Unlösbare Aufgabe: Babybett

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*Zeitsprung vier Monate*

Klaras P.o.V.:
Die letzten Monate sind verflogen, wie der Wind über die Erde tanzt. Unseren Baby geht es gut und wir hatten einen guten Kontrollbesuch. Es hat sich herausgestellt, dass ich schon in der zwölften Woche war und somit nun in den siebten Monat komme. Mein Bauch ist auch schon ein ganzes Stück gewachsen und wir freuen uns immer mehr auf unseren kleinen Wildfang. Dean ist gerade mit Sam auf der Jagt.
Achja, der Antrag von Sam war natürlich auch ein voller Erfolg und er hat Mila Hals über Kopf nur wenige Tage später geheiratet. Sie haben es ganz unter sich in ihrem Urlaub getan. Klar, waren wir erst etwas schockiert, dass wir nicht dabei waren, aber ohne großes Drama haben wir den Wunsch der beiden respektiert und uns für sie gefreut.
Ich sitze mit Mila am Tisch und wir machen uns über ukuelte Zauberbücher schlau. Die Jungs sind einer mächtigen Hexe auf der Spur.
Plötzlich taucht Crowley seit Ewigkeiten mal wieder vor uns auf.
Ich: „Crowley, was führt dich zu uns?"
Er: „Ich wollte euch bitten, eure Nachforschungen über diese Hexe einzustellen."
Verwirrt schaue ich ihn an und frage ihn, weswegen wir dies tun sollten.
Crowley: „Die Hexe, die ihr verfolgt, ist meine Mutter. Rowena McCloud."
Ich: „Ich hätte gar nicht gedacht, dass du ein Familienwesen bist."
Er: „Bin ich eigentlich nicht. Aber ich möchte sie selbst töten."
Ich lache leicht.
Ich: „Und wieso bist du jetzt bei uns und redest nicht mit den Jungs?"
Er: „Sie ignorieren meine Anrufe und ich kann sie nicht finden. Aber wenn du sie anrufst und ihnen erzählst, dass ich hier bei euch bin, wird er tun, was ich von ihnen verlange. Denn ansonsten muss ich dir als wandelnde Billardkugel weh tun. Und du möchtest nicht wirklich, dass dieses minderwertige Ding in deinem Bauch, welches noch nicht mal auf der Welt ist, Schaden nimmt oder?"
Ich schlucke. Natürlich hat Crowley recht und ich möchte auf keinen Fall, dass dem Baby etwas passiert. Ich weiß nicht so recht, weswegen der König der Hölle seine Mutter selbst töten möchte, aber es kann mir eigentlich auch egal sein. Mila versucht ihn zu überwältigen, aber Crowley bemerkt es und wirft sie gegen die Wand. Also atme ich tief ein und wähle die Nummer meines Mannes.

Dean: „Hey Baby! Habt ihr noch etwas gefunden?"
Ich: „Genau genommen, muss ich euch bitten, die Jagt abzubrechen."
Sam: „Klara, ist alles in Ordnung?"
Ich: „Nicht wirklich. Die Hexe, welche ihr jagt heißt Rowena McCloud und sie ist Crowleys Mutter."
Dean: „Und wieso sollen wir die Jagt abbrechen?"
Crowley: „Weil ich sie selbst töten will! Also Finger weg von meiner Mutter. Dann lass ich eure kleinen Mädchen in Ruhe."
Dean: „Crowley... wenn du ihnen auch nur ein Haar krümmst..."
Crowley: „Das beruht auf Gegenseitigkeit Schönling. Also zieht euch zurück und ich tue das gleiche."
Sam: „Einverstanden..."
Dann legen sie auf und Crowley verschwindet. In dem Moment, wenn er weg ist, löst Mila sich von der Wand.
Ich atme tief durch und gehe zu ihr rüber.
Ich: „Geht es dir gut?"
Sie: „Ja... geht es dir denn auch gut?"
Ich nicke. Ich laufe einmal durch den Raum und schaue mich nervös um. Dabei schaue ich, ob Crowley irgendwas hier liegen gelassen hat oder versteckt hat. Man kann ja nie vorsichtig genug sein.
Ich: „Was war das denn?"
Es dauert ein paar Stunden, aber dann stürmen Dean und Sam in den Bunker rein. Dean sprintet zu mir herüber und nimmt mich in den Arm.
Dean: „Geht es dir gut?"
Ich: „Ja alles gut gegangen."
Sam: „Ob Crowley die Wahrheit gesagt hat?"
Ich: „Es klang einleuchtend."
Ich bin jedenfalls froh, dass Dean wieder hier ist. Jedesmal fühle ich mich besser, wenn er wieder bei mir ist. So bleibe ich noch einen Moment in seinen Armen.
Dean: „Der Wurm ist wieder gewachsen, seit ich das letzte mal hier war."
Ich lache leicht.
Ich: „Du solltest nunmal nicht mehr so lange jagen gehen. Immerhin dauert es nicht mehr lange, dann wird dieses kleine Ding schlüpfen."
Sam: „Wird es denn ein Junge oder ein Mädchen?"
Ich: „Wir lassen uns überraschen. Es wird bald Zeit, dass wir die ersten Sachen aufbauen. Wir haben alles stehen, aber wir müssen es noch zusammen bauen."
Dean: „Damit werden wir direkt morgen anfangen. Vorher möchte ich aber noch wissen, wo sind unsere Dads?"
Mila: „Sie sind ebenfalls auf der Jagt. Ein Dschinn in Chicago."
Die beiden Jungs nicken und nach der ganzen Aufregung wollen wir etwas essen und danach ins Bett gehen. Der Abend ist danach noch ruhig und wir schauen einen Film zusammen und gehen danach ins Bett.

Am nächsten Tag werde ich von einem fluchenden Dean wach. Langsam drehe ich mich vom Rücken auf die Seite und versuche noch etwas weiter zu schlafen. Sogar schlafen ist mittlerweile anstrengend mit so einer Riesen Kugel. Doch er flucht weiter, sodass ich mich langsam aufrichte.
Ich: „Was ist denn los hier? Wieso meckerst du so vor dich hin?"
Er: „Ich bin ein erwachsener Mann, jage jegliche Art Monster, habe unzählige Male die Welt gerettet... aber ich schaffe es nicht ein einfaches Babybett aufzubauen?!"
Ich lach leicht und stehe Vorsicht auf. dann setze ich mich neben meinen Mann auf den Boden.
Ich: „Zeig mal die Anleitung."
Er: „Was für eine Anleitung?"
Jetzt beginne ich los zu lachen. Dann schüttele ich den Kopf und durchsuche den Karton. Kurz darauf sehe ich die Aufbau - Anleitung.
Ich: „Hier. Da steht drin, wie es funktionieren soll. Schau mal..."
Dann bauen wir das Bett zusammen auf und innerhalb weniger Minuten steht das Teil.
Ich: „Siehst du."
Er: „Jaja. Ist ja in Ordnung."
Ich: „Aber weißt du was? Genau deswegen liebe ich dich so!"
Dean verdreht grinsend die Augen, dann küssen wir uns einen Augenblick liebevoll. Ich mache mich dann fertig und danach gehen wir zu den Anderen, um zu frühstücken.

Schon immer "Seine" - Dean Winchester FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt