Garth braucht Hilfe

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Klaras P.o.V.:
In den kommenden Tage passiert erstmal nichts spannendes mehr. Die Rollenaufteilung mit dem Recherchieren und Jagen klappt sehr gut und ich bin heilfroh, dass Mila mit mir zusammen hier bleibt. Ansonsten würde ich glaube ich vor Langeweile sterben!
Wobei es mir jedes Mal aufs neue schwer fällt, die Jungs auch eine Jagt zu schicken und ich selbst kann nur hier rum sitzen und nichts machen.
Heute wollen Dean und ich den Wickeltisch aufbauen, welcher noch verpackt im Zimmer steht.
Ich stehe in der Küche und koche gerade das Mittagessen. Heute habe ich mich für einen Nudelauflauf entschieden. Bobby und John sind dieses mal getrennt von einander unterwegs. Es hat mich sowieso gewundert, dass sie so lange miteinander arbeiten konnten, ohne sich die Köpfe einzuschlagen.
Dad hat mir gerade eine Nachricht geschickt, dass er auf dem Weg nach Hause ist und bald ankommen wird.

„Dean, wo hast du denn jetzt diese olle Anleitung schon wieder?"

Ich schiebe den Auflauf in den Ofen und höre Sam, wie er offenbar mit Dean spricht. Schmunzelnd gehe ich in Richtung unseres Zimmers und sehe die beiden Brüder da hocken, und versuchen diesen Wickeltisch aufzubauen. Mila gesellt sich kurze Zeit später dazu und lehnt sich an mich an.
Ich: „Kaum zu glauben was? Sie schaffen es die Welt zu retten und jedes Monster dieser Erde zu töten. Aber da scheitern sogar die Winchester - Brüder."
Mila muss genauso schmunzeln wie ich. Unsere Männer schauen uns entgeistert an.
Dean: „Klara, dass hatten wir doch beim Bett schon."
Ich: „Genau. Und auch da hat ein Blick auf die Anleitung geholfen. Sollen wir dies nicht wiederholen?"
Sam: „Meine Rede, Dean!"
Dean: „Halt die Klappe, Sammy!"
Wieder müssen Mila und ich kichern und lassen die beiden dann in Ruhe. Eine Augenblick später hört man die Bunker Tür. Wir gehen nach vorne und entdecken Cas. Er schaut nur gelegentlich mal vorbei. Momentan scheint wirklich alles gut zu sein. Keine Katastrophen, welche die Welt bedrohen!
Ich: „Cas, schön dich zu sehen. Was führt dich zu uns, möchtest du einen Drink?"
Castiel: „Nein danke. Wo sind denn Sam und Dean?"
Ich: „Sie führen gerade den schwersten Kampf ihres Lebens."
Cas: „Was? Wo sind sie? Ich sollte ihnen helfen!"
Mila: „In Deans Schlafzimmer. Sie versuchen einen Wickeltisch aufzubauen."
Castiel kann sich nun selbst ein Lachen nicht mehr verkneifen und geht danach in Richtung unseres Zimmers. Dann geht die Tür des Bunkers ein weiteres Mal auf und mein Vater kommt herein. Dicht gefolgt von John.
Mila: „Habt ihr doch zusammen gearbeitet?"
John: „Nein, wir sind nur gleichzeitig wieder gekommen."
Wir nicken nur und die Eier Uhr klingelt dann, als Zeichen, dass der Auflauf fertig ist. Ich möchte gerade in Richtung der Küche gehen, als mein Vater mich aufhält.
Er: „Ich mach schon, Kleine."
Ich nicke und mein Dad geht in die Küche, während Mila schon beginnt den Tisch zu decken. John ist der nächste, welcher nach seinen Jungs fragt und auch ihm gebe ich die gewünschte Auskunft.
So meint er sehr selbstbewusst, dass er ihnen mal helfen gehe, da er damals immerhin selbst schon mal sowas aufbaute.
Doch wenig später kommen Sam und Dean zu uns. Fragend blicke ich sie an.
Dean: „Dad und Cas bauen das jetzt auf, da sie meinen es besser zu können."
Sam: „Wenn du die blöde Anleitung nicht verloren hättest, würde der Tisch schon lange stehen.
Ich: „Okey. Genug von der Wickelkomodo, holt bitte John und Cas es gibt jetzt was zu essen."
Dean: „Aber..."
Ich: „Kein Aber! Essen ist fertig."
Er nickt und geht die beiden holen.
Sam: „Ich glaube Dean war bei dir noch nie so zahm, wie im Moment."
Ich: „Er hat einfach gelernt, dass er mit seiner schwangeren Ehefrau nicht diskutieren sollte, wenn er lebend aus der Sache raus kommen wollte. Das solltest du dir für später schon mal merken, Sammy."
Er nickt und salutiert vor mir, was mich kurz auflachen lässt. Danach kommt Dean mit den anderen beiden zurück und wir können endlich anfangen zu Essen. Immer wieder merke ich kleine Tritte gegen meinen Bauch und grinse leicht. Vorsichtig greife ich nach Deans Hand und platziere sie gezielt auf meinen Bauch, da dieses kleine Wesen ziemlich Spektakel gerade macht. Deans Augen werden riesig und er beginnt zu Strahlen. Klar ist es nicht das erste mal, dass der kleine Fratz sich bewegt, jedoch war Dean noch nie vor Ort, wenn es passierte. Meistens war er mit Sam gerade auf der Jagt. Umso glücklicher scheint er jetzt endlich mal dabei zu sein.
Er drückt mir dann noch einen Kuss auf die Schläfe und wir Essen weiter.
John und Sam räumen das Essen danach ab und ich nehme mir jetzt nochmal mit Ruhe diesen Wickeltisch vor und nach wenigen Minuten und etwas Hilfe von Dad und Dean steht das Ding dann. Eigentlich wollte ich etwas sagen wie: „War doch gar nicht so schwer." aber ich verkneife mir den Spruch, da Dean sonst wieder den ganzen Tag angekekst gegessen wäre.
Ich: „Vielleicht sollten wir dann morgen schon mal ein paar Windeln und so kaufen, damit wir für den Stinker gerüstet sind, sobald er da ist."
Dean: „Ja, das klingt nach einem Plan."
Sam kommt dann nochmal zu uns und berichtet, dass er von einem Fall gehört hat. Garth hat angerufen und berichtet, dass er Hilfe braucht. Dean nickt und sie machen sich dann bereit los zu fahren.
Ich: „Ich fahre morgen trotzdem einkaufen. Mila fährt sicher mit."
Diese steht im Hintergrund und ohne von ihrem Laptop aufzusehen, hält sie einen Daumen in die Höhe. Dean grinst und nickt nur.
Ich: „Denk dran, ich möchte jeden Abend eine Nachricht, dass es dir gut geht und du noch lebst. Am besten ein Anruf."
Er: „Bekommst du, Baby. Ich komme bald wieder."
Ich nicke und wir verabschieden uns kurz.

Dieser Abschied ist jetzt zwei Monate her........

Schon immer "Seine" - Dean Winchester FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt