•Kapitel 28•

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Eine Woche schon. Ich bin mitten im nirgendwo, hab kein Handy, werde geschlagen, bekomme nichts zu essen und niemand weiß wo ich bin. Meine Kraft ist am Ende, bin kurz vorm aufgeben. Das hier ist all das, wovor ich am meisten Angst hatte. Alle Albträume sind wahr geworden. Ich bin kraftlos, aufgeben ist die einzige Option. Meine Augenlider werden immer schwerer. Das rauschen wird lauter. Ein Lichtblitz erscheint vor meinem Auge.

»Sky!« höre ich noch jemanden rufen, ehe sich meine Augen komplett schließen. Die Kraft hat meinen Körper verlassen und ich habe aufgegeben. Ich bin der Verlierer.

—Ethan's Sicht—
»Sky!« rief ich, doch ihre Augen schlossen sich. Ich rannte Tränen überströmt auf sie zu. Sie sah verdammt nochmal nicht aus wie meine kleine Schwester. Sie war entstellt, Blut verschmiert, unter ernährt, angeschwollen.. ich nahm sie in den Arm und fing an zu schluchzen.

»Ruf den Krankenwagen!« rief ich zu Noah.

»Es tut mir so leid meine kleine..« ich weinte noch mehr. Ich hab nicht genug auf sie geachtet, es ist meine Schuld.
————
Im Krankenhaus angekommen brachten die Sanitäter sie so schnell es geht in einen Schockraum und wir alle warteten. Mason war genauso am Boden wie ich. Er redete mit niemandem und starrte nur nach unten auf den Boden.

4 Stunden schon. Liz kam auf mich zu, gab mir einen Kaffee und kuschelte sich an mich. »Sie ist stark, es ist schließlich Sky, sie schafft das.« redete Liz auf mich ein.

»Sind Sie der Bruder von Sky Jonson?« fragte eine Ärztin die auf mich zu kam. Schnell sprang ich auf und ging auf sie zu. »Sie lebt. Sie hat ein starkes Traumata, mehrere Prellungen, zu wenig Vitamine in sich und ist daher sehr geschwächt. Zudem hat sie eine starke Platzwunde am Kopf aber die Hauptsache ist, dass sie lebt. Sie können jetzt zu ihr« lächelte sie. Mason sprang sofort auf und ich nickte ihm zu.

—Mason's Sicht—
Ich ging vorsichtig in den Raum und ihr grinsen brachte mein Herz zum schmelzen. »Es tut mir so leid!« meinte ich und umarmte sie. »Es ist nicht deine Schuld! Früher oder später wäre es sowieso passiert, weil ich nie zur Polizei gegangen bin. Ich bin allein schuld!« er sah mich mitleidig an und küsste mich.

»Nun, da wir ja endlich alles hinter uns haben, würde ich dich gerne was fragen..« ich sah ihn an und fing an zu lachen. Verwirrt sah er mich an. »Was? Ähm.. wieso lachst du?« fragte er mich. »Du brauchst mich nicht fragen. Natürlich will ich deine Freundin sein, du Idiot.«

»Na endlich!« rief Ethan und wir alle gemeinsam fingen an zu lachen.

Ein holpriger Horror Weg geht zu Ende und das schöne Kapitel fängt jetzt an.

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