𝓣𝓲𝓽𝓮𝓵 𑁍 A ice fairy
𝓢𝓱𝓲𝓹 𑁍 Karlnap [ Karl x Sapnap ]
𝓣𝔂𝓹 𑁍 angst/fluff | Threeshot | Fairy AU
𝓑𝓵𝓾𝓻𝓫 𑁍 Sapnap bemerkte auf der Jagd eine andere Elfe. Er wollte helfen, denn sie schien verletzt. Jedoch waren Dream und Punz nicht so überzeugt. 𑁍
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Ich hatte noch nie eine Elfe aus einem anderen Dorf getroffen. Wir Elfen gehörten nunmal Stämmen an. Verstehen taten wir uns nicht sonderlich. Deshalb war ich umso überraschter eine Eiselfe vorzufinden, als ich auf Jagd aushalb des Dorfes war. Er starrte mich an. Seine Hand hielt nahe seiner Brust, das ganze Blut im Schnee und auf seiner hellblauen Kleidung. Vorsichtig starrte ich ihm in die blaugrauen Augen die sich vor Panik weiteten.
»Nein bitte nicht«, vernahm ich leise wimmernd von der Elfe. Mein Herz stopte. Er hatte Angst vor mir? Gut ich hatte einen Bogen und war aus einem Feuerstamm. Verübeln konnte ich es der Eiselfe nicht. Ich kniete mich vor ihm in den Schnee. Den Bogen ließ ich demnach auf den Boden fallen.
»Hey, ich tue dir nichts. Ich möchte nur wissen was du hier machst. Du weißt hoffentlich das du hier nicht hingehörst?«, fragte ich also. Ich musste mich sehr anstrengen so sanft zu reden wie möglich um die Eiselfe nicht zu verängstigen. Was mir anscheinend gelang, denn sie entspannte sich daraufhin merklich.
»Mein Volk-«, wisperte er. Ganz verstand ich ihn jedoch gar nicht. »Die Erdelfen haben alle Umgebracht. Ich bin der einzige der Entkommen konnte, glaube ich«
Nun verstand ich. Mitleid überkam mich. Wahrscheinlich war, dass das was er am wenigsten brauchte, aber ich war ein Memsch der einen weichen Kern hatte - auch wenn man das nicht recht glauben mag.
»Ich musste fliehen. Aber ich wusste nicht wohin. Bitte!«, fehlte er. Erschrocken sah ich ihn an. »Ich bitte dich! Tu mir nichts, ich werde sofort verschwinden«
Das brach nun mein Herz. Ich schüttelte den Kopf und blickte ihn mit einem sanften und mitfühlenden Blick an.
»Ich kann dich hier nicht ganz alleine lassen. Dir ist sicher kalt, auch wenn du eine Eiselfe bist und Hunger hast du wahrscheinlich auch. Du siehst nicht so aus, als ob du noch lange Überleben würdest«, meinte ich und erhob mich langsam.
»Aber das ist doch gut!«, erwiderte er in der nächsten Sekunde, ohne groß nachgedacht zu haben.
»Nein! Du bist wahrscheinlich der letzte der Eiselfen - wenn das stimmt was du sagst«, sagte ich. Das "wenn" betonte ich ganz besondern. »Du kommst erstmal mit zu mir«
»Aber-«, fing er an. Ich unterbrach ihn. Daran musste er sich ab jetzt gewöhnen. Wenn Feuerelfen eins neben der Jagd und Kämpfen konnten, dann war es eine Diskussion zu gewinnen und ihre Meinung durchzsetzen. Auch wenn das bedeutete, eine Eiselfe mit ins Dorf zu bringen.
»Kein Aber! Du kommst mit. Ich kümmere mich darum. Es muss natürlich überprüft werden was du gesagt hast, aber das sollte relativ schnell sein und solange bleibe ich bei dir«, erklärte ich ihm. Lächelnd hielt ich ihm meine Hand hin. Jedoch ergriff er sie nicht. Mein lächeln verschwand. Konnte er sich etwa nicht mehr bewegen?
»Kannst du aufstehen?«, fragte ich daher vorsichtig. Er schüttelte den Kopf.
»Okay, ich nehme dich Huckepack. Aber wehe du hälst dich nicht richtig fest«, sagte ich ernst. Als ich vor ihm auf die Knie ging heizte ich meinen Körper leicht auf, da das eine der Vorteile einer Feuerelfe war. Zum Glück ging das schnell, je schneller wir im Dorf waren, desto schneller würde er aufwärmen und ich würde mehr erfahren was passiert war - hoffentlich. Die Eiselfe tat sich schwer auf meinen Rücken zu klettern, jedoch schaffte er es beim dritten Mal. Man sagt bekanntlich ja auch, alle guten Dinge sind drei.Der Weg bis in meine Hütte war leise. Ich hatte inständig gehofft niemanden aus meiner Jagdgruppe zu treffen. Als ich dann endlich in der Hütte stand und den Jungen auf meine Couch manifriert hatte, machte ich erstmal den Kamin an, damit er sich wärmen konnte.
Kurz darauf verschwand ich im Nebenzimmer, beeilte mich aber da ich nicht wusste, ob er mich nicht nur ausnutzte. Ich stand hinter ihm. Der Junge saß noch immer am Feuer. Erleichterung machte sich breit, als ich realisierte das er nichts tun würde. Warum sollte er auch? Dennoch sollte ich vorsichtig sein, ich kannte ihn nicht mal eine Stunde.
»Hey, hier sind warme Sachen, die sollten dir passen. Vielleicht ist das Hemd dir aber zu groß«, sagte ich und hielt ihm die Sachen hin. Er nickte. Ein kleines: »Danke« war zu vernehmen, ehe er mich ansah. Seine blaugrauen Augen kämpften gerade mit der Dominanz. Ich fand das Spiel seiner Augen so interessant, dass ich nicht mehr wegschauen konnte. Auch so war er ein bild schöner Junge für eine einfache Eiselfe. Gerüchten Zufolge seien ihre Augen so dunkel grau oder so blau, dass wenn man in sie sah nichts außer kälte erkennen konnte. Sie würden nicht aufwärmen und bis zum Ende immer so bleiben. Wie sie aber so einen Jungen hinbekommen hatten? Keine Ahnung, da fragt ihr den falschen.
»Entschuldigung, aber könntest du dich vielleicht umdrehen?«, fragte er leise. Ich zwinkerte um aus der Starre zu kommen, drehte mich dann aber mit einem schelmischen Lächeln um. Ich bräuchte auch neue Kleidung. An den Stellen, die ich mit dem Schnee in Berührung bekommen war, waren Nass und wurden so langsam kalt.
Nun ebenfalls im Zimmer, zog ich mein Hemd und meine Leinhose aus. Unzufrieden sah ich sie an. Ich würde sie wahrscheinlich eine Weile nicht tragen können, da es viel zu kalt war, aber das war okay. Als ich eine dünne Wollhose anhatte, und gerade das neue Hemd anziehen wollte, ging die Tür auf. In ihr stand Karl, mit seinen Himmelsblauen Kleidungsstücken. Ich sah ihn über die Schulter hinweg an. Seine Augen waren geweitet, dennoch sahen sie müde und eingefallen aus. Eiselfen waren ebenfalls dafür bekannt oft zu faul zu sein und mehr schlafen würden als sich eigentlich zu bewegen. Daher waren die meisten Eiselfen eher maßiger. Dass sagte meine Mutter immer als sie mir noch Bettgeschichten erzählte. Aber nun, dass ich eine Eiselfe vor mir stehen sah, sie schlank und einen echt knackigen Hintern hatte, zweifelte ich daran. Daran ob er wirklich eine Eiselfe war oder eben das die Erzählungen alle falsch sind, zumindest was das Aussehen betrifft. Weil die eingefallenen Augen hatte er trotzdem.
»T-tschuldige«, rief er errötet. Jedoch sah er nicht von meinem Rücken weg. Er mag wirklich zum Ansehen gut sein. Muskeln, nicht zuviele. Kleine Runen, die "Liebe", "Feuer", "Leidenschaft", "Lust", "Ausdauer", "Sehnsucht" und "Ewigkeit" bedeuteten. Sie waren eingebrannt in meine Haut. Über die Schultern bis runter zu meiner Hüfte und Steiß.
»Wenn du sie berühren willst, komm her«, meinte ich frech grinsend. Er war nicht der erste der so reagiert hatte. Die Feuerelfen hielten viel von sich, weshalb man ihnen verschiedene Runen einbrannte. Jeder durfte sich allerdings sieben aussuchen. Es musste nicht über sich sein, sondern etwas was man selbst sieht. In Träumen oder Visionen. Mein bester Freund ist nämlich einer dieser Leute die dich mit verstorbenen Stammesmitgliedern reden lassen können. Kranker scheiß, oder? Jedenfalls sollen diese Runen mir wohl meinen Seelenverwandten beschreiben, welche Beziehung ich mit ihm hegte. Totaler Müll, wenn ihr mich fragt, denn ich glaubte nicht das es sowas wie Seelenverwandte gab. Ich hatte zwar nie eine Beziehung, aber nur weil niemand meiner Norm entsprach. Aber diese Worte aus meinem Mund zu hören, war seltsam. Ich hatte noch nie jemanden meinen Rücken berühren lassen.
»Darf ich wirklich?«, fragte er begeistert. Ich wollte gerade verneinen, als seine mittlerweile warmen Händen auf meine Schulterblättern traf. Es fühlte sich gut an, was mich kurz zum keuchen brachte. War wahrscheinlich nur, weil ich verspannt war. Aber seine Berührungen wie er mit seinen Fingern meine Runen nachfuhr entlockte mir ein zufriedenes seufzen und lächeln.
»Was bedeutet das hier?«, fragt er und deutete auf mein linkes Schulterblatt. Ich dachte kurz nach, antwortete ihm aber ehrlich.
»Lust«
»Lust? Was hat das für eine Bedeutung?«
Ehrlich gesagt konnte ich ihm diese Frage nicht beantworten. Ich wusste auch generell nicht warum ich ihm überhaupt diese Fragen beantworten wollte.
