Toge Inumaki x Reader

Der Gefahr entgegen

"Die Lage ist sehr ernst und es kann sein, dass wir es alle nicht überleben werden. Deine Fähigkeit könnten wir noch gut gebrauchen können, als letzte Option für die Flucht von jedem Menschen hier...", erklärte ein Mann dir.

Du kanntest ihn nicht, doch er schien einer der Supports dort zu sein. Er erklärte dir auch, dass ihm klar ist, dass du noch nicht viel Erfahrung hast. „Etwas, was die Feinde auch nur für einen kurzen Moment stoppen könnte", meinte er. Informationen über die Feinde hatte er selbst auch keine, was die Sache noch ein wenig schwieriger machte.

Du eiltest so schnell es ging zum Standort den der Mann dir gab. Dort sollten auch die anderen sein.

Von weitem sahst du auch schon, wie schlimm es aussah. Du bleibst kurz stehen um zu überlegen.

Was jetzt? Wie soll ich das den bloss tun?

"(d/n)!!", hörtest du dann jemand von weitem rufen, was dich wieder in die Realität zurück holte. Schnell erkanntest du Kugasaki.

"Ist bei dir alles in Ordnung-", schnell wurdest du unterbrochen.

"Es tut mir leid, aber wir haben keine Zeit mehr. Auch Gojo-Sensei steckt gerade fest...", erklärte sie dir kurz, "wir müssen unbedingt die Menschen evakuiren."

Erneut erkannstest du, wie ernst die Situation war. "Aber wie hast du das genau geplant?"

Kugasaki atmete einmal tief aus.

"Ich weiss es wirklich nicht. Ich habe auch keine Ahnung wo die anderen sind... wir hatten uns aufgeteilt", kurz kicherte sie, "wir wissen wirklich nicht mehr weiter..."

"Eine Mauer", hörtest du von weitem. Die Person näherte sich euch.

"Fushiguro!", rieft ihr überrascht. Andererseits wart ihr froh, dass es ihm gut ging.

"Eine Mauer? Wie und wo denn?", fragtest du verwirrt. Du konntest dir nicht genau vorstellen, wie er das geplant hatte.

Fushiguro schaute kurz zum Boden, um eure Blicke, die ihn durchbohrten zu meiden. Kurz danach schaute er dir aber tief in die Augen.

"Eine Mauer, dass uns einen Moment von den Flüchen trennt, damit wir fliehen können", er atmete einmal aus, "Hör mir gut zu, (d/n). Das könnte dir dein Leben kosten, doch du würdest vielen anderen, nein, fast jedem Mensch hier das Leben retten."

Du schlucktest kurz und antwortetest dann schliesslich: "Komme was wolle."

Überrascht schauten die beiden dich an, bevor Fushiguro dann weiter fuhr: "Also gut. Als hier fast alles zusammen stürzte landete ich zufälligerweise bei einem, jetzt kaputten Buchladen. Und ich habe das mitgenommen."

Er hielt nun ein Buch hoch, auf dem Cover war ein Schloss umschlossen von einer grossen Mauer. Du hattest nun eine Idee, was Fushiguro wollte.

"Du wirst eine Seite davon lesen", er schaute nun noch ernster als er schon aussah, "Wir müssen jedoch zum Ort wo die meisten jetzt gerade feststecken hingehen..."

Kurz wurde es still. Niemand sagte etwas und es schien fast so als würdet ihr alle nachdenken - was ihr auch tatet.

"Nur wir drei sind hier, oder?"

"Sieht so aus."

"Lass uns das hinter uns bringen", sagtest du dann entschlossen. Wenn du wirklich mit deiner Fähigkeit die meisten helfen konntest, dann wirst du es tun.

Du wolltest ihn wiedersehen. Du wolltest so schnell wie möglich von hier weg, um nachzusehen wie es ihm geht.

Ihr fingt an zu laufen. In die Richtung, von wo Gefahr kam. Um ehrlich zu sein war es sogar ein komisches Gefühl, der Gefahr entgegen zu laufen und nicht weg, so wie du es bisher immer gemacht hattest.

Die kleine Flüche die ihr auf dem Weg begegnetet haben Fushiguro und Kugasaki für dich erledigt, damit du dich möglichst gut für den Plan vorbereiten konntest.

Und nach einer Weile laufen standet ihr da vor dem Chaos. Deine Augen weiteten sich beim Anblick.

Niemals. Ich kann das doch nicht aufhalten.

Dein Atem verschnellerte sich und du versuchtest bei der Sache zu bleiben.

Mit einem Blick links und rechts sahst du sogar die Jujuzisten die umgekommen waren. In deinen Kopf wurden die Bilder, die du da sahst sogar noch grausamer als sie schon waren.

Du erschrakst als du eine Hand auf deine Schulter spürtest, was dich auch wieder zurück in die Realität brachte.