brennende Leidenschaft

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Dimitrij führt mich in die Mitte des Raumes. Dann stellte er sich vor mich und nahm mein Gesicht in seine Hände. Sanft strich er mir mit der Fingerkuppe über die Wangen.
„Du weißt, was du sagen musst, um das alles abzubrechen?", fragte er eindringlich und ich nickte verstehend.
Er brummte zufrieden und küsste mich auf die Stirn.
„Du wirst dich jetzt ausziehen und deine Kleider sorgfältig gefaltet auf den Stuhl ablegen. Dann wirst du in der Erwartungshaltung auf dem Boden knien, mit dem Blick zum Bett und auf mich warten. Hast du verstanden?", gab er mir auch schon die ersten Anweisungen.
Ich nickte und bejahte seine Fragen. Ich sah seine Mundwinkel zucken. Er warf mir noch einen letzten Blick zu, bevor er an mir vorbeiging und aus dem Zimmer verschwand. Die Tür ließ er einen Spalt breit offen. Ich sah ihm noch kurz hinterher und machte mich dann daran, mich auszuziehen.
Ich ging zum genannte Stuhl und stellte meine Ballerinas neben ihm ab und versuchte den Reißverschluss zu öffnen.
Nach einiger Zeit und einigen Flüchen, hatte ich ihn endlich zwischen meinen Fingern und zog ihn herunter.
Ich legte das Kleid über die Lehne und meinen BH und Slip auf die Sitzfläche.
Noch einmal sah ich an mir herab und fuhr mir durch die Haare und kniete mich dann in gewünschter Position auf den Boden und wartete.

Nach etlichen Minuten, in denen die Aufregung in mir immer weiter stieg, kam er endlich zurück.
Er schloss die Türe und stellte sich hinter mich.
Ich atmete zittrig aus und widerstand dem Drang, mich nach ihm umzudrehen.
Dann, als eine Sekunden verstrichen waren, und er nichts weiter tat, als hinter mir zu stehen, begann er um mich herum zugehen.
Ich fühlte mich wie eine Maus, die in eine Ecke getrieben wurde, von der großen Raubkatze, ohne einen Möglichkeit auf Flucht.
Ich leckte mir über die trockenen Lippen und als er sich dann vor mich stellte, stand ich kurz vorm Platzen.
Sein Zeigefinger strich mir zärtlich über die Stirn, die Schläfe, die Wange, bis hin zu meinem Kinn, das er anhob.
Dimitrij ging vor mir in die Hocke, sodass wir nun beinahe auf Augenhöhe waren.
Er sah mich liebevoll aus diesen wunderschönen grünen Augen an und ließ mein Herz damit schneller schlagen.

„Ich werde heute ein wenig mit deinen Empfindungen spielen. Wenn du dich beginnst, unwohl zu fühlen dann sag mir das sofort. Und vergiss nicht: wenn es zu viel wird, dann sagst du dein Safeword. Heute Abend wird es nur um dich gehen.", erklärte er mir und küsste mich dann auf die Stirn. Dimitrij erhob sicher wieder zu vollen Größe und hielt mir auffordernd die Hand entgegen. Ich ergriff sie und er zog mich auf die Beine.
Dimitrij zog aus seiner Hosentasche ein Haargummi hervor und gab es mir.
Ein Anflug von Eifersucht durchfuhr mich, als ich daran dachte, dass es wohlmöglich einer anderen Frau gehören könnte. Vielleicht ja dieser Svetlana?
Ich schob diese Gedanken schnell beiseite.
Dass hier, war unser Abend und ich würde nicht zu lassen, dass er von irgendwelchen negativen Gedanken beherrscht würde.
„Binde dir deine Haare zusammen und schließ dann deine Augen."
Ich tat wie befohlen und schloss dann die Augen.
Ich hörte, wie sich Dimitrij von mir entfernte. Dann ertönte ein Rascheln.

Nach einigen Sekunden, kehrte Ruhe ein und dann stand Dimitrij wieder bei mir.
„Streck mir deine Handfläche aus.", wies er mich an.
Ich tat was er verlangte, zuckte dann erschrocken zusammen, als etwas Warmes meine Handfläche traf.
„Ist das Wachs unangenehm? Tut es weh?", fragte mich Dimitrij.
Wachs also...
Ich dachte einige Zeit nach, schüttelte dann aber den Kopf.
Es tat nicht wirklich weh und sehr heiß war das Wachs auch nicht.
„Gut, dann gib mir jetzt deine andere Hand unf komm mit. Du darfst die Augen mittlerweile wieder öffnen." Den letzten Satz murmelte er belustigt.
Dimitrij zog mich sanft hinter sich her, bis wir beim Bett ankamen. Dort legte ich mich auf die weiche Matratze. Er stellte die brennende Kerze auf den Nachttisch. Ganz nebenbei bemerkte ich, dass er sich umgezogen hatte. Statt seinem teuren Anzug trug er nun eine dunkle Jeans und war barfuß.
Dimitrij nahm vom Nachttisch ein kleines Fläschchen, öffnete den Verschluss und träufelte sich den Inhalt auf die Hand.
Dann wandte er sich wieder mir zu und setzte sich neben mich.
„Ich werde dich jetzt einölen.", erklärte er mir, mit funkelnden Augen und begann auch schon, mit seinen warmen Händen über meinen Rücken zu fahren.
Ich schloss die Augen und genoss die Massage. Das durfte er ruhig öfter machen! Dimitrij ließ sich besonders viel Zeit, bei meinem Hintern und der Region, zwischen meinen Beinen, wie ich amüsiert feststellte.
Als er dann endete, war ich erregt und konnte das Folgende kaum noch abwarten.
Er griff nach der Kerze.
„Ich werde jetzt Wachs über deinen Rücken laufen lassen. Du weißt, wenn du dein Safeword sagst, dann höre ich sofort auf. Jetzt schau nach vorne und genieße es."
Ich nickte freudig, wenn auch etwas zögerlich.
Ich war aufgeregt und ein wenig nervös.
Ein leichtes Kribbeln machte sich in meinen Zehen breit und ich erschauderte leicht.
Dann fiel auch schon der erste heiße Tropfen auf meine Schulterblätter.
Ich warf einen Blick nach hinten. Dimitrij beobachtete mich mit Argusaugen.

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