25. kapitel

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Julian





Ich saß Mama weinend gegenüber, nachdem Kia einfach ab ist brach in mir alles zusammen, so musste sie sich wohl schon die ganze Zeit fühlen... so schrecklich widerlich.
„ Julian es wird alles wieder gut ihr schafft das." Mana wollte mich irgendwie aufmuntern aber gleichzeitig auch bei der Wahrheit bleiben. Ich sah sie für einen Moment ruhig an, vielleicht wird es mit der Zeit.
„ sie will mich ganz sichtlich nicht mehr und meinen Kuss hat sie auch nicht erwidert...-„ es klingelte an der Türe, ich stand auf und ging für Mama, Josephine stand vor dieser mit Luke der ebenfalls verwirrt nach drüben schaute. 
„ warum steht da ein RTW vor Kias Haus?" fragte sie mich, ich kam vor die Türe und sah in dem Moment wie Kia regungslos auf einer Trage lag und in den RTW verfrachtet wurde.
„ Kia- Kia- Kia- was ist mit Kia-„
Ich schubste mich an den beiden vorbei und joggte schnell rüber die Meter entlang am Wagen vorbei, Hannelore stand im Schock neben der Haustüre bei dem Haus von Kia und weinte sogar deshalb.
„ Hannelore was ist passiert?"

„ ach Gott Julian!" sie umarmte mich fest, der Sanitäter kam auf uns zu: „ möchte einer von euch das Mädchen begleiten?" fragte er, Hannelore sah zu mir und nickte schnell.
„ geh bitte mit und Pass auf sie auf...! Bitte sie ist noch so klein...!"
Ohne zu zögern nickte ich und drückte sie nochmals damit sie sich etwas beruhigte, ihr Mann kam raus und übernahm das für mich. Der Sanitäter nahm mich mit in den Wagen und zeigte mir wo ich mich hinsetzen konnte. Kia lag mit geschlossenen Augen neben mir, das Gerät piepte unregelmäßig und machte immer wieder Aussetzer was die Sanitäterin ständig kontrollieren musste und sie bei Puls halten muss.
Ich konnte diese ganze Situation nicht realisieren, weder das Kia kam Herzschlag hatte noch das wir auf dem Weg in ein Krankenhaus sind, noch das Hannelore sie wohl fand.
Nichts. Es ging alles schnell, zu schnell.
„ Kia..." hauchte ich und legte meine Hand auf ihre Wange, sie war kühl und trotzdem hatte sich Schweiß auf ihrer Haut gebildet. Langsam streifte mein Daumen unter ihrem Auge entlang. Die Sanitäter nahmen mich mit durch die Flure in einen Raum wo sie sie erneut anschlossen und ihr Gewicht berechneten um die Dosis zu berechnen. Ich saß einfach nur neben ihr und starrte ungläubig dem Arzt zu wie er ihr etwas spritzte und sie aus checkte. Dann wurde es ruhig, die Leute gingen alle außer eine die über sie wachte und durchgängig an ihren Werten hing. Ich umklammerte Kias Hand und legte meinen Kopf erschöpft bei ihr ab. Das alles machte mich so müde und fertig. Konnte mich endlich jemand aufklären? Bitte?
„ hallo." sofort sah ich auf, die Ärztin lächelte mir kurz zu, dann warf sie einen Blick auf ihre Akte.
„ können wir kurz vor die Türe? Dann kann ich ihnen alles erklären."
Sofort nickte ich und lief ihr hinterher, sie schloss die Türe und zeigte mir wir können uns setzen.
„ also, Kia hat eine Überdosis an Schmerzmitteln und schlafmedikamenten genommen, insgesamt hat sie für ihr Körpergewicht die vierfach normal hohe Dosis genommen das bedeutet sie ist so hoch in der Überdosis das hätte man sie später gefunden sie tot gewesen wäre. Jetzt haben wir sie relativ stabil bekommen aber es kann alles noch offen stehen. Wir schauen jetzt das wir sie stabil und wach bekommen dann kümmern wir uns um die möglichen Schäden die davon überzog geblieben sind." lächelte sie mir ruhig zu, ich konnte es kaum fassen was sie da sagte. Kia, mein Mädchen, meine Kia wollte sich verdammt nochmal das Leben nehmen. Ihr Leben!
„ wir brauchen Hilfe- Puls sinkt extrem!" rief die Schwester aus Kia ihrem Zimmer laut und schlug Alarm, sofort rannte die Ärztin nach drinnen, noch mehr Helfer kamen nach und schlossen den Raum. Ich stand im schockzustand neben der Türe und starrte auf einen Punkt in die leere.
„ Doktor- wir brauchen sofort den OP Saal wir müssen der Patientin den Magen komplett Leersaugen!" die Ärztin rannte durch den Flur Richtung Saal, der Arzt nickte und verschwand im nächsten Zimmer, plötzlich schoben sie Kia aus dem Raum. Ich sah ihnen nur hinterher und regte keinen Zentimeter. Mir reichte der leblose Anblick und der Schaum der aus ihr kam.
„ Julian! Was tust du hier?! Was ist mit meiner Tochter?!" Flo überrannte mich noch mehr, ich sah ihn einfach nur an und schüttelte den Kopf.
„ sie stirbt. Sie stirbt. Sie stirbt. Sie stirbt." meine Mutter inklusive Josephine kamen durch den Flur in meine Richtung. Mama nahm sich h Flo unter die die Krallen während Josephine versuchte mich zu beruhigen.
„ wir sind da- hey alles gut sie schafft das! Julian sie ist eine Kämpferin."
„ sie stirbt, sie stirbt... sie stirbt..." flüsterte ich weiter vor mich hin, Josephine setzte sich mit mir hin und drückte mich weiter fest, irgendwie passierte es dann das ich anfing sehr viel zu weinen und einen Nervenzusammenbruch hatte. Jede Minute fühlte sich hier wie eine halbe Ewigkeit an. Und keiner machte eine Anstalt uns gute Nachrichten zu übermitteln. Bis wieder die Ärztin kam.





Uffff ufff uffff schnelle Wendungen hier.

Eure amy ❤️

Hearts Burns because of youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt