, die man in der Natur immer hat. Es wirkt so friedlich und als könne niemandem etwas passieren. Natürlich weiß ist, dass das nicht der Fall ist. Dennoch mag ich die Natur sehr gerne und genieße jede freie Minute, welche ich im Wald sein kann.
Ich: „Ich finde es hier einfach so beruhigend im Wald. Es ist so unverständlich, dass solche Monster wie Werwölfe oder Vampire hier ihr Unwesen treiben können."
Dean: „Ich verstehe, was du meinst."
Ich: „Irgendwann müssen wir uns auch mal Gedanken darüber machen, wie wir später mit dem Baby darüber reden sollen. Ich würde es nicht von klein auf zum Jäger erziehen, aber ich finde schon, wenn es alt genug ist, sollte es lernen sich zu verteidigen oder nicht?"
Dean: „Ich verstehe, was du meinst. Und das finde ich klingt nach einem guten Weg."
Ich: „Und wenn es alt genug ist, soll es selbst entscheiden, ob es mit einsteigen möchte oder?"
Dean: „Ich werde meinem Kind nicht mit auf die Jagt nehmen!"
Ich: „Aber Schatz... mir wäre es glaube ich lieber, wenn es mit uns los zieht, als wenn es das heimlich und vielleicht sogar alleine macht oder findest du nicht? Wenn wir dabei sind, können wir es beschützen."
Dean sieht mich nachdenklich an und nickt dann zögerlich.
Er: „Du hast Recht, Baby. Aber bis dahin haben wir ja glücklicherweise noch etwas Zeit."
Dabei grinst er leicht. Wir laufen noch eine Zeit durch den Wald und gehen irgendwann zum Bunker zurück. Bevor wir rein gehen, hält Dean mich nochmal kurz fest und nimmt mich fest in den Arm.
Dean: „Ich werde dich und den kleinen Wurm beschützen, Baby. Nicht, dass du einen Beschützer brauchst, aber dennoch werde ich immer vor dir stehen."
Ich grinse leicht und küsse ihn kurz. Danach gehen wir zu den Anderen zurück.

Schon immer "Seine" - Dean Winchester FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt