Es fühlt sich anders an als die letzten Male als ich mit einem Butler durch die großen Flure des Schlosses gegangen bin. Ich war so schrecklich nervös, zitterte am Körper und hatte das Gefühl nicht klar denken zu können. Der Prinz will mich sehen und nur mich.
Mich, einen einfachen Jungen. Ein Kunststudent der in einer Band spielt und zugleich im Harem tanzt. Ich bin doch nur ich, wieso interessiere ich ihn so?
,,Jeon Jungkook ist eingetroffen mein Prinz." ,,Lassen Sie ihn rein." ,,Aber natürlich Hoheit." sagt der alte Butler und tritt einen Schritt zur Seite um mich durch zu lassen. Die Schmetterlinge in meinem Bauch spielen verrückt als ich ,,mal wieder" die Privatgemächer des Prinzen betrete. Und wieder einmal bin ich überwältigt von der Ästhetik dieses Raumes. Ob es nun die großen Fenster im Wohnzimmer sind die mit weißen und schwarzen Möbeln bestückt sind oder der Marmor Boden der sich durch die ganzen Gemächer des Prinzen zieht. Das der Prinz an mir vorbei und zur Tür geht die der Diener mittlerweile wieder geschlossen hat, kriege ich nur bedingt mit so sehr bin ich in meinen Gedanken. ,,Guten Abend Jungkookie." ertönt es und zieht mich somit zurück in die Realität. Erschrocken drehe ich mich zur Tür und erblicke den Prinzen der an dieser lehnt, den Schlüssel der Tür dabei in seiner Hand haltend. Will er uns etwa einschließen? Andererseits, wenn wir nicht herauskommen kommt auch niemand anderes hinein, vielleicht gar keine so schlechte Idee.
,,I-Ich ... Entschuldigung, ich wollte dich nicht ignorieren. Guten Abend." sage ich und verbeuge mich. Nur weil ... wir schon einmal etwas miteinander hatten, normal in meiner Küche redeten und wie zwei normal sterbliche uns unterhielten so will ich dennoch nicht vergessen das er ein Prinz. Ich möchte nicht das übern Haufen schmeißen was mir Jahre lang eingetrichtert wurde. Zaghaft schaue ich zu ihm und zu seinen Lippen welche ein sanftes Lächeln tragen. ,,Sei mir gegenüber nicht so schüchtern Kookie das wollten wir doch hinter uns lassen." ,,Ich weiß doch ich will trotz alledem nicht vergessen wer du bist." Er nickt doch die Wärme in seinen Augen verschwindet nicht.
,,Bist du so dolle aufgeregt?" fragt er weiter und scheint bewusst die Distanz zu mir zu bewahren. Merkt man mir dies so dolle an? ,,Etwas." murmel ich und ein raues lachen verlässt seine Kehle. ,,Es wird dir gefallen, dafür Sorge ich."
Er stößt sich von der Tür ab und kommt auf mich zu, noch immer trägt er dabei dieses lächeln. Doch es ist nicht dieses lächeln welches er trägt wenn ihn die halbe Welt als Playboy betitelt, nein, es ist dieses ganz bestimmte lächeln welches er trug als er sich um mich und meine Panikattacke kümmerte. ,,Gibst du mir deine Jacke?" fragt er und verwundert entledige ich mich dieser und gebe sie ihm. ,,Deine Schuhe kannst du einfach irgendwo hinstellen." sagt er während er meine Jacke an einen Kleiderhacken, nahe der Tür hängt. Erst dann kommt er wieder zu mir, nimmt sanft meine Hand und zieht mich bestimmend, jedoch nicht fordernd zu der Tür durch die er letztes Mal als ich bei ihm war, verschwunden ist.
,,Ohh wow." entkommt es mir als ich das große Bett sehe welches in dem Raum steht. An der anderen Seite ist, an der ebenfalls weißen Wand, wie im Wohnzimmer ein riesiger Flachbild Fernseher. Mein Blick gleitet hoch doch plötzlich erschaudere ich. Die Decke ist keine typische Decke sondern ein riesiger Spiegel. Geschockt weite ich die Augen und blicke zu dem Prinzen welcher mich nur schmunzelnd mustert. ,,Keine Sorge man kann den Spiegel verdunkeln, dann sieht er fast aus wie eine normale schwarze Decke, aber auch nur fast." ,,Braucht man sowas wirklich?" frage ich ungewollt und der Prinz beginnt zu lachen. ,,I-Ich also" ,,Kein Wort!" sagt er sanft dennoch bestimmend.
Verführerisch stellt er sich vor mir und streicht mit seinen Fingern sanft über mein Hemd welches ich mir extra angezogen habe. ,,Sich selbst beim Sex zu sehen mag vielen komisch vorkommen doch es lehrt dich so vieles mehr." sagt er und beginnt mir langsam das Hemd aufzuknüpfen während ich nach oben an die Decke gucke und ihn dabei beobachte. ,,Du siehst dich, wie ich dich fertig mache, wie ich dich zum wimmern und stöhnen bringe und zugleich erkennst du einen komplett neuen Teil an dir. Ohne ihn würdest du nie wissen wie es ist, sich selbst zu sehen wenn man genießt und weißt das man sich einfach fallen lassen kannst." raunt er und streift mir schließlich das Hemd ab.
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Prince's Doll (Hopekook)
FanfictionSeine königliche Majestät Prinz Hoseok, Herzog von Seoul führt ein Leben wie es sich andere nur erträumen können... Ein Jetset leben im Ruhm und Reichtum. Er hat Millionen Verehrerinnen und Verehrer weltweit und scheut sich nicht davor das doch so n...