Damian & King 🌶️🌶️🌶️

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Damian's Sicht

Rasend vor Wut stampfe ich nach Hause. Der Weg dauert zwar zwanzig Minuten zu Fuß aber das ist mir sowas von scheiß egal. Ich muss meine Wut abbauen, sonst drehe ich noch durch. Keine zwei Minuten laufe ich, höre ich auch schon unser Auto.

„Baby warte!", ruft er aus dem Fenster

„Nenn mich nicht so!", kreische ich zurück

„Es tut mir leid, okay? Aber bitte steig ins Auto. Es ist dunkel"

„Kann dir doch scheiß egal sein", provoziere ich

Eigentlich sind wir aus dem Alter raus und haben auch nie wirklich gestritten aber das heute ging zu weit. Der arme Caleb hatte angst und Blake dachte wirklich, sein eigener Vater freut sich nicht für ihn!

„Steig ein", sagt er ernster und fährt im Schritttempo neben mir her.

„Verschwinde, bevor ich wirklich ausraste"

„Wie? Du hast noch mehr auf Lager?"

Abrupt bleibe ich stehen und drehe mich wütend zu ihm.

„Findest du das lustig?", schreie ich ihn an und sein Grinsen verfliegt in weniger als einer Sekunde.

„Lass uns zu Hause darüber reden", fleht er wieder ernst

„Und ob wir das werden. Fahr vor. Ich muss mich abregen"

„Denkst du wirklich, dass ich dich alleine nach Hause laufen lasse?"

„Ist mir scheiß egal was du denkst!"

„Jetzt reichts", murmelt er und öffnet die Tür

Wie von selbst laufen meine Beine los, doch ich komme nur ein paar Meter. King schlingt seine Arme um mich und hebt mich hoch.

„Lass mich runter!"

„King!"

Er hört einfach nicht! Und wehren kann ich mich auch nicht. Sanft lässt er mich auf den Beifahrersitz fallen und schnallt mich an.

„Denk nicht einmal daran. Das Nächste mal werfe ich dich über die Schulter und versohl dir den Hintern"

Mit roten Wangen schaue ich ihn an.

„Wie alt bist du eigentlich?", zische ich, doch er grinst nur. Arschloch!

Als wir nach der stillen Fahrt zu Hause angekommen sind öffne ich meine Tür, obwohl ich genau weiß, dass King es immer tut. Immer noch stampfend laufe ich ins Haus und will eigentlich nach oben laufen, doch King hält mich fest.

„Lass mich los!"

„Damian, kannst du dich bitte mal beruhigen?"

„Das fragst du mich ernsthaft?! Was fällt dir eigentlich ein?"

Ich will ihn schlagen, doch bevor meine Hand seinen Körper tritt, hält er mein Handgelenk fest. Ich will mich ihm entziehen, doch er lässt einfach nicht los.

„Was willst du?", frage ich zynisch

„Das du mir vergibst"

„Achja?", lache ich spöttisch, „Das hättest du dir vorher überlegen sollen, bevor du-", plötzlich treffen seine Lippen hart auf meine. Ich atme erschrocken ein und stoße ihn weg.

Mit meiner linken Hand klatsche ich ihm eine. Da ich Rechtshänder bin, tut sie nicht so weh.

Er knurrt einmal, bevor er wieder seine Lippen auf meine drückt. Diesmal schiebt er seine Zunge in meinen Mund und bringt mich völlig aus dem Konzept.

Tiefe Narben 2 • MM Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt