Auf den Knien

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Stirnrunzelnd stand ich vor meinem Bett.
Schwarze Spitzenunterwäsche lag auf diesem.
Sollte ich sie etwa anziehen?
Hatte Dimitrij nicht gesagt, ich solle nackt in der Erwartungshaltung neben seinem Bett knien?
Vielleicht hatte er sich ja umentschieden?
Schulterzuckend zog ich die Kleidungsstücke an.

Ich sah an mir herunter und war am überlegen, ob ich zufrieden mit dem war, was ich sah.
Normalerweise würde ich nie im Leben so etwas tragen.
Für wen denn?
Mich selbst fand ich in solchen Sachen nicht erotisch oder verführerisch.

Doch ich wollte mich Dimitrij nicht widersetzten.
Ich wollte nicht, dass er mich bestrafte.
Die Sonne ging schon langsam unter und ich beeilte mich, in sein Zimmer zu kommen.
Dabei vergaß ich fast, mir was überzuziehen.
Ich war nicht gerade scharf darauf, dass mich jemand halbnackt durch die Gegen laufen sah.
Und schon gar nicht, nach heute Vormittag.

*

Der Boden unter meinen Knien war kalt und unbequem.
Sie begannen schon langsam weh zu tun.
Wie lange ich wohl schon hier kniete?
Die Sonne war nun vollends untergegangen und der Mond tauchte das Zimmer in fahles Licht.
Vor mir stand ein Ledersessel.
Wie gerne ich mich jetzt auf ihn setzten wollte.
Ob er wohl auf mich vergessen hatte?
Nein. Er wird bestimmt gleich kommen.

Schon hörte ich, wie die Türe aufging und sich gleich auch wieder schloss.
Schritte kamen auf mich zu und meine Nackenhaare stellten sich auf.
Eine plötzliche Aufregung packte mich und meine Hände wurden schweißnass.

Die Schritte kamen unmittelbar vor mir zum Stehen.
Ich hielt den Atem an.
Dimitrij setzte sich in den Ledersessel und ich spürte seine Blicke auf mir.
Er hatte nun meinen ganzen Körper im Auge.
Unruhig begann ich auf den Knien herumzurutschen.
„Halt still, Olivia.", sagte Dimitrij mit ruhiger, tiefer Stimme und ich hielt tatsächlich still und hörte auf mich zu bewegen.
Ich vernahm ein Rascheln.
Im nächsten Moment wurde mir eine Augenbinde um die Augen gelegt und mir wurde somit die Sicht geraubt.
Ein Zittern ging durch meinen Körper.

Dimitrij beugte sich vor und hauchte mir einen Kuss auf den Kopf.
„Gutes Mädchen.", flüsterte er leise und legt seine Hand auf meine rechte Brust ab.
Ein Stöhnen entwich mir, woraufhin er belustigt schnaubte und fester zupackte.
Ich hatte Schwierigkeiten meine Haltung aufrecht zu halten, da die Lust von mir Besitz ergriff.
Und das alles nur mit einer Berührung.

Er nahm meine Brust aus dem Körbchen und begann an meinem Nippel zu ziehen und zusammenzudrücken bis dieser hart wurde.
Ich gab wimmernde Laute von mir.
Das Gleiche tat er auch beim anderen.
Ich presste die Schenkel fest zusammen, da die Hitze zwischen ihnen langsam unerträglich wurde.
Dimitrij hörte auf an meinen Brüsten rumzuspielen, packte mich jedoch am Kinn und hielt es grob fest.
„Lass die Beine gespreizt. Du wirst sie erst wieder schließen, wenn ich es dir sage.", knurrte er und ließ mein Kinn erst wieder los, als ich tat was er verlangte.

Er lehnte sich anscheinend im Sessel zurück- so hörte es sich jedenfalls an- und heftete seinen Blick auf mich.
Minuten verstrichen in denen niemand ein Wort sagte und ich wurde immer zappeliger.
Sag oder tu doch endlich was!

Ich vernahm das Knirschen von Leder.
Stand er etwa auf?
Tatsächlich tat er das.
Er entfernte sich etwas von mir, kam aber wenig später wieder zu mir und stellte sich hinter mich.
Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem gesamten Körper aus.
Ich war mir nicht sicher, ob es daran lag, dass ich halbnackt auf einem Marmorboden kniete, oder an dem Mann hinter mir.

Dimitrij ging hinter mir in die Hocke, umfasste meine Haare und zog meinen Kopf leicht nach hinten.
„Ich werde schon noch dafür sorgen, dass meiner kleinen Schlampe warm wird.", raunte er mir ins Ohr und verstärkte den Griff um mein Haar etwas mehr, eher er von mir abließ und sich wieder aufrichtete.

Frisson-sinful pleasureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt