Kapitel 41 🌶️🌶️🌶️

367 14 3
                                    

Jake's Sicht

Warren und ich sitzen noch bis abends bei Caleb zu Hause. Das tut uns beiden gut nach langer Zeit mal wieder unter Leute zu kommen. Unter unsere Leute.

„Der war nicht mal witzig", murmle ich zu mir selbst, als der ganze Raum über Blake's „Witz" lacht

„Warum so zynisch hm?", Warren greift nach meiner Hüfte und zieht mich ein Stück näher

„Er nervt mich"

„Diese Seite von dir sehe ich auch wirklich nur, wenn es um Blake geht. Sonst bist du immer so schön brav und gehorsam", flüstert er mir ins Ohr und sofort bekomme ich eine Gänsehaut. Warum muss er das jetzt sagen?!

„Warren", hauche ich überfordert

„Benimm dich, auch wenn du ihn nicht leiden kannst"

Wie soll ich jetzt nur nein sagen? Ich kann ihm nicht widersprechen. Ich will ihm auch nicht widersprechen.

„Okay", murmle ich wie in Trance

„Guter Junge"

Mein Herz fängt an schneller zu schlagen und schüchtern schaue ich ihn an. Er hat seine Hand an meiner Hüfte und streichelt sie jedes Mal wenn Blake anfängt zu sprechen. Der Typ ist echt zum kotzen!  

Bis zehn verbringen wir noch Zeit bei Caleb, bis wir uns verabschieden und nach Hause fahren. Das Leben mit Warren ist wirklich schön und ruhig. Ich bin ein unordentlicher Mensch, doch Warren hat noch nie gemeckert. Stattdessen räumt er mir immer alles hinterher. Er ist so ruhig und geduldig. Ich habe ihn noch nie sauer gesehen. Warren und Wut? Das passt wirklich nicht zusammen. 

Ich liebe das wirklich an ihm. Wir sind so verschieden, doch ergänzen uns so unfassbar gut. Ich bin eher derjenige der Probleme macht und er ist der, der die Probleme löst.

Grade als ich das Café hinter mir schließe packt mich Warren plötzlich am Nacken und drückt seine Lippen an meine. Überrascht keuche ich auf und zielstrebig greift Warren nach meinem Hintern.

„Warren?", keuche ich in den Kuss, doch er löst ihn einfach nicht. Immer gieriger küsst er mich und dringt ohne zu überlegen mit seiner Zunge in meinen Mund ein. Überrascht auf eine gute Weise lege ich meine Hände auf seiner warmen Brust ab und spüre seinen Herzschlag unter meinen Händen.

Sein Herz schlägt schnell und stark.

Nach einiger Zeit, in der wir nicht zu Luft kamen, löst er sich langsam von mir und wir beide atmen tief ein und aus.

„Was war das?", atme ich

„Ein Kuss", atmet er

„Das war weitaus mehr als ein Kuss"

„Richtig und wir werden auch weitaus mehr machen"

„Ach und wer sagt das?", grinse ich

„Ich und du wirst gehorchen", sagt er so selbstsicher, als würde ich niemals widersprechen.

Und da hat er absolut recht. Würde ich nie.

„Na wer sagst denn?", lächelt er stolz und küsst meine Wange, die zunehmend wärmer wird.

Schon seit unserer ersten Nacht hat er mich völlig um seinen Finger gewickelt aber ich liebe es. Ich brauche es. Ich brauche Kontrolle, ich brauche Gehorsamkeit, Liebe und ihn.

„Na komm", grinst er schief und schlägt mir auffordernd auf den Hintern. Ich laufe die Treppe voran hoch und spüre regelrecht seinen bohrenden Blick auf meinen Hintern.

Im Schlafzimmer angekommen will ich gradewegs ins Badezimmer laufen, doch ich werde ruckartig ein paar Schritte zurück gezogen.

„Wo willst du hin?"

Tiefe Narben 2 • MM Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt