•Kapitel 13•

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„Ethan ist dein Bruder?" rief Liz quer durch das Café, weshalb uns alle anstarrten. „Es hätte auch gereicht, wenn du mich leise darauf angesprochen hättest." genervt verdrehte ich meine Augen.

„Tut mir leid das mich diese plötzliche Nachricht ziemlich überrumpelt hat." langsam griff sie nach meiner Hand. „Und wie geht es dir damit? Ich meine, du kannst dich ja an so gut wie nichts erinnern.." fragte sie mich langsam, und sofort schoss Reue in ihr Blick.

„Ich bin gerade dabei mit Ethan in ein paar Erinnerungen zu schwelgen. Er versucht mit mir, alte Erinnerungen wieder zu bekommen, die ich nach dem Unfall vergessen habe. Wir gucken uns Foto's an, machen alte Familien Traditionen, und er erzählt mir Geschichten von früher. Nach und nach kommt immer mal etwas wieder." lächelnd sah ich sie an.

„Es freut mich wirklich, dich trotz dem ganzen Mist momentan glücklich zu sehen!" und genau deswegen ist sie meine beste Freundin!
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Sauer sah ich zum dritten Mal infolge in den Kühlschrank, doch leider vergebens. Nirgendwo ist mein Liebling Yoghurt zu sehen. „Suchst du den hier?" fragte mich eine süffisante Stimme. Sauer drehte ich mich um und verzog meine Augen zu minimalen Schlitzen. „Kannst du nicht lesen oder bist du einfach nur komplett blöd?" Mason schien es relativ wenig zu interessieren, denn er konzentrierte sich nur darauf, nicht lauthals anfangen müssen zu lachen.

„Glaub mir, ich werde dich umbringen!" rief ich, weswegen er den Yoghurt auf den Tresen stellte und davon rannte. „Bleib stehen, du Arsch!" schnell rannte ich ihm hinterher, doch er war schneller und schloss sich in seinem Zimmer ein. „Glaub mir, ich werde dich noch kriegen!" rief ich sauer und stapfte davon.

Dieses Arschloch. Immer, wirklich immer wenn ich mir diesen Yoghurt kaufe, isst ihn einer der Jungs vor mir. Irgendwann verlange ich das Geld von denen zurück.

                         Watcha say-Jason Derulo

Kurze Zeit später entschied ich mich dann ein wenig Sport zu machen. Ich war gerade fertig meine Alltagskleidung auszuziehen, als plötzlich meine Tür aufgeschlagen wurde. Erschrocken drehte ich mich um und sah einen geschockten Mason, der laut schluckte.

„Mason, raus!" rief ich, doch er machte keine Anstalten den Raum zu verlassen. Ich mein, hallo? Ich bin nur in Unterwäsche und es ist wirklich unangenehm !

Er kam ein paar Schritte auf mich zu, sodass ich nun an der Wand stand. „Verdammt bist du.. heiß." er biss sich leicht auf die Lippe, was ihn echt nur noch attraktiver machte. Trotzdem starrte ich ihn einfach nur geschockt an. „Was hast du gesagt?" fragte ich, nur um nochmal sicher zu gehen, mich nicht verhört zu haben.

Seine Augen trafen meine. „Ich sagte, dass du verdammt heiß bist." und schon kam meine Überforderung zum Vorschein. Ich holte voll aus und verpasste ihm eine Ohrfeige. Geschockt sah er mich an. „Womit hab ich die denn jetzt bitte verdient?" fragte er mich. Fassungslos sah ich ihn an. „Ich stehe hier halb nackt, Mason! Könntest du also bitte deinen Arsch aus meinem Zimmer bewegen, damit es mir nicht noch unangenehmer wird?" damit schien ich ihn aus seiner Trance geholt zu haben, denn sofort machte er kehrt und nuschelte noch ein lässiges „sorry", ehe er dann meine Tür hinter sich schloss.

Erleichtert atmete ich aus und rutschte mit meinem Rücken die Wand herunter.

Verdammt! Was war das?

Und die bessere Frage, wieso macht er mich so nervös?

Ich brauche unbedingt Ablenkung!
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Bisschen kürzer, hoffe es gefällt euch trotzdem!(:

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