»Keine Ahnung. So ein Feuerelfen Ding. Das kann ich dir später erklären«, antwortete ich. Er nickte nur. Seine Finger fuhren zu meiner rechten Schulter, zu der Halskuhle zur Schulter. »Diese?«, fragte ich. Wieder ein Nicken. »Sehnsucht«
»Warum?«, fragte er. Ein Lachen entkam meinen Lippen.
»Wirst du jetzt bei jeder Rune fragen was sie bedeuten und warum?«, fragte ich. Ernst nickte er. Doch nicht lange, denn da erschien ein - anscheinend - echtes lächeln auf seinen Lippen.
»Okay. Ich kann dir nicht sagen für was alle stehen, aber ich kann dir sagen was sie bedeuten«, erklärte ich leise.
Seine Finger fuhren unter meinen rechten Oberarm und dann zurück auf den Rücken. Meine größte Rune. »Leidenschaft«
Sein Finger fuhr runter zu meiner Hüfte und dem Steiß. »Liebe«
Danach auf der linken Seite nach oben auf dem Fett. »Ewigkeit«
Danach ein Stück weiter nach rechts, zu meiner Wirbelsäule. »Ausdauer«
Und zum Schluss unter mein linkes Schulterblatt fast zu unter meinen Oberarm. »Feuer«
Ein kichern entkam ihm. Sofort entfachte etwas in mir. Das war das wärmste und süßeste kichern was ich je gehört hatte. Ich hatte den Drang ihn zu Beschützen und für immer dafür zu sorgen das niemand dieses kichern beendete. Das er für immer so weiter kichern konnte. Ich wollte auf einmal nicht das jemand ihn berührte oder ihn falsch ansah. Ich wollte ihn berühren. Auf eine Art, die ich nicht sollte. Er war eine Eiselfe, ich eine Feuerelfe. Ich kannte ihn nicht mal seid drei Stunden. Ich wusste nicht mal seinen Namen.
»Hey wie heißt du?«, fragte ich und drehte mich um. Dadurch war er gezwungen meinen Rücken loszulassen. Nun fiel mir auf, daß er nur wenige Zentimeter kleiner als ich war. In Wirklichkeit ging er mir nur bis unters Kinn.
»Karl«, sprach er leise. »Aber ich will den Namen nicht mehr«
Ich nickte. Das konnte ich verstehen, zu viele Erinnerungen an sein Volk. »Aber ich mag den Namen. Er passt zu dir«
»Findest du?«, flüsterte er. Ich nickte erneut. »Und du? Wie heißt du?«
Bevor ich antworten konnte, ging meine Tür auf. Von draußen konnte ich bekannte Stimmen hören.
»Sapnap?! Bist du hier?!«, rief mein bester Freund Dream. Ich sah zu Karl, welcher sich näher an mich drückte, anscheinend hatte er furchtbare Angst.
»Er muss hier sein, der Kamin ist an!«, ertönte Georges Stimme gleich danach. »Er würde niemals seinen Bogen zurücklassen!«, erklang Quackitys Stimme hinterher.
Karl blickte mich an, vorsichtig schob ich ihn hinter mich.
»Bleib hinter mir«, flüsterte ich.
»Sap?!«, rief Punz. Dann ging die Tür auf. Punz stand in der Tür, den Blick allerdings nicht auf mich, sondern den Kopf der an mir vorbeisah. Ich seufzte. Wie würden sie reagieren? Würden sie ihm wehtun? Das würde ich nicht zulassen. Würden sie mich verpetzen? Würden sie mir in den Rückenfallen? Ich hatte Angst meine Freunde zu verlieren und dem Dorf verstoßen zu werden. Aber noch mehr Angst hatte ich um Karl. Ich wusste nicht was aus ihm werden würde, ich wollte nicht das ihm was passierte. Ich wusste nicht mal was das zwischen uns war. Diesen Band, was ich fühlte.»Sapnap?! What the fuck?«, ertönte Dreams Stimme. Er hatte als erstes seine Fassung wieder, als alle die Eiselfe sahen.
»Oh wow«, erklang nur die Stimme von Punz. Ich spürte wie unwohl Karl war, wie er meinen Rücken berührte und dann seine Arme um mich legte. Ein kleines lächeln erschien auf meinen Lippen und ich legte eine Hand auf seine.
»Okay, was geht hier ab?«, fragte Dream nun laut. George und Quackity schienen ihre Stimmen verloren zu haben. So würde ich aber auch reagieren, wenn eine Eiselfe aufeinmal meinen Freunden so nah war.»Ich hab wohl viel zu erklären«, meinte ich.

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Dream SMP Oneshots
Fanfiction➪ Dream x George ➪ Chris x Karl ➪ Karl x Sapnap ➪ Dream x Sapnap ✰ fluff ✰ angst ✰ lime ✰ Drabble ✰ Oneshots ⚠️Major Content: BxB⚠️ Don't like don't read ⚠️ ↳ slow updates Die Charaktere gehören nur sich selbst, ich habe keine Rechte zu den eig...