Kapitel 5 🌶🌶🌶

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Caleb's Sicht

„Blake, ich muss jetzt gehen", quengle ich, weil Blake mich einfach nicht gehen lassen will

„Du brauchst keinen Job! Ich arbeite doch"

„Doch brauche ich! Es dauert noch ein wenig, bis du Alpha wirst und die Firma besitzt. Bis dahin werde ich arbeiten"

Man merkt es ihm vielleicht nicht an, weil er ein Alpha-King ist aber er ist verdammt anhänglich. Es ist irgendwie süß. Er sieht dann immer aus wie ein großer Teddybär.

„Ich will nicht, dass du gehst", jammert er und drückt mich an seine Brust

„Wenn ich gefeuert werde, dann bin ich sauer auf dich!"

Schneewittchen!", kommt es empört von ihm und augenblicklich löst er sich von mir

„Gut, dann gehe ich jetzt. Bis später", rufe ich und laufe eilig aus der Tür

„Aber-", höre ich ihn noch rufen

Grade pünktlich komme ich noch zur Arbeit. Ich arbeite in einem Buch-Café und mir macht das total Spaß. Es ist klein und süß. Die Kollegen sind freundlich und das Geld stimmt. Was will man mehr?

Bis Blake der Inhaber der Firma wird, werde ich hier arbeiten und außerdem ist Jake der Inhaber des Cafés. Er ist mein bester Freund seit vielen Jahren. Ich habe ihn etwas vor Blake versteckt gehalten und nie wirklich großartig erwähnt. Nicht, weil ich mich in irgendeiner Weise für Jake schäme sondern einfach, weil Blake sehr schnell sauer wird.

„Caleb", lächelt Jake als ich zur Tür hereinkomme

„Hi", lächle ich zurück

„Wie gehts dir?"

„Gut und dir?"

„Auch", grinst er

„Nun lass uns an die Arbeit gehen", sage ich und klatsche in die Hände

Ich serviere grade eine kleine Gruppe von Jugendlichen, was mir immer sehr unangenehm ist. Ich weiß auch nicht warum aber ich kann einfach noch nicht in jeder Situation so offen sein. Es liegt wahrscheinlich einfach in meiner Natur, dass ich schüchtern bin, doch trotzdem versuche ich immer mein bestes.

Nunja...jetzt will ich einfach nur das die verschwinden.

„Hier, Bitteschön", lächle ich leicht, als ich die Getränke auf den Tisch stelle

„Mhm Omega", raunt ein Junge grinsend

„Oliver, lass das", lacht der andere

Beschämend drehe ich mich um und laufe wieder ins Café.

„Schaut euch mal seinen Hintern an...verdammt", höre ich „Oliver" sagen

Mein Gesicht fühlt sich so an, als würde es in Flammen stehen und ich könnte losheulen. Warum muss man immer sowas sagen? Das ist doch respektlos!

Ich drehe mich fragend um, als ich den Lärm höre. Ich schaue Jake fragend an und zusammen laufen wir wieder raus. Ich reiße meine Augen auf, als ich sehe das Blake seine Hand um Olivers Hals hat.

„Du wagst es so von meiner Mate zu reden? Du wagst es ihm auf den Hintern zu schauen? Er gehört mir!", knurrt er bösartig und hebt Oliver hoch

Er versucht sich zu befreien, kläglich. Seine Freunde stehen nur da, die haben wohl zu große Angst dazwischen zugehen. Verständlich.

„Blake", wimmere ich

Ich hasse Gewalt. Es ist einfach schrecklich sowas mit anzugucken und mir wird dabei immer so unwohl. Er schaut mich an und sein Gesichtsausdruck verweichlicht sich.

Tiefe Narben 2 • MM Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt