Revange

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Kapitel 15

Violetta Castillo POV

Camila war mit Seba abgehauen, diesmal war es nicht Cami, die ihn mit sich zog, sondern anders herum. Ich schmunzelte in mich hinein als plötzlich von hinten jemand mit mir tanzte. Ich drehte mich um. Diego. „Was willst du denn?"
-„Tanzen, siehst du doch." Ich wollte gerade etwas sagen, doch er hielt mir die Worte mit dem Finger an. „Vertrau mir, du wirst es nicht bereuen." Er zwinkerte und fand mich in Ruhe. Ich drehte mich wieder um und fing an zu tanzen, mit ihm an meinem Rücken. Er zog mich näher an sich, sodass meine Hüfte nah an seinem Körper kreiste. Er hielt mich an meiner Taille fest, während ich für ihn tanzte. Langsam drehte er mich um und war diesmal der, der den Tanz führte. Er hielt mich von hinten fest, und bewegte uns beide mit. Seine Augen waren total auf das Tanzen fixiert, insbesondere auf MEIN tanzen. Wie kann man so anziehend aussehen? Aber ich wollte nicht aussehen, als würde er mich interessieren, also nahm ich beim Tanzen diesmal die Führung. Ich bewegte meine Hüften zu dem Lied. "Red Nose" war auf volle Pulle gedreht. Ich genoss es ihn zum Staunen zu bringen, obwohl ich sein Gesicht nicht gesehen hatte, wusste ich, dass er staunte.

Das Lied ging zu Ende und ich drehte mich um. Diegos Augen strahlten etwas aus, was ich bei einem Jungen schonmal gesehen hatte. Lust. Er packte mich an meiner Taille und zog mich zu sich. Da er angetrunken war, konnte er sich nicht mehr zurückhalten und wollte mich küssen. Doch meine Taktik war es, ihn zappeln zu lassen. Ich wies den Kuss ab, verschwand sofort danach. Wohin? Das wusste ich nicht. Ich stellte mich in eine Ecke und beobachtete meine Freunde. Fran und Fede; da läuft doch bald was! Ich spüre es!, dachte ich mir. Ich nahm mir noch ein Getränk und versuchte soweit wie möglich von Diego zu sein. Auf dem Weg irgendwo hin, bemerkte ich Becca und Andres, die sich zu amüsieren schienen. Schick schick. Mein Blick wandte zurück zu Diego, der mit Broduey in einer Ecke stand und anscheinend über etwas mit ihm sprach. Ich wusste, dass es um mich und Camila ging, deshalb schmunzelte ich.

Diego Casal POV

„Ich glaubs einfach nicht, Alter. Ich war so weit, ja, so weit. Ich hätte sie geküsst, aber die alte ist einfach abgehauen!" - „Sie ist nicht leicht zu kriegen, Bruder", sprach Broduey, der mit seinem Bier in der Ecke gelehnt war. Ich verstand die Welt nicht mehr. Gerade, als es so weit war... brach sie alles ab! Wie kann man sowas mit mir machen? Hm? MIT MIR? Das lass ich niemals so auf mir sitzen. „Ich akzeptier das nicht, bestimmt wegen diesem Schnösel von Leon hat sie angewiesen, oder?" Broduey verdrehte die Augen. „Hör zu, kleine Diva. Sei einmal keine Diva, sondern ein Mann und zeig ihr wer du bist. Mach sie dir klar, wenn du sie unbedingt möchtest. Zeigs ihr. Wenn sie nicht möchte, pech!" Er hatte recht... Doch warum war er so angepisst? „Zu deinem Glück mag sie dich auch", murmelte er zu sich selbst, als er angepisst zu Boden schaute. Was laberte er da? Doch dann berechnete ich eins mit eins und bekam heraus, dass er über Camila sprach. Ich musste grinsen. Broduey schaute mich an. „Was ist?" - „Du magst sie!" Brodueys Blick verfinsterte ich. „Wen?" Ich verdrehte die Augen. „Spiel dich nicht so auf. Du weißt wen ich meine, Santos." Bei der Betonung des letzten Wortes, funkelten seine Augen kurz, dann sah er mich wieder so emotionslos an. „Bild' dir nichts ein, Diego." Somit haute er ab. Er ist sowas von verrückt nach ihr, lachte ich innerlich.

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Camila Torres POV

Mein Handy weckte mich auf. Zu meinen Glück war es Wochenende. Doch ich hatte wieder einmal üble Kopfschmerzen. Warum ließ ich mich immer auf diese blöden Party Ideen ein? Ich drehte mich zu meiner anderen Seite und traf auf mir bekannte Augen. Seba. Mein Herz schlug so schnell wie möglich. Was tut er hier? Was war geschehen? Mir wurde bei dem Gedanken schon schlecht. Doch ich konnte mich auch getäuscht haben. Also schaute ich unter die Decke, um nachzusehen, ob er noch was trug. Er hatte nur noch eine Unterhose an, was mich einerseits beruhigte aber gleichzeitig beängstigte. Was wenn wir es getan haben und er seine Unterwäsche wieder angezogen hatte? Oder er hat sich einfach ausgezogen und ins Bett gelegt. Um etwas zu bestätigen, musste ich nach mir selbst schauen. Mit der Hoffnung, dass ich noch komplett gekleidet bin, schaute ich unter die Decke. Doch nur mit einem offenen Auge. Das eine hatte anscheindend viel zu viel Angst.
Angst bestätigt. Kein Bh. Bitte. Gibt. Mir. Den Schuss... Aber ich hatte meine Unterhose noch an. Was war passiert? Ich wollte es unbedingt wissen. Das einzige was ich noch wusste war wie wir überhaupt in mein Zimmer gekommen waren. Generell zu mir nach Hause??!

Bromila - In love with the BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt