Schon immer "Seine" - Dean Winchester FF

Der Grund

Deans P.o.V.

Ich fasse es nicht, dass wir Klara wiedergefunden haben. Bobby sagte, dass sie zur Uni gegangen ist. Aber sagte nicht, wann sie wiederkommen wird und war von uns der einzige, der Kontakt zu ihr hatte. Sie kam uns auch nicht besuchen und keiner von uns wusste weshalb. Ich freue mich riesig sie wiederzusehen und das sie uns bei diesem Fall unterstützen wird. Früher waren wir immer als Trio unterwegs und wir drei sind eigentlich wie Geschwister. Ich habe sie schon immer als meine kleine Schwester gesehen.
Doch seitdem sie uns alleine gelassen hat, sehe ich sie irgendwie mit anderen Augen. Ich habe sie vermisst und hoffe, dass sie vielleicht ähnlich denkt und danach wieder mit uns kommt.

Klaras P.o.V.

Ich schaue mir das Schauspiel mit Mila und Sam noch eine Weile an. Irgendwann hören sie aber auf zu Streiten und anscheinend wird Mila wohl mitkommen. Sam zeigt ihr vorher aber noch ein paar Techniken und berichtet ihr alles wichtige. Schon süß die beiden. Als ich zu Dean schaue, merke ich, dass er mich beobachtet. Dann schaut er jedoch einfach weg und ich merke, wie mir die Röte ins Gesicht steigt.
Sam hat mich zu dem Zeitpunkt beobachtet und muss sofort grinsen und wackelt mit den Augenbrauen.
Ich habe mich damals Dad anvertraut. Dass ich diese enge Nähe zu Dean nicht mehr aushalte. Schon seit ich klein war, fand ich ihn toll und im Teeniealter habe ich wohl oder übel merken müssen, dass ich mehr als geschwisterliche Gefühle für ihn hege. Ich musste Dad irgendwie erklären, weshalb ich auf die Uni gehen will, wobei ich sonst immer deutlich gesagt habe, dass ich jagen will und nicht studieren.
Es hat allerdings nicht lange gedauert, da hatte Dad sich bei Sam verplappert. Naja und John wusste es auch kurze Zeit später. Meinem Vater kann man nunmal nichts anvertrauen. Aber solange er Dean nichts erzählt hat, kann ich damit wohl leben. Muss ich ja auch.

Sam: "Klara, alles in Ordnung?"

Ich zucke kurz zusammen und schaue ihn dann fragend an.

Ich: "Entschuldige. Ich war in Gedanken."

Dann gehe ich in die Küche und fange an, was zu essen zu machen. Mila kommt zu mir und unterstützt mich dabei.

Mila: "Sam ist ja echt heiß."
Dabei grinst sie breit durchs ganze Gesicht. Ich muss sofort schmunzeln und schüttele leicht mit dem Kopf.
Ich: "Mir war sofort klar, dass er dir gefallen wird."
Mila: "Stell dir doch mal vor, wir würden zu viert auf die Jagt-..."
Ich: "Nein, dass werden wir nicht tun. Tu mir den Gefallen und fahr nicht auf die Jagt. Nicht mit mir, nicht mit den Jungs, nicht mit irgendjemanden und schon gar nicht alleine!"
Schockiert und traurig schaut sie mich an. Ich erkläre ihr dabei, dass sie ihr normales Leben dann komplett hinter sich lassen müsse und ermutlich dann nicht so schnell wieder die Chance darauf hat. Sie scheint zu verstehen, aber sie macht sowieso, was sie will.

Irgendwann bringt sie das essen zu den Jungs und ich räume die Küche auf. Irgendwann merke ich, dass jemand in die Küche kommt. Ein kauender Dean stellt sich zu mir und isst nebenbei weiter sein Sandwitch. Nachdem er aufgegessen hat, hilft er mir sogar beim Abwasch.

Ich: "Das musst du nicht Dean."
Er: "Ich möchte dir aber helfen, Klara. Außerdem schuldest du mir noch eine Unterhaltung."
Ich merke, wie die Nervösität in mir aufsteigt und versuche vom Thema abzulenken. Doch dies klappt wie erwartet nicht so wie geplant.
Dean: "Jetzt hör auf mir auszuweichen. Ich habe ein Recht darauf zu wissen, wieso du mich verlassen hast! Ich dachte, wir sind wie Geschwister und du bist einfach gegangen."
Ich habe ihn die ganze Zeit ins Gesicht gesehen, doch dann schaue ich nach unten und weiche seinem Blick auf. Ich weiß, dass ich ihn damals verletzt habe und er ist immer noch gekränkt.
Ich: "Das kann ich dir nicht sagen, Dean. Es würde alles kaputt machen."
Dean kommt zu mir rüber und zwingt mich dazu in anzusehen.
Dean: "Klara, wir sind zusammen aufgewachsen und kennen uns seitdem wir überhaupt leben. Haben so viel zusammen durchgemacht. Dann wirst du mir doch wohl deine Beweggründe sagen, nicht mehr mit uns zu jagen."

Deans Stimme ist komplett ruhig und dennoch kommt diese leichte Aufforderung sehr gut zum Vorschein. Ich fürchte es wird Zeit endlich ehrlich zu sein.

Ich: "Du.......du warst mein Grund, Dean Winchester."