DNF #2

506 6 2
                                    

𝓣𝓲𝓽𝓮𝓵 𑁍 It was never meant to be

𝓢𝓱𝓲𝓹 𑁍 DNF [ Dream x George ]

𝓣𝔂𝓹 𑁍 angst | Oneshot

𝓑𝓵𝓾𝓻𝓫  𑁍 George war schon immer an Dreams Seite und hatte ihm voll und ganz vertraut. Aber, Dream hatte ihn hintergangen und alle anderen auch. 𑁍

Chapter inspired by planetsinpockets on insta

------------

     »Ich glaube nicht, dass ich dir jemals etwas wert war«, sagte George. Seine Hände umklammerten die Gitterstäbe fester. Er konnte immer noch mit ihm reden, es war noch nicht an der Zeit zu gehen, er konnte ihn immer noch retten. Ganz bestimmt. Es wurde immer anstrengender, in der Hocke zu sein.

Er hob sein vernarbtes Gesicht, sah George aus den grünen Augen an. Doch er sagte nichts.
»Ich war in jedem Krieg auf deiner Seite«, flüsterte George, biss sich dann aber auf die Lippe. Er musste stark sein, er konnte jetzt nicht anfangen zu weinen.

Es wurde wieder still, man hörte vereinzelte Tropfen auf den bereits feuchten Stein tropfen.

»Ich habe mitgespielt, saß hinten, während du dich mit Fundy vergnügt hast« Wieder antwortete der vernarbte Mann nichts. Er saß einfach nur da in seinen Fesseln und starrte ihn aus grün glühenden Augen an. Die Hände in seinem Schoß.    »Aber - du hättest mich doch auch benutzt, oder?«

Er senkte den Blick leicht und rückte seine große weiße Brille zurecht. Zum Glück konnte man seine Augen nicht sehen, denn sonst hätte er sicher bemerkt, wie rot seine Augen bereits waren - er versuchte, die Tränen zurückzuhalten. Der Schmerz, von seinem besten Freund verraten worden zu sein, war zu groß. Er hatte ihm vertraut. Mehr als das. Er hatte sich auch in ihn verliebt, weil er die Person war, die ihn zum Lachen bringen konnte, die George aufmuntern konnte, wenn es ihm schlecht ging. Er war immer da.

Mit leicht geöffnetem Mund begann er zu grinsen. Er begann zu grinsen!       »Heh«

George knirschte mit den Zähnen. Nachdem er hier gelandet war, kannte er ihn nicht mehr. Seit der Krieg ausgebrochen war, hatte er schon gemerkt, wie er sich verändert hatte. Aber es war auch seine Schuld, denn er hatte ihn zum Teil dazu gebracht, es zu tun. Er wollte nicht beschützt werden, aber er hat ihn nie aufgehalten. Er war sicherlich der wahre Grund für alles. Durch ihn hat er viele neue Narben bekommen, außer dem Krieg.

»Oh George...«, flüsterte er dann verführerisch. Er konnte es nicht lassen. Er war immer noch ein Charmeur.     » Was gibt es da zu verwenden?«

Sein Grinsen wurde breiter, seine Augen weiteten sich in purer Lust. Sie spiegelten puren Wahnsinn wider.

»Du bist praktisch nutzlos«, lachte er laut auf. Es hallte in den Kerkern wider. Im Gegenzug senkte er den Kopf, um ihn dann in den Nacken fallen zu lassen. Er klang so wütend, ganz und gar nicht wie der Junge, den George einst gekannt hatte.

Als er sich beruhigt hatte, sah er ihn wieder grinsend an. In dem kurzärmeligen orangefarbenen Anzug musste es ihm kalt sein. Er war sicher nicht der Einzige hier unten im Keller des Schlosses.

»Nur etwas, mit dem ich herumspiele, wenn mir langweilig ist«, sagte er dann. Seine Augenbrauen zuckten kurz. George schwieg und hielt das Gitter zwischen ihnen fest. Er brauchte den Halt.

Trotzdem tat der Verrat seines Freundes weh.   »Verdammt, du bist ja nicht einmal da.«

George legte den Kopf leicht schief. Er verstand es nicht.  »Du bist zu sehr damit beschäftigt, dein Leben zu verschlafen«, antwortete er auf die ungefragte Frage seines Gegenübers. Sein Gesicht wurde ernst. Das Grinsen verschwand.

Dream SMP OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt