Es war eine Falle...

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Dieser Abschied war jetzt zwei Monate her.

Sams P.o.V. ( Während der Jagt ):

Wir kommen kurz darauf in Daleware und suchen Garth. Wir wollten uns dort vor einem Motel treffen, in welchem er eingecheckt hat. Per Telefon hat er uns schon berichtet, dass hier einige merkwürdige Tode entstanden sind, aber er sich selbst nicht erklären kann wieso. Die Augen der Opfer sind verbrannt. Er konnte auch keinen Zusammenhang der Opfer erkennen. So machen wir uns auf die Suche nach Garth, aber können Niemanden finden.
Also checken wir in dem Motel ein und versuchen eine Spur unseres Kumpels zu finden. Durch die nette Rezeptionistin erfahren wir, dass er noch nicht ausgeheckt hat.
Also klopfen wir an seinem Zimmer an. Tatsächlich wird die Tür auch geöffnet. Aber nicht von Garth, sondern von einer anderen Person.

„Sam und Dean Winchester. Ich habe euch schon erwartet. Kommt doch rein. Mein Freund Garth hat mir schon viel über euch erzählt."
Dieses Gesicht ist für uns unbekannt und in Verteidigungshaltung treten wir ein. Garth sitzt gefesselt an einem Stuhl.
Garth: „Hallo Jungs. Tut mir sehr leid."
Dean: „So. Wer bist du?"
„Ich bin Lucifer. Ihr solltet mich kennen. Immerhin habt ihr geholfen mich aus dem Käfig zu holen."

Ich: „Und was willst du jetzt tun? Uns töten?"Lucifer: „Nein

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Ich: „Und was willst du jetzt tun? Uns töten?"
Lucifer: „Nein. Ich brauche euch sogar. Oder eher gesagt, einen von euch."
Noch immer sind wir auf Angriffsstellung.
Lucifer: „Ich habe noch eine Rechnung mit meinem Bruder Michael offen. Aber ohne eine Hülle kann er nicht auf der Erde wandeln. Das Problem bei uns Engeln ist, ohne eine Erlaubnis kommen wir nicht rein. Daher will ich Dean Winchester. Er muss meinen Bruder reinlassen, damit wir endlich unseren Streit austragen können."
Dean: „Auf gar keinen Fall! Lieber sterbe ich."
Lucifer macht eine Handbewegung und mein Bruder und ich fliegen durch den ganzen Raum und landen an der Wand. Mit seinen roten Augen kommt er auf uns zu.
Lucifer: „Ich kann dich solange folter, wie ich will! Ich bin der König im Foltern. Dann spielt keine Rolle mehr, was du in der Hölle erlebt hast!"
Dean: „Und dennoch werde ich nein sagen! Also leck mich!!"
Plötzlich wird der eben noch so Wut entbrannte Lucifer ganz ruhig.
Ich: „Na schön. Dir macht es nichts aus, wenn ich dich foltere. Aber was wäre wen.... Ich deine kleine Freundin foltere? Wie heißt sie noch gleich? Klarissa? Cleo? Achja... Klara! Ich hörte, ihr erwartet ein Baby. Ich bin sicher, dieser mickrige Mensch, welcher noch nicht mal geboren ist, wird das nicht unbeschadet überstehen."
Dann grinst er breit. Und ohne Deans Antwort zu kennen, weiß ich, dass Lucifer die Karte ausgespielt hat, um das Match zu gewinnen. Dean würde niemals riskieren, dass seiner Frau und dem Baby etwas passiert. Also blicke ich meinen Bruder an und dieser schweigt. Er sieht Lucifer mit einem hasserfüllten Blick an.
Lucifer: „Letzte Chance, Deano. Ansonsten gehe ich jetzt und hole mir deine Familie."
Dean: „Ich mach's...."
Lucifer: „Was machst du?"
Dean: „Ruf ihn... ich lasse ihn rein."
Garth: „Nein!"
Ich: „Dean, tu das nicht!"
Dean: „Was habe ich denn für eine Wahl? Ansonsten holt er sich Klara..."
Jetzt schweige ich, da ich auch keine gute Antwort mehr habe. Dean und ich fallen von der Wand und landen unsanft auf dem Boden.
Lucifer brabbelt dann irgendeine Beschwörungsformel.
Dean: „Nach dem Kampf, wird er meinen Körper wieder verlassen richtig?"
Lucifer: „Was davon dann übrig bleibt, sicherlich."
Dabei lacht er leicht. Dean schluckt und sieht mich verängstigt an.
Er: „Sammy, sag Klara bitte, dass ich sie verdammt nochmal liebe und irgendwie zu euch zurück kommen werde ja?"
Ich: „Das kannst du ihr selbst sagen. Ich hole dich zurück. Irgendwie. Dad und Bobby werden eine Lösung wissen."
Dean nickt und dann erscheint ein heller Lichtstrahl über ihm. Der gesamte Raum bebt und wackelt. Garth und ich müssen unsere Augen schließen.
Dean: „Es ist nur vorrübergehensweise! Du gehst wider aus mir heraus und lässt mich und meine Familie in Ruhe!"
Dann wird Dean von diesem Licht umhüllt. Der Schatten hinter ihm zeigt dann deutlich, dass er die Flügel des Michaels trägt.

Lucifer grinst breit

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Lucifer grinst breit.
Er: „Hallo Bruder."
Michael: „Danke, für die Hülle, kleiner Bruder. Ich werde dann jetzt meinen eigenen Dingen nachgehen!"
Lucifer: „Stopp!! Wir haben noch einen Streit auszutragen."
Michael: „Das war nie mein Plan. Jetzt, wo ich auf der Erde wandeln kann... und mein Schwert habe, kann ich die gesamte menschliche Bevölkerung unterwerfen."

Ich: „Dean?!"
Michael: „Oh.. dieser Dean ist schon lange weg."
Dabei grinst der Körper meines Bruders mich breit an.
Ich: „Das war nicht die Abmachung!"
Michael: „Und dennoch könnt ihr nichts dagegen machen."
Dann verschwindet Michael. Ich schlucke und raufe mir die Haare. Das war nicht der Plan!! Aber es war eine Falle von Lucifer. Von Anfang an.
Ich binde Garth schnell los und er fährt mit mir zum Bunker zurück. Wie soll ich das Klara bloß erklären? Immerhin wird in zwei Monaten das Baby meines Bruders geboren und er ist gerade von dem mächtigsten Erzengel besetzt, den es gibt... aber irgendwie muss ich es schaffen, Dean zu retten!

Klaras P.o.V.:
Als Sam noch am selben Tag nach Hause kam, bin ich aus allen Wolken gefallen. Mein Mann wurde von einem Engel entführt. Seitdem haben wir nicht ein Lebenszeichen von ihm bekommen. Garth ist bei uns geblieben, da er sich selbst die Schuld daran gibt. Anfangs habe ich das auch, aber in den letzten Wochen ist meine anfängliche Verzweiflung verschwunden. Garth wusste ja nicht, dass das eine Falle war und so habe ich ihm natürlich verziehen.
Doch so langsam werde ich nervös. Immerhin ist heute der errechnete Geburtstermin für unser Baby. Das bedeutet, es könnte jederzeit los gehen.
Und was soll ich sagen. Mein Mann wird nicht dabei sein können. Wohlmöglich werde ich meinen Dean nie wieder sehen. Denn wie vertreibt man schon einen Engel, aus einem Menschen? Bei einem Dämon gibt es ja immerhin einen klaren Exorzismus.
Cas ist die ganze Zeit bei uns und versucht uns zu unterstützen. Aber ich habe wenig Hoffnung, meinen Mann wieder bei mir zu haben.
Verrückt, was in einem Jahr alles so passieren kann. Denn ich habe das Gefühl, als wäre es erst gestern gewesen, dass er zu einem Dämon wurde.

Schon immer "Seine" - Dean Winchester FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt