(schlechte) Nachrichten?

220 21 4
                                    

Kapitel 9

Nachdem wir Schule aus hatten, beeilte ich mich, so schnell wie möglich anzukommen, da Seba mich zu einer Bandprobe eingeladen hat. In meiner Freistunde hatte er mir noch bescheid gesagt, dass er mich abhole und ich mich freuen werde.
Zuhause angekommen wusste ich, dass nur Santos da sein würde, als rannte ich hoch in mein Badezimmer und duschte. Ich ließ das ganze warme Wasser auf mich fallen und dachte nach. Was soll ich genau anziehen? Wie werde ich reagieren, wenn er kommt? Wie soll ich mich verhalten? All diese Fragen verließen mich nicht. Ich stieg nach einer gefühlten Ewigkeit endlich aus der Dusche. Danach trocknete ich meine Haare und versteckte sie in einem Turban aus einem Handtuch. Ich Schliff mir meinen Bademantel über, lief danach runter um mein Wasser zu trinken. Ich vermied jeglichen Kontakt zu Broduey, also Santos, da es mir peinlich war, ihm in die Augen zu schauen, nach dem, was er mir erzählt hatte. Dann lief ich wieder hoch in mein Zimmer und machte mich fertig.

Diego Casal POV

„Papa, was ist denn schon wieder das Problem?", fragte ich meinen Vater, der wie ein Irrer im Wohnzimmer hin und her lief. Er schaute mich finster an. „Du bist das Problem? Was tust du denn mit deinem Leben? Was tust du mit meinen Schülern?" - „Papa, was meinst du?" Er kam ein Paar Schritte näher. „Sie waren alle total übermüdet und hatten den totalen Abbruch! Ich weiß dass du und Broduey dahinter steckt. Was läuft denn bei euch, dass ihr nie was besonderes macht, außer Feiern?" Ich schaute ihn nur an, wartete bis er weitersprach, sonst hätte er mich total angeschrien. „Weißt du was? Zu deiner Strafe, wirst du eine Woche lang Unterricht im Studio nehmen. Es kann doch nicht sein, dass du so viel falsch machst? Am besten du nimmst deinen Freund da mit." - „Was? Papa, por favor, du kannst mich doch nicht gegen meinen Willen in das Studio schicken!", schrie ich und würde am liebsten wegrennen. Aber so bin ich nicht. „Und ob ich das kann! Also: Morgen um 7:50 Uhr fahren wir los." Mit diesen Worten lief mein Vater aus dem Haus. Ich wurde wütend. Was soll ich denn in diesem Studio? Alles nur singende und tanzende Schwachmaten. Ich lieg wütend in mein Zimmer und knallte die Tür zu.

Camila Torres POV

Ich schaute mich im Spiegel an, um nachzuschauen, ob ich etwas wegmachen oder dazutun sollte. Nein, perfekt! Ich zog ein schwarz-weiß-gestreiftes T-Shirt-Kleid mit einer Jeansjacke an. Dazu trug ich die gelben Wedges von gestern, da diese mega gemütlich sind. Ich schmückte mich mit silbernen Accessoires, und einem belämmern Stirnband - diesmal in Silber. Ich nahm eine kleine Tasche und packte die nötigsten Utensilien hinein wie Deodorant, Parfüm, Portmonee, Handy, Kopfhörer, etc. Meine Schminke bestand aus nichts anderem als Maskara und einem leichten Lippenstift in zartrosa. Fertig war mein Look, also lief ich die Treppen runter. Dort fand ich etwas, was ich nicht sehen wollte.

Broduey hatte die Tür geöffnet und sprach mit Seba. Worüber sie redeten, das wollte ich nicht wissen. Um Gottes Willen, bitte lass sie beiden nicht über die Party reden! Ich lief im schnelleren Tempo die Treppen runter, bis ich fast neben Santos stand. „Seba, du bist da!", versuchte ich die Unterhaltung zu beenden. Die beiden schauten sich seltsam an, Santos sah aus, als würde er ihn umbringen wollen. Seba schaute mich an und beruhigte sich. „Ja, wollen wir?" Er öffnete seine Handfläche, damit ich meine Hand auf seine lege. Oh mein Gott. Ich tat es, es fühlte sich toll an. Seba lächelte mich an und zeigte mit dem Kopf auf ein Motorrad, was bei mir geparkt war. Wow, super Camila, hast dich toll angezogen, nörgelte ich mental. „Keine Sorge, dass du ein Kleid anhast, das werden wir schon schaffen", beruhigt er mich, als könnte er meine Gedanken lesen. „Gut. Santos, bitte zerstör unser Haus nicht", bittete ich ihn und sah, dass sein Blick sich noch nicht verändert hatte. Dann sah er mich an und wurde etwas ruhiger. „Was denkst du denn von mir?", lachte er sarkastisch. Ich rollte die Augen und lief mit Seba zu seinem Motorrad. Er hatte einen zweiten Helm dabei, zu meinem Glück.

**

„..Hoy todo puede pasar,
todo lo que te imaginas.
Si estás aqui, cerca de mi,
todos los sueños se vuelven realidad.
Si estás aqui, cerca de mi,
podemos imaginar, que somos invencibles...", sangen die Rock Bones - die Gruppe bestehend aus Seba, Mateo und Peter, inklusive Instrumente. Seba saß an dem Schlagzeug, schaute mich aber pausenlos an. Seine Blicke waren so süß, da er meist Lächeln musste. Nachdem sie fertig gesungen hatten, klatschte ich unheimlich laut, da ich die einzige war, die da war, um zu zuschauen. „Ihr wart so toll! Das war so ein toller Song", schwärmte ich. Sie kamen alle runter, während ich klatschte. „Danke", bedankten sie sich unisono. „Wir gehen mal..irgendwas tun, bis später!" Mateo und Peter liefen raus, bis nur noch Seba und ich da waren. Ich werde irgendwie rot. „Wir haben einen Song geschrieben, möchtest du ihn hören?", fragte mich Seba, als er die Funkstille die für einige Sekunden herrschte, brach. „Klar, gerne!" Er grinste und nahm meine Hand, bis wir dann auf der Bühne sitzen bleiben. Seba nahm sich eine Gitarre und gab mir dann den Songtext. Dann fing er an, die Akkorde zu spielen, setzte dann mit der Stimme ein. „Dame secreto de tu corazon", Seba nickte mit dem Kopf, dass ich einsteigen soll.
Dame el tiempo. dame una razón
Hoy y siempre, para siempre

Cada segundo que vives en mí
Cada vez que me veas así
Hoy y siempre, para siempre

Esto que sentimos amor, será para siempre.." - „Wow, Seba, das war perfekt! Der Song ist wieder einmal der totale Hammer. Ich bin ein Fan von euch." „Danke Camila, diese Worte liegen mir sehr am Herzen." Dann fiel mir eine Frage ein. „Seba? Was habe ich bei der Party getan, dass du mich zu Bett bringen musstest?" - „Das weißt du wirklich nicht?" Ich schüttelte den Kopf. „Nun" er richtete sich und schaute auf den Boden. „Hast anscheinend viel getrunken, sodass du mich geküsst hast. Mal mit Leidenschaft, dann etwas mehr verlangender. Also habe ich dich hoch getragen." Ich musste schlucken. Seba und ich haben uns geküsst? Oh man ist das peinlich! Ich schaute zu Boden, da mir das peinlich war. „Camila? Hey, das muss dir nicht peinlich sein", hebte er mein Kinn. Wir schauten uns dann tief in die Augen. „Es hat mir gefallen, dich zu küssen."

**

7:30 Uhr. Ich stand auf und machte mich wie üblich bereit für das Studio. Heute zog ich ein orangenes Kleid mit einer Jeansjacke und weißen Air Max an. Dazu noch wie immer ein Haarband, diesmal in einem Muster in grün, gelb, blau, orange. Ich lief die Treppen runter. In die Küche. „Auf in das Studio?", fragte mich Santos. „Jup", antwortete ich während ich meinen Apfel in meine Tasche packte. „Gut. Ich fahre dich." - „Weshalb willst du mich fahren, Santos?", fragte ich etwas konfus, während ich mich zu ihm drehte. Er hatte eine Lederjacke zu einem schwarzen T-Shirt an, was seine Muskeln betonte - sehr anziehend. Und eine schwarze enge Hose mit roten Air Yeezy. „Weil ich für eine kurze Zeit das Studio besuchen werde" Er zwinkerte mir zu. Ich öffnete meinen Mund. Das kann doch nicht wahrsein! „Also komm, Prinzessin", sagte er. *Wieso muss mir sowas immer passieren?


HEY!
Leider werde ich nicht mehr so regelmäßig updaten können, aber ich gebe mir Mühe! (Abschlussprüfung)

Wie gefiel euch dieses Kapitel? Hoffe ihr findet es gut und bis zum nächsten Kapitel :)! Besos!

Bromila - In love with the BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt