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Ich glaube es waren insgesamt 5 Minuten die wir gefahren sind. Auf jeden Fall sind wir auf dem Wohngebiet raus und in ein weiteres rein.

In diesem Wohngebiet sieht es aber schon wieder anders aus. Hohe Gebäude teilweise. Fast schon halbe Villen. Staunend schaue ich aus dem Fenster. Ich dachte eine Mafia-Familie will nicht auffallen?! Wow.

"Du schaust so begeistert raus.", murmelt Jimin. "Du wohnst doch auch in einem extrem großem Haus.", ich nicke langsam. "Ja... aber... so viele auf einmal...", Jimin lächelt und schaut mich an wie man eine kleine Babykatze ansehen würde.

Dann endlich hält das Auto vor einer der größeren Villen. Ich will die Tür aufmachen, aber Jimin schlägt mir kurz auf die Hand. "Wir haben einen Angestellten dafür.", informiert er mich. "Ist nett wenn du die Tür selber aufmachen willst, aber für ihn eine Beleidigung.",

Ach, so ist das? Nagut... ich schnalle mich schnell ab und warte bis der Chauffeur die Tür aufmacht. Erst dann steigen Jimin und ich aus.

Der Herr drückt mir noch meine Tasche in die Hand und geht dann weiter zum Auto zurück. "Komm mit.", lächelt Jimin, packt meine Hand und läuft voraus.

Ich lasse mich von ihm hinterherziehen und bewundere noch den großen Hof. Ein breiter Steinweg führt zur Eingangstür. Zu beiden Seiten des Weges verläuft ein Rasen auf dem eine Mischung aus Ahorn- und Kirschbäumen stehen.

Ich kann die Landschaft nicht lange fasziniert anstarren, denn Jimin klingelt schon an der Haustür. "Wundere dich nicht über den Aufstand da drin.", flüstert er mir noch zu. "Heute war ne kleine Besprechung. Und ein Teil meiner Familie ist noch da.", ich nicke langsam, und nur wenig später geht die Tür auf.

Eine Frau öffnet die Tür. Sie hat kaum Ähnlichkeit mit Jimin. Sie sieht eher aus als wäre sie europäischer Herkunft. "Da bist du ja wieder.", sagt sie zu Jimin und lächelt. Mir fällt sofort ihr russischer Akzent auf. "Und du bist dann wohl sein kleiner Freund.", die dreht ihren Kopf langsam zu mir.

Ich erschaudere. Ihre Augen sind stechend blau und ihr Blick sieht aus als könnte sie mich auf der Stelle erschießen wenn sie wollte. Sie hat schulterlange blonde Haare, und eine etwas kurvigere Figur. Sie trägt einen ziemlich knappen Minirock und ein schwarzes T-Shirt.

Jimin seufzt. "Nastya... lass das. Du machst ihm glaube ich Angst.", er geht an ihr vorbei und zieht mich hinterher. "Du kannst die Schuhe hier ausziehen.", murmelt er und deutet auf das Schuhregal, das in dem engen Eingangsflur an der Wand steht. Es ist zwar groß, aber fast randvoll mit verschiedenen Schuhen. Sogar ein Paar Babyschuhe kann ich sehen.

"Stell deine einfach weiter unten hin. Da ist noch Platz.", nanu? Auf einmal ist er so ernst. Nastya läuft an uns vorbei und strubbelt ihm im Vorbeigehen durch die Haare. Jimin errötet leicht und ordnet sie sich grad wieder, während ich zwanghaft ein Grinsen unterdrücken muss.

"Mann...", grummelt er. Ich stelle meine Schuhe nach unten ins Regal. Er schmeißt seine Schuhe einfach in die Ecke und packt dann wieder meine Hand. "Komm mit.", flüstert er und zieht mich durch den Flur eine Treppe hoch. Kaum sind wir oben angekommen, wird die Geräuschkulisse lauter. Am oberen Ende der Treppe ist ein riesiger Raum, an dessen Wänden mehrere Türen in verschiedene Räume führen. "Wir müssen noch eine Treppe höher.", informiert er mich.

Ich nicke und schwupps zieht er mich durch den Raum geradeaus zu einer anderen Treppe. Zusammen gehen wir hoch. Oben führt ein kleiner Flur zu einer halboffen stehenden Tür. Rechts an der Wand des Flurs ist noch eine kleine Tür. "Toilette.", murmelter und deutet mit der Hand darauf.

Ich nicke. Er führt mich weiter in den Raum am Ende des Flures.

Jimins Zimmer ist riesig. Es ist fast schon ein kleiner Saal. An der Wand uns gegenüber steht ein großes Boxspringbett. Daneben steht eine riesige Teufel-musikbox. Neben der Box steht eine Vitrine, die ich aber wegen meinem Staunen nicht so sehr beachte. An der Wand direkt neben uns steht ein niedriges Regal auf dem ein Fernseher steht. Daneben steht ein Schreibtisch mit einem riesigem Computer und einem Gaming-Stuhl davor. Ansonsten ist alles voll mit Schränken und Regalen.  Ein Panoramafenster mit dunkelrotem Vorhängen hat das Ding auch noch. Die Wände an sich sind mit einem langen LED-Band ausgestattet.

"Das Bett ist groß genug für uns beide.", grinst er. Er nimmt mir die Tasche aus der Hand und schmeißt sie darauf. Dann schmeißt er sich daneben. "Wir haben noch ein bisschen Ruhe. Wir haben niemandem gesagt das du heute kommst. Sonst werden sie neugierig.", er seufzt. "Schrecklich.",

Ich nicke langsam und setze mich leicht zögernd neben ihn. Ich bin jetzt schon wieder nervös. Wie soll ich das überleben?!

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Hier nochmal der Aufbau der verschiedenen Räume.

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The Gay Project - PT. 1 (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt