Kaeya. Kaltes Wasser ist wie heißes Eis

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Die erste Anfrage, ich hoffe es gefällt...

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,, Schon wieder? ", mit verschränkten Armen musterte der rothaarige Gutsherr die junge Frau, welche sich mal wieder bereitwillig zum kellnern aufgeopftert hatte.
,, Ich mags!", verkündete der blauharrige Mann vor dem Tresen und hob seinen Krug.
,, Immer weiter YN! "
,, Halt die Klappe, Kaeya! "
Diluc konnte sich ein Anzeichen eines Lächelns nicht verkneifen. Dieses Mädchen wusste, wie man mit dem Bad Boy des Ritterordnes umgehen musste.
Doch sie hatte auch seinen Respekt.
YN diente treu ihrem Orden, Kaeya direkt unterstellt und an manchen Abenden stellte sie sich auch noch in seine Taverne und half aus. Wobei sie eine  Bezahlung oft ablehnte.
Also versuchte Diluc sie anders zu entschädigen, nachdem er bemerkt hatte, dass sie auch keine kostenlosen Getränke oder Essen annahm, gab er ihr einen großzügigen Rabatt und hoffte immer wieder, dass sie endlich nicht den vollen Preis bezahlte, denn, sie kannte die Preise und was YN einmal wusste, schien sie nie zu vergessen.
Ungewöhnlich fand der Rothaarige nur,dass wenn sie hier war, Kaeya auch immer da war. Ab und zu kam er natürlich auch, früher auch oft mit Rosaria. Doch in den letzten Monaten, immer weniger. Dabei beobachtete er immer wieder YN und wirkte dabei träumerisch.
Und immer öfter fragte er sich , wieso er es ihr nicht einfach sagte. Sonst nahm er auch kein Blatt für seinen großen Mund.

Sie gähnte. Auch wenn der doppelte Dienst anstrengend war,tat sie es gerne. Nicht für Diluc, nein, sondern eher um die Person zu sehen, die immer vorne am Tresen saß. Die Person der sie indirekt nah seien wollte. Die Person mit den wunderschönen blauen Augen und marinen Haaren, Kaeya.
Vielleicht wäre YN auch mutig gewesen, mit ihm essen zu gehen, aber er war immer so umspannt. Von Frauen, von Kollegen im Orden, von Aufträgen, das dafür kaum Zeit blieb. Also arbeitete sie gerne in der kleinen Taverne, nur um sein Lächeln zu sehen, wenn er sich entspannte und sein Bier oder seinen Schnaps trank. Manchmal war es auch Rum, wenn sein Tag sehr stressig oder er frustriert war. Was anscheinend immer öfter der Fall war. Fast schon wöchentlich verlangte der schöne Mann Schnaps und YN gab es ihm gerne. Denn sie bekam ein Lächeln, einen freudigen Blick oder ein nettes Wort.
Wann sie bemerkte, dass sie ihn zu sehr mochte? Als er ihr zum Tag der Liebe eine Rose schenkte, auch wenn die dazugehörige Aussage YN eigentlich wütend gemacht hatte:

Es wäre doch eine Schande , wenn ich dir keine schenken würde und Schande kann ein Ritter nicht gebrauchen. Also nimm sie. Dann hast du wenigstens auch eine.

So doof diese Antwort war, die Rose gab es immer noch. Getrocknet und leicht verschrumpelt ruhte sie auf den Büchern auf ihrem Schreibtisch. Auch wenn sie ihm damals etwas ebenso freches an den Kopf geworfen hatte, die Rose gab es noch. Auch wenn sie Angst hatte, daß die Rose irgendwann zerstört werden würde. Wenn auch nur ausversehen, sie bewahrte sie auf und wünschte, der kalte Mann hätte sie ihr aus anderen Gründen geschenkt.

Sie war außerordentlich still, als sie neben ihm her lief. Die Grenze fest im Blick, sprach sie kein Wort. Er erkannte, dass sie angespannt war, vielleicht ein wenig abweisend ihm gegenüber . In den letzten Monaten, war das immer häufiger aufgetreten. Sie suchte seine Nähe, nur um sich damn wieder zu distanzieren.
Was dem Ritter ordentlich auf den Magen schlug. Er mochte die Art und Weise, wenn sie etwas verträumt musterte oder über einem Buch grübelte, welches ihr Lisa mal wieder geschenkt hatte. Ihren nachdenklichen Ausdruck, wenn sie mit Jean diskutierte. Trotz ihres jungen Alters geschätzt von der blonden Frau.
Und auch er und sie waren einst gute Bekannte gewesen, bevor alles kompliziert wurde. Kurz danach fing sie an, nach ihrem Dienst zu kellnern. Und von da an, besuchte er Abend immer die Taverne. Ja, Diluc gab ihm sogar schon Rabatt, damit er nicht Elends pleite ging.
,, Hast du heute noch etwas besonderes vor? ", fragte er und  verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Dabei streckte der große Mann sich leicht und betonte seine athletische Figur.
Gedankenverloren schüttelte YN ihren Kopf. Ihr Haar legte sich wie einen heiligen Schein um ihr zartes Gesicht und er war hingerissen, ging sogar langsamer um sie zu betrachten. Das altbekannte Verlangen, welches in ihm nie gestillt wurde, kam wieder hoch.
,, YN... "
,, Mh?"
,, Ach, nichts. "
Sie drehte sich leicht weg, doch zu seinem Glück hatte er die traurige Miene der hübschen Frau gesehen, als er sie wieder abwies.
Er schluckte, versuchte alles an Mut zusammen zunehmen, welcher urplötzlich verloren ging.
,, YN? Darf ich mir von dir etwas wünschen? "
,, Was ist es denn?", leicht misstrauisch knief sie die Augen zusammen.

Das Sonnenlicht blendet die Sicht auf ihn und sie erkannte den Schönling nur schemenhaft. Was er wohl wollte?
,, Mach kurz die Augen zu, bitte. "
Sie zögerte, aber nur kurz, einen Moment. Dennoch war sie verwundert, Kaeya hatte bitte gesagt. Eigentlich war sich YN so ziemlich sicher gewesen, dass er so ein Wort nicht kannte.
Neugierig schloss sie die Augen und wartete. Ein Schatten legte sich über ihr Gesicht, und sie war versucht zu schummeln.
,, Nicht blinzeln ", eine große,kühle Hand bedeckte plötzlich ihre Augen.
,, Lass dich einfach fallen."
Fallen? Nach hinten? Sie wollte gerade den Mund öffnen, als sie feurige Wärme spürte. Lippen, heiß und fordernd auf ihren., Kaeya! Er hatte den Moment ausgenutzt, als sie ihren Mund zu der Frage geöffnet hatte.

Sanft schob er seine Zunge zwischen ihr Lippen, bevor das Verlangen wieder überhand nahm und der Kuss zurück an Leidenschaft und Intensität gewann .
,, Was... Kaeya.. Mmmhm...! ", sie versuchte zu sprechen, doch der Genuss übermante sie. Er nahm die Hand von ihren Augen und umfasste ihre Taille. Er liebte den Busen, welchen sie fast züchtig versteckte und nutzte die Chance,schließlich ließ sie ihn gerade gewähren. Er nahm eine Hand und drückte die erogene Stelle.
,, Ah! Kaeya! "
Ein wundervolles Gefühl beschlich ihn, gepaart mit dem Bedürfnis seine Lenden in sie zu Stoßen.
,, Noch einmal!", bat er,
,, Schrei nochmal meinen Namen. "
Er drückte zu. Gleichzeitig schob er seinen Oberschenkel zwischen ihre Beine und rieb sich an ihr.
,, Bitte... Amh... Hör.. Auf... Mmhm, hier sieht uns doch jeder..!"
Doch so war dem nicht, die Stelle war absichtlich von ihm so abgelegen gewählt.
,, Kaeya! Bitte... Stop!"
Er hörte auf. Der sonst so kraftvolle Mann hatte plötzlich Angst,dass er auf düstere Ablehnung stoßen würde.
,, Ja? ", hauchte er.
Plötzlich lagen ihre Hände an seinen Wangen und umfassen sein schlankes Gesicht.
,, Wieso? Wieso ich? ", fragte sie schwach.
Er wollte die drei magischen  noch nicht aussprechen. Das erschien zu kitschig,wenn man bedacht, dass es ihr erster gemeinsamer Kuss war. Und so sagte er schlicht :
,, Ich liebe die Nähe zu dir. Ich liebe es in deiner Nähe zu sein. Bitte stoß mich nicht weg... "
Fast verzweifelt sah er in die schönen Augen, die geschwollenen Lippen und die geröteten Wangen.
,, Verdammt, Kaeya."
Sie schwieg kurz, bevor sie ihn voller Lust ansah.
,, Nimm dir soviel Nähe wie dir brauchst ", flüsterte sie.
Ihr Kopf drückte sich gegen die Mauer, als der Mann sich Nähe holte und ihre Lippen mit seinen bearbeitete. Ihr Speichel vermischte sich, immer wenn sie sich trennten, verbanden  die schmalen Fäden ihre Münder.
Kaeya hatte nur noch ein Ziel, sie zu sich zu bringen und wie seine Königin zu verwöhnen. Alles andere konnte warten.

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