A change

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Wieso um Gottes Willen? Broduey im Studio? Womit hatte ich das nur verdient? „Hör zu, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit, ich will die schönen Weiber bei euch kennenlernen." - „Wieso? Du machst das doch extra, nicht wahr? Du willst mir das Leben zur Hölle machen, weshalb du in das Studio kommst! Du bist doch total debil! Und jetzt lass mich in Ruhe, du imbezil!" Doch bevor ich weiteres sagen konnte, stand Santos vor mir und sah sehr hitzig, also kampflustig aus. Ich bekam etwas Angst. Er knallte mich gegen die Kücheninsel, sodass sein Unterkörper sehr nah an meinem war. Viel zu nah. Ich hätte das nicht sagen sollen. „Hör zu, die Hälfte der Worte, die du erwähnt hast, habe ich nicht verstanden, aber es klang nicht wirklich freundlich. Also Pass auf, was du sagst. Ich kann auch unfreundlich sein." Ich musste hochschauen um sein Gesicht zu sehen, und diese Wut war echt nicht zu übersehen. Irgendwas ließ ihn aber anlockend aussehen. Was fasel ich da?! Ich schüttelte den Kopf und schaute ihn wieder an. Er war noch etwas nah an mir, löste sich aber immer mehr von mir. „Und jetzt komm", befahl er mir.
*Wieso war seine Nähe wie ein Abenteuer für mich?

Im Studio angekommen stieg ich schnell aus und suchte eine meiner Freundinnen. Ich sah Rebecca und lief aus sie zu. Sie trug ein weißes lockeres T-Shirt zu einer grauen Skinny Jeans und roten Vans. „Oh, Cami! Wie geht's dir?" - „Gut, danke und dir?" Sie war am grinsen. Ein ansteckendes Grinsen. „Was ist denn?", frage ich sie neugierig. „Hier sind ganz schön viele schöne Jungs bei, das muss man schon sagen. Und wie sie singen - ein Traum! Camila ich habe mich echt in alles hier verliebt!" Ich musste etwas lachen. Ihr zweiter Tag im Studio und schon Interesse an unseren Jungs gefunden. Ich schaute mich um. Da traf ich auf Andres, der schon hier hin schielte. Besser gesagt, auf Rebecca. „Bist anscheinend nicht die einzige, die Interesse gefunden hat." - „Wie meinst du das?"
„Wirst du schon früh genug erfahren", zwinkerte ich. Von meinem Seitenwinkel sah ich, dass Santos an uns vorbeilief. Mein Lächeln verschwand und ich schaute ihm hinterher. „Wer ist das?", fragte mich Rebecca neugierig. „Broduey. Er wohnt bei mir." Rebeccas blaue Augen weiteten sich. „Ist doch cool! Habt ihr euch schon angenähert? Ich meine, er ist doch total zum Anbeißen!" Rebecca stupste mich mit ihrem Arm an. Ich lachte, weil ich den Satz irgendwie lustig fand. „Quatsch! Ich stehe eher auf Seba. Haben uns gestern getroffen!" - „Du hattest ein Date? Wie war es? Erzähl mir alles!", sprach sie, während sie unsere Arme aneinander häkelte und wir in das Studio liefen.

**

„Okay, Ruhe bitte", bat uns Angie. Wir setzten uns hin, wie immer saß ich in der vordersten Reihe, gemeinsam mit Vilu, Fran und Becca. „Wir werden für eine unabhängige Zeit zwei neue Mitschüler willkommen heißen.." Ich betete, dass Angie nicht die Namen erwähnt, die ich dachte. Bitte nicht Broduey und Diego, bittee! „...Ihr könnt nun kommen. Begrüßt bitte freundlich eure Kameraden Diego und Broduey." Alle klatschten, als sie reinkamen. Ich schaute zu Boden. Das Schicksal wollte es wohl so. „Was machen die denn hier?", tippte mich Violetta an. Es war irgendwas zwischen Wut und Frust. „Ich weiß es nicht,", flüsterte ich. „Beten mir mal, dass wir keine Zusammenarbeit mit einen von beiden betätigen müssen. Sie sollen bitte schnell weg!" In dem Moment liefen die beiden an uns vorbei, an einen Platz weiter hinten. Ich schaute in Broduey's Augen, der mich ebenfalls anschaute, dann schaute ich wieder zu Violetta. Sie hat den Augenkontakt mit Diego gehalten, auf eine verführerische Weise, dann schaute sie weg, um ihn zu verwirren. „Wie machst du das?" - „Oh Cami, meine schöne. Du musst noch eine Menge von mir lernen", zwinkerte mir Violetta zu.

„Camila und Violetta, würdet ihr bitte nach vorne kommen?", bittete uns Angie. Wir nickten und liefen zu ihr. „Ich möchte, dass ihr spontan ein Lied singt, welches ich euch sage, okay?" Wir schauten uns fragend an, als könnte man gegenseitige Gedanken lesen. Was nützt uns das, dachten wir bestimmt. „So, ich möchte dass ihr Algo suena en mi performt. Zeigt den neuen, was wir drauf haben!" Somit verließ sie uns und lief in die hintere Ecke des Raumes. Ich beschloss an das Keyboard zu gehen und Vilu beschloss die Rassel zu nehmen. Wir gaben uns ein Signal, wer anfängt und wann. Zuerst sangen wir zusammen: „Ohhh oh, eh eh eh eh oh,
Ohhh oh, eh eh eh eh oh.."
Violetta:Si hay duda,
no hay duda.
La única verdad está en tu corazón."
Ich: „Si hay duda,
no hay duda.
Se hace claro el camino,
llegare a mi destino.

Algo suena en mi,
algo suena en vos.
Es tan distinto y fantástico."
Violetta: „Suena distinto,
baila tu corazón."
Beide: „Mueve tu cuerpo, muevelo.

Encuentro todo en mi música
porque estoy siempre bailando.
Yo necesito que mi música
me diga que estoy buscando,
buscando en mi."

Violetta: „Si hay duda,
no hay duda.
La única verdad está en tu corazón.
Si hay duda,
no hay duda.
Se hace claro el camino,
llegare a mi destino. "

Ich: „Algo suena en mi,
algo suena en vos.
Es tan distinto y fantástico.
Suena distinto,
baila tu corazón.
Mueve tu cuerpo, muevelo."

Beide: „Encuentro todo en mi música
porque estoy siempre bailando.
Yo necesito que mi música
me diga que estoy buscando,
buscando en mi."

Wir beendeten das Lied und bekamen lauten Applaus. Das klang super! „Atemberaubend, wart ihr, Chicas! Solche freien Übungen werden wir im Laufe der Zeit öfters machen. So, der Unterricht ist für heute zu Ende. Wir sehen uns morgen!"

Nach dem Unterricht hatten meine Freunde und ich uns aufgeteilt: Vilu und Fran waren in der Resto Bar, haben uns was zu essen geholt. Becca musste zu Pablo, ihre ganzen Bücher holen. Und ich, ich lief einfach aus dem Studio, bis ich Diego gegen knallte und fast nach hinten fiel. Gott sei dank hat er mich noch aufgefangen. Ich richtete mich schnell und schaute auf seine rechte Hand. Sein Handy. Idiot, konnte der nicht aufpassen. „Verzeihung", bitte er mich ruhig. Hätte nicht gedacht, dass sowas aus seinem Mund kommen würde. „Schon verziehen", lächelte ich leicht, nickte und wollte gehen. Doch dann fielen mir so viele Fragen ein, die ich unbedingt loswerden wollte. Als ich mich umdrehte, packte ich ihn an der Schulter. „Diego! Könnte ich dich bitte etwas fragen?"

Wir setzten uns auf eine Bank vor dem Studio und sprachen. Normal. „Weshalb nimmst du eigentlich keinen Unterricht im Studio?", fragte ich ihn, mit Angst, dass er wie ein - naja Idiot antwortet. Er schaute mich an, dann schaute er wieder hoch. „Mein Vater hat mich fast schon gezwungen, aber ich wollte meinen eigenen Weg gehen und entschied mich dagegen." - „Kannst also singen, oder?", platzte es vor Neugier aus mir heraus. Diego runzelte die Stirn. Doch bevor er Antworten konnte, bombardierte ich ihn mit der nächsten Frage. „Was war da denn los auf der Party? Weshalb hast du Leon geschlagen-" - „Er hat es verdient, okay Camila?" Diese Antwort klang so, als stecke da Eifersucht hinter. „Sie gefällt dir, oder?", platzte es wiedermal aus mir heraus, diesmal aber ungewollt. Ich schaute zu Boden, da ich das jetzt total peinlich fand! Einen Moment lang war alles ruhig. Ich sah vom Augenwinkel, dass sich ein kleines Lächeln auf Diegos Gesicht gesetzt hatte. Ich weiß, dass Diego eigentlich auch eine gute Seite hat. Jedes Mädchen rennt nach seiner Pfeife, weshalb dein Ego viel zu hoch ist. Aber sobald "das eine Mädchen" kommen wird, wird sich alles verändern. Das spüre ich. „Sie hat was an sich", sprach er endlich und ich hob meinen Kopf. „Vielleicht ist es ihr Körper, oder ihre Art. Ich weiß nicht, aber es gefällt mir."



Habe es noch geschafft, up-zu-daten und dieses Kapitel hochgeladen. Hoffentlich hat es dich gefallen, sodass ihr dafür stimmen könnt 😋

Wünsche euch noch einen schönen Tag und wir sehen uns im nächsten Kapitel! Besos 😘

Bromila - In love with the BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt