𝓣𝓲𝓽𝓮𝓵 𑁍 Heat waves
𝓢𝓱𝓲𝓹 𑁍 DNF [ Dream x George ]
𝓣𝔂𝓹 𑁍 angst | Oneshot
𝓑𝓵𝓾𝓻𝓫 𝓑𝓵𝓾𝓻𝓫 𑁍 George gab es nicht gerne zu, aber was er wusste, war, dass er angefangen hatte, mehr an Dream zu denken - seinen besten Freund. Zuerst war es weniger, aber eines Abends im Juni wurde ihm klar, dass er es viel zu oft tat, und er fühlte sich dadurch mehr als gut und befreit. 𑁍
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Manchmal denke ich nur an dich
Späte Nächte in der Mitte des Juni
Hitzewellen haben mich getäuscht
Kann dich jetzt nicht glücklicher machen
------------------George lag in seinem Bett. Er fühlte sich nicht wohl in seiner eigenen Haut. Nein, ganz und gar nicht wohl. Schlimmer als jetzt konnte es nicht werden.
Der Stream hatte damit geendet, dass er vor allen Leuten "I love you Dream" gesagt hatte.
Er wusste, dass das schnell die Runde machen würde. Wie war es dazu gekommen? Nun, sie hatten so etwas wie eine Wette abgeschlossen. Dream würde auftauchen, dreißig Sekunden lang würde man sein Gesicht sehen können - nur George - und George würde im Gegenzug sagen, dass er ihn liebt.
Leider hatte das nicht geklappt. Dream hatte ihn dann auf Discord blockiert und nicht mehr geantwortet. Es war alles schief gelaufen.
Am Ende wusste er jedoch, dass Dream den Stream beobachtete und einfach sagte, dass er ihn liebte - auch wenn es ihn viel Mühe gekostet hatte.
Was ja indirekt auch stimmte. Nur wusste Dream das nicht und sollte das auch gar nicht wissen.
George schloss für einen Moment die Augen. Seufzend drehte er sich auf die Seite und dachte nach. Er glaubte nicht, dass Dream sich ihm gegenüber wirklich zeigen würde. So war er nicht. Dream wusste jedoch genau, welche Vertrauensprobleme George hatte. Er war der Einzige, und doch...-
Er hörte sein Handy klingeln. Er hatte es in der Küche liegen lassen. Wie lange hatte es schon geklingelt? Die bessere Frage war, wer rief ihn an?
Es war ihm egal. Warum glaubte Dream, dass er sich nur für das Aussehen interessierte? Hatte er diesen Eindruck gemacht? Eigentlich glaubte er das nicht. George glaubte jedoch, dass Dream einfach zu feige war, es zu tun.
Er hatte seine Entscheidung immer respektiert. Aber es frustrierte ihn, dass Dream ihn anscheinend falsch einschätzte.
Langsam erhob er sich, nachdem sein Handy immer noch klingelte. Langsam tastete er sich in die Küche und schaute im Dunkeln auf das leuchtende Handy.
"Dreamie" stand auf dem Display. Er bemerkte die vielen Benachrichtigungen auf Discord. Nicht nur dort hatte Dream versucht, ihn zu erreichen. Jetzt rief er auch noch ganz normal an. Er seufzte wieder tief und schloss die Augen.
Er konnte jetzt nicht mit ihm reden. Es war gut, dass Dream ihn nicht mehr blockierte, aber trotzdem war er nach dem, was passiert war, noch nicht bereit.
George hatte Angst. Davor, Clay zu verlieren. Seinen besten Freund. Das würde er nicht verkraften. Dafür kannte er Dream schon zu lange. Er vertraute ihm, konnte aber trotzdem nicht mit ihm über alles reden.
Seufzend stand er auf und ging in sein Arbeitszimmer. Langsam ließ er sich in den Stuhl fallen, der ein quietschendes Geräusch von sich gab.
Sein PC war das einzige Licht im Raum. Wann war der Strom wieder da gewesen? Vor zwei Tagen, und seitdem hatte er mit niemandem mehr gesprochen. Er hatte einfach alles ignoriert, weil er Angst hatte, dass jemand etwas dazu sagen würde. Er wusste auch, dass es eine sehr lange Nacht werden würde, wenn er jetzt nicht aufhörte zu denken, und das wollte er nicht. Er starrte auf den offenen Discord. Er traute sich nicht, seinen Status auf online zu setzen, es gab auch keinen Grund. Dream rief ihn unaufhörlich an, aber das bedeutete nicht, dass er antworten würde. Seine Finger klopften nervös auf den Tisch. Sein Atem wurde lauter und schwerer. Er wusste nicht, was er tun sollte. Irgendwann würde er zerbrechen. Er war nicht gut mit Gefühlen. Er hatte sie einfach nicht so wie andere. Er wusste nicht wirklich, wie er damit umgehen sollte. Es war neu, seinem besten Freund etwas so Bedeutungsvolles zu sagen.
"Ich liebe dich" war etwas Ernstes. Er verstand nicht, warum Dream es einfach so sagen konnte. War es ihm egal, wie andere es auffassen würden?
Er sollte jetzt aufhören. Es war nicht gut, jetzt über so etwas nachzudenken. Er schaltete den PC aus und stand auf. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, um mit Dream zu reden. Auch wenn er es unbedingt wollte. Auch wenn sie jeden Tag miteinander sprachen, zwei freie Tage waren selbst ihm unangenehm.
Seine Füße trugen ihn zu seinem Bett und er ließ sich für die Nacht wieder darauf fallen. Morgen würde er genug Zeit haben, um über alles nachzudenken. Jetzt sollte er schlafen. Es war bereits kurz vor zwölf.
George starrte noch eine Weile an die Decke. Da war wieder dieses drückende Gefühl in seiner Brust, das ihn nicht atmen ließ. Er war sich jedoch sicher, dass es sich nicht um eine Panikattacke handelte. Warum sollte er überhaupt eine solche haben? Er machte sich wieder viel zu viele Gedanken. Er ließ sich selbst schlecht aussehen, wenn er so weitermachte.
Er drehte sich auf die Seite, zog die Decke hoch und schloss die Augen. Es würde ihm sicher schwer fallen, zu schlafen, aber er konnte nichts riskieren. Je mehr er nachdachte, desto schlimmer würden seine Gedanken werden. Träumen.
»Dream.«, hauchte er. Warum war er nicht da, als er ihn brauchte? Nein, es war nicht Dream, es war er. Er hatte sich schließlich zurückgezogen. Es war alles seine Schuld. Und daran würde sich nichts ändern.
»Dream.«, flüsterte er dieses Mal mit brüchigerer Stimme. »Clay.«
Er driftete in den Schlaf. Noch immer hatte er dieses beklemmende Gefühl. Sein Herz pochte laut und schwer. George fühlte sich komisch. Woran das wohl lag?
[...]
George hatte versucht, ihn in den nächsten Wochen zu ignorieren. Na ja, eher um ihm aus dem Weg zu gehen. Es hatte auch funktioniert. Er versuchte, nicht mit ihm allein zu sein.
So wie heute. Nach langer Zeit streamte er wieder, zusammen mit Sapnap, Karl und Alex. Er vermied jede Frage über ihn und Dream. Verweigerte auch so jeden Kontakt mit dem Blonden.
»Ach komm schon George, sag es.«, lachte Alex. »Sag's, sag's, sag's!« Jetzt mischte sich auch Karl ein und die beiden hörten nicht mehr auf.
»Warum haltet ihr jetzt nicht die Klappe! Ich werde es nicht sagen.«, bemerkte George lautstark.
So laut war er noch nie geworden, wenn es um diese drei Worte ging. Normalerweise hatte er sie nervös weggelacht, aber heute nicht. Es war still im Discord.
»I-ich werde den Stream dann beenden. Ich rede mit euch später!«, sagte er kleinlaut. »Danke für die ganzen Donations und Subs.«
Dann schaltete er den Stream ab und verließ Discord. Das war wirklich schief gegangen. So hatte es nicht laufen sollen.
Er hatte nicht gewusst, dass Dream einer seiner Zuschauer war. Er hatte nicht einmal über Dream gesprochen oder etwas Unangemessenes gesagt. Er war leiser gewesen und hatte jeden Satz vermieden, der Clay betraf. Dream fuhr sich seufzend mit den Händen durch die Haare. Das tat George auch.
Dream
George. Was ist los?George
Ich habe in einer Juninacht gemerkt, was ich fühle. Was erwartest du, was ich fühle, Clay? Was erwartest du von mir? Glaubst du wirklich, dass ich nach all dem, was passiert ist, einfach weitermachen kann, nachdem ich "Ich liebe dich" gesagt habe? So richtig, richtig richtig?! Das könntest du. Das kann ich nicht machen! Das ist nicht mein Ding. Ich kann es nicht einfach sagen! Ich war noch nie gut darin und das weißt du. Ich hasse dich DreamDream
Es tut mir so leid, George. Ich wusste, dass es dir zu weit geht. Es tut mir wirklich leid. Das war nur ein Scherz, ich hätte nie gedacht, dass du das wirklich sagen würdest. Das bedeutet mir sehr viel.George
Schön für dich!George antwortete nicht mehr auf die Nachrichten und starrte auf den Bildschirm. Wahrscheinlich würde er die Nacht damit verbringen, sich alte Videos anzusehen.
Er spürte, wie die Hitze in seinen Wangen und im ganzen Körper brodelte. Er würde eine Welle der Hitze spüren. Dazu war er bereit.
Denn so wie es jetzt war, konnte er es nicht lassen. Aber er wollte erst sicher sein.
Eines Abends im Juni hatte er gemerkt, dass er sich wirklich in seinen Freund verliebt hatte. Es hatte ihn völlig unvorbereitet getroffen, aber irgendwie war es ihm immer klar gewesen.

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Dream SMP Oneshots
Fanfiction➪ Dream x George ➪ Chris x Karl ➪ Karl x Sapnap ➪ Dream x Sapnap ✰ fluff ✰ angst ✰ lime ✰ Drabble ✰ Oneshots ⚠️Major Content: BxB⚠️ Don't like don't read ⚠️ ↳ slow updates Die Charaktere gehören nur sich selbst, ich habe keine Rechte zu den eig...