Leb ich noch?
Ich schlage die Augen auf und gucke mich um. Ich bin zu Hause. In meinem Zimmer und somit auch in meinem Bett doch etwas ist anders. ,,Ach du große Neune!" schreie ich schon fast und reiße erschrocken die Augen auf. Ebenso wie meine Bettgeschichte welche sich so dolle von meiner plötzlichen Aktion erschreckt und somit vom Bett fällt. Genau richtig denn im nächsten Moment betritt mein Dad mein Zimmer und erschrocken drehe ich mich um, während ich unauffällig die Decke höher ziehe damit er es nicht mitbekommt.
,,Alles in Ordnung? Du bist gestern spät nach Hause gekommen?" ,,Ja, klar. Was sollte sein, mir geht's gut, dir geht's gut. Uns geht's allen gut nicht wahr?" Breit grinsend schaue ich zu ihm während mein inneres gerade komplett am ausflippen ist.
Guck bloß nicht hinters Bett, guck bloß nicht hinters Bett.
,,Es hat so gerumpelt in deinem Zimmer." ,,Ach ja ähm ja ich bin... gerade aus dem Bett gefallen. Autsch." sage ich und reibe über meinen Hüftknochen. ,,Mach langsam. Mama hat Haku mit uns Café genommen und ich bin jetzt auch weg." ,,Nicht das es mich stören würde aber wieso hat sie ihn mitgenommen?" ,,Du warst feiern. Der arme Haku." sagt er amüsiert und ich verdrehe lächelnd die Augen. ,,Ok hab's verstanden. Bis heute Abend." ,,Bis heute Abend." sagt er noch eh er die Tür wieder schließt und ich laut ausatme. ,,Zum Glück ist er weg." sage ich und drehe mich zur anderen Seite des Bettes wo der Prinz sich gerade aufrichtet und schmerzverzehrt Flucht. ,,Au mein Steiß. Also so bin ich auch noch nicht begrüßt worden." sagt er und dreht sich zu mir.
Ich jedoch seufze nur und lasse mich wieder ins Bett fallen eh ich mir einmal übers Gesicht streiche und die Augen schließe. ,,Will ich wissen wie es dazu kam?" ,,Ich hab mehr Redebedarf als du." ,,Ohh Gott." seufze ich während der Prinz sich wieder zu mir uns Bett legt und mir zärtlich über meine entblößte Brust fährt. ,,Sag mir bitte einfach das ich von dir abgeschleppt worden bin und ich nicht irgendeinen Skandal verursacht habe der mich ungewollt berühmt gemacht hat." ,,Wie viel weißt du denn noch?" fragt er amüsiert und ich öffne meine Augen wieder um ihn anzugucken. Seine Lippen ziert ein sanftes, fast schon liebevolles lächeln, lediglich das wenige getrocknete Blut daran macht mir sorgen. ,,Ohh bitte sag nicht ich hab dich verprügelt und dann vergewaltigt." ,,Jungkook!" erwidert er geschockt und verzweifelt richte ich mich auf, weswegen er nun auch seine Hand zurück zieht.
,,I-Ich ... hab mit Lilani über ... einige Gedanken gesprochen und bin dann mit ihr, Jimin und Tae feiern gegangen... danach ... wird es kritisch." sage ich und der Prinz drückt mich zurück in mein Bett und legt sich seitlich hin um mich anzugucken oder vielleicht auch um meine Reaktion mitzubekommen bei dem was er hoffentlich gleich erzählen wird. ,,Wieso denkst du nur immer so viel nach?" fragt er doch ich kann ihm nicht antworten, viel zu sehr überfordert mich die Sache und vorallem die Nacht mit ihm denn das mehr passiert ist merke ich ganz genau. Mein Hintern schmerzt. ,,Hoseok bitte. Erzähl wie es dazu kam."
,,Ihr kamt an und du hattest offensichtlich großen Spaß dabei Taehyung und Jimin in den Wahnsinn zu treiben, Jin, kennst du noch oder?" ,,Ja." ,,Er und dein Tae kennen sich von einigen Fotoshootings und sind ins reden gekommen und so haben wir uns schließlich alle zusammen in den VIP Bereich gesetzt." ,,Da ist man mal im VIP Bereich und dann das." seufze ich und er lacht während er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht streicht. ,,Du bist süß wenn du betrunken bist." ,,Ich glaube Tae und Jimin sehen das anders. Ich muss die beiden später erstmal fragen wie ich auf den verrückten Wissenschaftler gekommen bin." sage ich und Hoseok's tiefes lachen ertönt während er mir über die Wange streicht. ,,Du hast mir allerhand Dinge an den Kopf geknallt nachdem du mitbekommen hast das ich Hoseok ... der Prinz bin und nicht irgendein Möchtegern Adliger." ,,Ohh bitte nicht." sage ich verzweifelt. Ich spüre wie die röte in mein Gesicht steigt und ich zugleich einfach nur weinen will.
Das alles ist so beschämend. Nicht er oder die Situation hier, nein ich bin ihm dankbar dafür das er mir erzählt was passiert ist doch wie ich mich verhalten habe und anscheinend offen meine Gefühle gezeigt habe ist beschämend. Es gibt Sachen die sollen verborgen bleiben, einige Sachen sollen nun mal nicht nach außen dringen und doch ist genau das passiert. ,,Was hab ich gesagt? Bitte sei ehrlich." sage ich verzweifelt und den Tränen nah.
Gefühle so offen zu zeigen ... das Gefühl danach begehrt werden zu wollen oder seine Gefühle gegenüber jemanden zu zeigen den ich nicht seit Jahren kenne ist beschämend. Ich wollte mich nie blamieren und doch habe ich es getan.
,,Vieles aber das hast du an dem Abend sowieso. Du hast irgendwas erzählt das du auf dem Ranzen treten willst." ,,Ich glaube es sollte Tresen tanzen sein. Ja das hab ich oft erzählt an dem Abend."
,,Deine Stripeinlage war dann jedoch überraschend." ,,Bitte nicht." wimmere ich und im nächsten Moment laufen auch schon die Tränen meine Wange hinunter. ,,Hey, hey Kookie nein nicht weinen es ist doch nichts schlimmes passiert." sagt er erschrocken und richtet sich auf, ebenso wie ich. ,,Ist es doch." behaupte ich doch er lächelt mich warmherzig an und zieht mich in seine Arme. Das wir beide noch nackt sind ist dabei nebensächlich obwohl ... eigentlich ist es das nicht.
Es zeigt die Nähe, die Intimität ... das was ich vermisst habe. Sex haben zu wollen hat viele Gründe. Für die einen Dient es als Lustbefriedigung, für die anderen ist es der pure Spaß vielleicht auch der Liebe wegen oder es ist ein Weg neue Leute kennen zu lernen und für manche ... ist es ein Gefühl ein Teil dieser Welt zu sein. Für eine kleine Ewigkeit ist dort diese eine Person die dich begehrt, die dich achtet und für die du für eine kurze Zeit alles bist.
,,Bevor irgendetwas passiert ist was für dir peinlich wäre hab ich dich zu mir geholt und Jungkook, ab da hat keiner der anderen mehr etwas mitbekommen, selbst Lilani nicht." ,,Und wie ist das zwischen uns beiden passiert?" frage ich. Das mir genau diese Stelle am meisten Angst macht weiß er gar nicht. Wie soll er es auch. ,,Du hat mir gesagt wie du dich fühlst, wie du dich von Anfang an gefühlt hast und auch nach unserem Gespräch im Café. Und dann..." ,,Was dann?" ,,Du hast bitterlich geweint. Ähnlich wie jetzt nur noch döller. Du hast gesagt das du dich einsam fühlst. Wie sagtest du ... zwischen 10 Millionen Menschen und zwischen einem Kreis bestehend aus Freunden und Familie kannst du dich so unglaublich einsam fühlen. Wie der Mond, er ist nicht alleine zwischen den Sternen in unserer Umlaufbahn, jedoch ist er selbst alleine. Du wolltest geliebt werden, anders als die Liebe die du von deinen Freunden und deiner Familie bekommst." ,,Wir sind zusammen auf die Toilette gegangen damit ich etwas runter komme und dann hab ich dich einfach geküsst und zu dir gesagt das du endlich das machen sollst was wir doch beide wollen. Ohh Gott wir haben auf den Klo rumgemacht und ich wieder geheult das ich nicht mehr alleine in meinem Bett liegen will."
,,Wir lagen einfach nur hier und haben miteinander erzählt." beschwichtigt er und ich beginne zu lächeln. ,,Ich weiß, komischerweise ... kann ich mich danach noch erinnern, ich hab dich vollgeheult über meinen Ex der nach Japan ging und danach was Knutschflecken für mich bedeuten doch Hoseok ... du hättest trotzdem nicht meinen betteln nachgehen müssen ich ... es tut mir leid." ,,Nein, sag das nicht. Dir muss nichts leidtun." ,,Doch...guck dich doch mal an. Du bist voller Knutschflecke, ich hab deine Lippen wortwörtlich blutig geküsst und" ,,Ich bereue es keine Sekunde." sagt er und ich löse mich von ihm. ,,Du liebst mit ganzem Herzen Kooks, ab und zu brauch jedoch selbst dieses Organ wieder etwas um sich gebraucht zu fühlen. Ich bin vielleicht als Fuckboy bekannt doch so Leidenschaftlichen Sex hatte ich noch nie. Zumindest nicht mit einer Person die so aufrichtig liebt und lebt wie du Jungkook. Schäm dich bitte nicht dafür. Für nichts okay?"
,,Das ist peinlich." sage ich leise doch er hört es trotzdem und zieht mich im nächsten Moment in seine Arme. ,,Es ist kein vergehen Kooks. Das ist es nie und war es auch niemals." Erwidern tue ich nichts. Stattdessen genieße ich es auf seinen Schoß zu sitzen und ihn anzugucken.
Menschen verfallen anderen doch wieso tun sie dies?
Seine eine Hand schlingt sich um meine Hüfte während er mit der anderen Hand durch meine Haare streicht. Ich hingegen habe meine um seinen Nacken geschlungen und starre ihn nahe zu hypnotisiert an. ,,Gerade vor mir brauchst du keine Scheu haben. Verstanden?" Ich nicke, breche jedoch nicht den Blickkontakt zu ihm ab. ,,Dann sag mir was du von mir möchtest." sagt er schließlich und ich sage wie aus der Pistole geschossen: ,,Schlaf mit mir."
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Me wurde heute morgen wach und sah eine entzückende Zahl einst ganz klein und nun dreistellig mit einem K dahinter. My favorite Day aka. Halloween wird wohl der Startschuss einer Fortsetzung eines Buches welches vor knapp 2 Jahren raus kam.
Wo sind meine Goldies die es wissen welche Story ich meine :)
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Prince's Doll (Hopekook)
FanfictionSeine königliche Majestät Prinz Hoseok, Herzog von Seoul führt ein Leben wie es sich andere nur erträumen können... Ein Jetset leben im Ruhm und Reichtum. Er hat Millionen Verehrerinnen und Verehrer weltweit und scheut sich nicht davor das doch so n...