Erste Begegnung

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Du ranntest, ranntest und ranntest. Eine seltsame Kreatur verfolgte dich, du wirst bald sterben. Es schien so als würde es niemand anderes sehen, nur du. Deshalb wäre es doch sinnlos, nach Hilfe zu rufen. Trotzdem schriest du und ranntest weiter.

Du bogst um die Ecke ab, eine Sackgasse. Hier wird es also enden, dachtest du dir. „Ich will doch noch nicht sterben! Nicht jetzt!", weintest du vor dich hin. Du versuchtest die Mauer vor dir zu durchbrechen, wie man es denken konnte, nützte es nichts. „H-habb diii", brüllte das Monster und rannte auf dich zu.

„Nicht Bewegen!"

Eine männliche Stimme ertönte und du konntest dich plötzlich nicht bewegen. Der Junge hatte weiße Haare und violette Augen, außerdem seltsame Zeichen links und rechts von seinem Mund. Du sahst ihm in die Augen, als er dich erblickte nahm er noch einmal tief Luft.

„Zerplatz!"

Schon verschwand das Monster. Besser gesagt teilte es sich zuerst in viele kleine Teile. Erschrocken schautest du zu und musstest erst einmal verarbeiten, was gerade geschah. Mittlerweile konntest du dich wieder bewegen.

Du fielst zu Boden und sahst zu, wie der Junge dir zur Hilfe eilt. „I-ich danke Ihnen sovielmal!" Warum sieze ich ihn? Wir sind doch etwa im gleichen Alter, ging dir durch den Kopf.

„Lachs", sagte er mit einem Lächeln. „Huh?", verwirrt schautest du ihn an, doch schon erschien jemand anderes.

Er hatte eine Augenbinde und weisse Haare. Sieht er denn was?, war das Erste, was dir einfiel. Er gab dir einen komischen ersten Eindruck und du hattest tatsächlich Angst, von diesen fremden, komischen Menschen hier so gut wie umzingelt zu werden.

„Oho hast du jemandem gerettet?", plötzlich kam er näher und sah dich genauer an. „Ach du hast sie ja schon gefunden!"

Der Junge macht ein verwirrtes Gesicht.

„(d/n) (n/n) richtig? Schön dich kennenzulernen!", sagte er erfreut und war höchstmotiviert.

„Ja genau? Und wer sind Sie? Woher kennen Sie meinen Namen?"

„Ich beantworte dir alles später, komm doch erst einmal mit", sagte er und lief los. Der weiß-haarige schien ihm folgen zu wollen.

„Nein. Ich folge doch keine Fremde, wer sind Sie und was wollen sie von mir?", du gabst nicht auf.

„Haha ich mag solche Menschen wie du! Gut, dass du anderen nicht einfach so folgst", sagte er, doch trotzdem bekamst du deine Antwort nicht.

Erwartungsvoll schautest du ihn an, als er plötzlich weiterredete: „Ich war mit deinem Vater befreundet, der starb leider vor ein paar Tagen bei einer Mission, wie du vielleicht schon weißt."

Du unterbrachst ihn: „Ich dachte es war ein Autounfall?"

„Nein, das sagte man so damit er nicht spurlos verschwand. Er meinte jedenfalls, dass ich dir die andere Seite der Welt zeigen sollte, wenn er es selber nicht schaffen würde. Und jetzt halte ich mich einfach an das Versprechen", er sprach weiter, doch du verstandest kein Wort.

Ein wenig Unsicherheit war noch da, doch der Mann gab dir das Gefühl, dass du ihm Vertrauen konntest. „Also gut, ihr habt mich immerhin gerettet... Ich danke euch nochmal", lächeltest du. „Lachs", meint der neben dir. Genau, völlig normal, die ganze Zeit Lachs zu sagen.

Ihr stiegt in einem Wagen ein und fuhrt los. Das Ziel war dir unbekannt.

Toge Inumaki x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt