5. kapitel

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Kia





Mit breiten Schultern lief Julian wieder vom Feld, in den 90 Minuten Spielzeit lagen meine Gedanken eher dabei wieso wir uns so gut verstanden, diese Gefühle erinnerten mich an Josephine, sie hatte mich das letzte mal so fühlen lassen, so locker und glücklich. Vielleicht durfte ich mir gerade jetzt keine Gedanken machen, sondern vielleicht einfach mal machen, sowie Josephine immer meinte, mach es oder du bereust es später, dann mache ich eben einfach mal, wir konnten ja vielleicht beste Freunde werden, es wird vielleicht sehr schwer für mich weil ich Angst hab aber, ich kann mich nicht für immer verschließen.
„ Julian, du hast echt mega gespielt!"
Erfreut nickte dieser, er verschwand in der Kabine zum umziehen, mein Handy klingelte auf, es war mein Vater.
„ hey Papa"
„ hey Maus ich bin jetzt außer Haus ich werde mich mit deiner Tante treffen, es kann also eine Weile dauern dass ich weg bin."
„ okay aber ich hab keinen Schlüssel fürs Haus dabei, das Spiel ist zu ende."
„ na ganz toll jetzt, okay soll ich hab Hannelore Nick und einen ersatzschlüssel gegeben weil wenn wir mal weg sind. Also kannst du bei ihr einfach klingeln wenn das In Ordnung für dich ist."
„ ja schon okay. Ich muss ja jetzt eh erstmal auf Julian warten und dann brauchen wir ja auch noch ein wenig Zeit um zurück zu kommen."
„ ist gut aber nur dass du es weißt, ach ich wollte noch fragen wie alt denn Julian ist? Hast du mal gefragt? Und wo wohnt er?"
Im selben Moment während Papa mich das fragte kam der blonde zu uns, ich nahm den Hörer runter und machte auf mich aufmerksam.
„ Julian Papa fragt mich wie alt du bist und wo ihr wohnt. Weil er ist weg und er weiß nur dass ich mit dir draußen bin."

„ eh-16- 17 und wir wohnen in der Siedlerstraße 10 dass ist dass letzte Haus der Straße."
Erklärte er, ich blinzelte schockiert zu ihm und nahm dass Handy wieder hoch.
„ das ist unser Nachbar Papa, der wohnt zwei Häuser neben uns. Und Julian ist 17. aber keine Sorge er ist Jungfrau und total soft."
„ spinnst du!?"
Fauchte dieser und versank im Erdboden vor Scham, mein Vater lachte am anderen Ende der Leitung.
okay na dann, kannst ihn ja vielleicht mit ins Haus lassen, er scheint ein lieber zu sein."
„ ich überlege es mir wir haben da so ne Wette am laufen deshalb traue ich ihm nicht so wirklich- aber ja na klar, wenn er dass will kann er gerne mit zu mir kommen."
„ Fürst du etwas im schilde? Ich weiß dass du da schon anders tickst."
„ nö, aber sturmfrei mit Jungs ist immer etwas besonderes, dass sind Chancen die Eltern einem nicht oft geben deshalb."
Julian schmunzelte still los, seine Mutter sagte schon Bescheid dass er ja nur bei mir bleiben soll.
ich vertraue dir dass du nicht schwanger bist danach, also habt viel Spaß. Bis morgen mein Schatz, ich liebe dich."
„ ich liebe dich auch Papa, bis morgen, hab du auch viel Spaß und grüß Tante Lisa von mir."
„ mache ich"
Er legte auf weshalb die Leitung einsam piepte, ich legte ebenfalls auf und steckte das Stands wieder in meine Tasche.

„ Papa vertraut mir nicht, der denkt jetzt ich werd dich um den Finger wickeln." Julian lachte bei meinen Worten los, wir nahmen es alle einfach mit Humor, keiner machte sich ernsthaft Gedanken darüber dass etwas kaufen könnte. Wir kannten uns nicht richtig, dafür vertraute ich Julian überhaupt nicht, ich war keinesfalls dazu bereit ihm meine Haut zu offenbaren.
„ Mama was sagst du?"
Fragte er seine Mutter als wir losgingen, Julian gab ein zwei Autogramme und machte Bilder mit den Mädchen die ihn bewunderten.
„ du bist 17 Julian, langsam solltest du dass auch selbst entscheiden können was du machen willst und was nicht." beschwerte sie sich grinsend, der blonde sah zufrieden damit aus und lief wieder neben mir, endlich, sein ganzes abgelenktes Zeugs nervte mich. Vor allem wie sich diese Mädchen an ihn schmissen, mich wunderte es wirklich dass er noch Jungfrau ist er sollte ein Player sein bei so einer Auswahl.
„ Julian was wollen wir bei mir daheim machen? Jedenfalls muss ich erst zu Hannelore rüber und den Schlüssel inklusive meines Hundes holen- und ich sollte mich noch entschuldigen wie ich einfach weggerannt bin. Tja und ich muss meine drei Frettchen noch füttern, wenn du magst können wir uns pankackes machen und Netflix schauen."
Schlug ich vor, er sah still zu mir und zuckte mit den Schultern.
„ so hat Josephine es immer mit mir gemacht..." hauchte ich ruhig, mein Blick ging schnell nach vorne auf meine Füße da mir die Tränen aufkamen, eigentlich hatte ich ihr versprochen niemals wegen ihr zu weinen, aber dieser Schmerz ist unerträglich.
„ wie habt ihr dass immer gemacht?" fragte er vorsichtig und legte die Hand auf meine Schulter, ich sah zu ihm und schniefte.
„ wir haben uns Pyjamas angezogen, und eine Maske ins Gesicht gemacht, haben Pfannkuchen gemacht, uns die Nägel lackiert und Netflix geschaut, manchmal sind wir dann von daheim weggerannt nachdem wir uns gerichtet hatten, sind durch die Nächte gerannt und haben bei Freunden gefeiert..."
Erklärte ich ihm schweren Herzens, der blonde begann mit Lächeln.
„ welche Farbe von Nägeln denkst du steht mir?"
„ du wirst nicht im rosa rumkommen Blondie."
Er lachte zeitgleich mit mir los, es fühlte sich für einen Moment wieder Sorgenlos an, naja nur für den Moment, ob sie es gut fand wenn ich dass mit Julian machte?
„ dann gehe ich schnell heim Dusche und hole nen Pyjama und du holst den Hund und den Schlüssel ja?"
Ich nickte schnell und wurde langsamer, denn wir waren schon bei meinem Haus angekommen, Julian lächelte mir ein letztes Mal zu bevor wir uns trennten. Während er also nochmal nach Hause ging lief ich zu Hannelore.



Man eine Frage an euch, wollt ihr eher dass wir die beiden zappeln lassen beim näher kommen oder wollt ihr lieber etwas anderes lesen? Bin noch unschlüssig ob sie nur Freunde sein sollen, doch ein paar oder dich trennen?

- amy❤️

Hearts Burns because of youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt