•Kapitel 3•

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„Halt." stürmt plötzlich jemand ins Zimmer. „Mason, wir haben doch.." Mason unterbricht Ethan. „Sei leise Ethan." meinte er, ehe er sich an mich wandte. „Also, 1. ich finde es beschissen das du hier einziehst, echt beschissen. Ich tue das nur für meine besten Freunde und für die Miete. 2. wenn du irgendwie anfängst mich zu nerven oder voll laberst oder sonst irgendwas, glaub mir.. ich werde dich ohne weitere Zweifel einfach wieder rausschmeißen. Und 3. wenn du hier irgendjemanden anschleppst und mit dem dann in die Kiste springst, werde ich ihn persönlich hier rausschleppen. Fick den woanders und nicht hier, also überleg's dir." das war mal eine Ansage seinerseits, wow.

Eingeschüchtert nicke ich nur, zu mehr war ich definitiv nicht mehr im Stande. Das war anscheinend alles was er wollte, denn danach ging er in eines der Zimmer welches wohl seins war.

„Lass dich nicht von ihm einschüchtern, er ist.. meistens so bei neuen Bekanntschaften." meinte Noah. „Also, wann wärst du bereit hier einzuziehen? Brauchst du noch Möbel oder sowas? Wenn ja, wir können sofort losfahren." schläft Ethan vor und eigentlich war es echt keine schlechte Idee. „Das wäre wirklich unfassbar nett von dir, weil ich brauche.. eigentlich noch alles.." lache ich leicht.

„Na dann würde ich mal sagen, lass uns keine Zeit verschwenden." Ethan nimmt seinen Schlüssel, schlüpft in seine Schuhe und gibt mir ein Signal, mitzukommen.

Schnellen Schrittes laufe ich ihm hinterher und schließe die Haustür hinter mir. Er fuhr einen Space grauen Nissan Titan Warrior, ich liebte solche Autos.

Eine halbe Stunde dauerte es, bis wir in dem Möbelgeschäft angekommen waren. „Na dann, tob dich aus." lachte Ethan. Ich tat es ihm nach und begann mir alle möglichen Möbel oder Dekorationen anzusehen. Mein Zimmer war nicht zu groß, aber auch nicht zu klein, also bedacht handeln Sky.

„Wie findest du dieses Bett?" fragt Ethan mich weshalb ich zu ihm ging. Es war ein schönes Boxspringbett welches runtergesetzt war und wirklich toll. Plötzlich schmiss Ethan sich rauf und ich sehe ihn erschrocken an. „Ethan!" total angestrengt versuche ich mir ein Lachen zu verkneifen. „Bequem, damit wirst du auf jedenfall deinen Spaß haben, kleine." zwinkern sieht er mich an und ich verstand sofort seine zweideutige Denkweise.

„Na wenn du das sagst, muss ich mir das wohl aufschreiben. Aber es muss auf jedenfall in weiß sein!" forderte ich. „Aye Aye, Miss.." er schien kurz zu überlegen wie mein Nachname ist. „Jonson." Eine kurze gespielte Verbeugung kam seinerseits, was mich zum Lachen brachte.

Ich sah mich noch ein wenig um und entschied mich für einen Schreibtisch, ein paar Kerzen, Lichterketten, Bilderrahmen, Kissen, eine Überwurfdecke, Wandfarbe und ein paar Kleinigkeiten, ehe wir dann mit allem raus spazierten, was sich als gar nicht so einfach herausstellte. Lachend versuchten wir den Wagen in Richtung Auto zu schieben, jedoch wollte der Wagen immer in die andere Richtung.

„So, jetzt nur noch den Kram befestigen damit nichts plötzlich adiós sagt und dann können wir anfangen dein Zimmer zu gestalten."lächelt Ethan mich an. Er war wirklich unglaublich nett. Ich weiß jetzt schon das ich ihn unglaublich in mein Herz schließen werde, vor allem mit seinem Humor.

Als alles fertig war, machten wir uns sofort auf den Rückweg und kamen auch nach einer halben Stunde wieder an. Noah kam runter und half uns meine Sachen hochzuschleppen. Mason? Er saß im Wohnzimmer und zockte, er machte nicht mal Anstalten uns zu helfen.

Nach viereinhalb Stunden war tatsächlich alles fertig. Überall am Zimmer schöne Lichterketten, die Kerzen und meine Bilder.

Ich hatte Ethan und Noah jetzt schon in mein Herz geschlossen. Die Sachen aus dem Hotel hatten wir auch schon abgeholt, dass hatte Noah mit mir erledigt. Im Anschluss fuhren wir wieder zurück in die WG und ich Zig erstmal erleichtert meine Schuhe aus.

Erst jetzt nahm ich zum ersten Mal das riesige Wohnzimmer mit der Küche zusammen in Anschein, es war wunderschön eingerichtet. Genau wie das Bad, es war groß und ziemlich modern, aber auch nicht zu modern sondern mit einem kleinen Tatsch altmodischer Regale und so einem Zeug. „Du scheinst ja ziemlich begeistert zu sein, so wie deine Augen strahlen." lächelt Ethan mich an. „Diese Wohnung ist einfach der Hammer.

„Wie wär's mit einer kleinen Einweihungsfeier? Ich lade ein paar Freunde von uns ein und du kannst natürlich jeden einladen, den du möchtest." lächelnd sehe ich ihn an und fange wie wild an zu nicken, was Ethan zum Lachen brachte.

Schnell tippte ich die Nummer meiner besten Freundin ein und rief sie an. „Du weißt nicht wie lange ich schon auf diesen Anruf warte! Erzähl, wie war's?" fragte mich Liz. „Ich würde sagen, das du heute Abend was vor hast." sie guckte verwirrt. Ich sah sie zwar nicht, aber ich kannte sie gut genug, um das zu wissen.

„Wohin werde ich gehen?" ihre Stimme lag voller Verwirrung. „Auf meine Einweihungsfeier." quietschte ich. „Schick mir die Adresse und ich bin sofort da." lachte sie. Ich verabschiedete mich noch von ihr, versicherte ihr das ich ihr sofort den Standort schicken würde und legte auf.

Plötzlich wurde die Tür vom Bad aufgerissen und ein Oberkörperfreier Mason stand vor mir. Eine Weile lag mein Blick nur auf seinen gut gebauten Körper, seinen Tattoos und ich studierte alles ein, als wäre es ein Buch für eine Prüfung.

„Reicht's mit Starren? Oder soll ich nochmal rausgehen?" seine Stimme war rau, hatte aber einen genervten Tonfall in sich. „Tut mir leid.. klar." ich machte auf Absatz kehrt und sah noch einmal über meine Schulter, direkt in seine meerblauen Augen ehe er die Tür hinter sich zu schmeißt und ich mich in mein Zimmer verziehe.
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Hier das dritte Kapitel, lasst gerne Feedback da:)

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